Attisholz
Chef de service und Sommelier Michael Bartsch, der das «Attisholz» ein Jahrzehnt lang mitgeprägt hat, ist weitergezogen. Und eine kleine kulinarische Revolution gab’s auch. Zwar werden die Brettchen und die Christofle-Brotmesser zum Selberschneiden immer noch eingedeckt, aber statt dem legendären Zopf gibt’s jetzt Sauerteigbrot! Sonst hat sich im eleganten Lokal nichts verändert: Jörg Slaschek kocht in alter Frische in seinem elaborierten Stil und bietet neben einem traditionellen auch ein vegetarisches Menü an. Wie immer ein Hammer waren schon die Amuse-bouches: scharfer Kimchi und ein Pariser Rüebli mit Estragon-Mayonnaise, Currycrumble und Yuzuperlen. Sehr stimmig kam der Salat von der Herzkirsche mit Pfeffer-Caramel und superber Entenleber daher. Frisch und fruchtig dann die marmorierte Königsmakrele mit Frutiger Kaviar, sommerlich leicht auch der Hummer aus dem Holundersud mit Piment d’Espelette. Das Sommerreh servierte Slaschek gekonnt in einer Macadamianusskruste mit Petersilienwurzelcreme und sauren Pfifferlingen. Das Pré-Dessert, Randenpüree und -scheiben sowie Koriander und Limetten-Koriander-Granité, überzeugte mit raffinierten Aromen. Es wurde aber vom Dessert noch übertroffen: Der Chef entwarf mit Schokolade, Fichte, Walderdbeeren und Sauerklee das überwältigende Bild eines Waldes in sommerlichem Grün.
Beim vegetarischen Menü blieb uns vor allem der Gazpacho mit Tomaten verschiedener Sorten und Konsistenzen in Tomaten-Passionsfrucht-Sud als geistreiche Weiterentwicklung des sommerlichen Klassikers in Erinnerung. Und auch die Burrata aus dem Holundersud mit Piment d’Espelette sowie die Artischocke in Macadamianusskruste mit Petersilie und sauren Pfifferlingen würden wir wieder bestellen.
Die gigantische Weinkarte ist ein Schatzkasten aller grossen Crus aus allen grossen Weinregionen der Alten Welt.


Chef de service und Sommelier Michael Bartsch, der das «Attisholz» ein Jahrzehnt lang mitgeprägt hat, ist weitergezogen. Und eine kleine kulinarische Revolution gab’s auch. Zwar werden die Brettchen und die Christofle-Brotmesser zum Selberschneiden immer noch eingedeckt, aber statt dem legendären Zopf gibt’s jetzt Sauerteigbrot! Sonst hat sich im eleganten Lokal nichts verändert: Jörg Slaschek kocht in alter Frische in seinem elaborierten Stil und bietet neben einem traditionellen auch ein vegetarisches Menü an. Wie immer ein Hammer waren schon die Amuse-bouches: scharfer Kimchi und ein Pariser Rüebli mit Estragon-Mayonnaise, Currycrumble und Yuzuperlen. Sehr stimmig kam der Salat von der Herzkirsche mit Pfeffer-Caramel und superber Entenleber daher. Frisch und fruchtig dann die marmorierte Königsmakrele mit Frutiger Kaviar, sommerlich leicht auch der Hummer aus dem Holundersud mit Piment d’Espelette. Das Sommerreh servierte Slaschek gekonnt in einer Macadamianusskruste mit Petersilienwurzelcreme und sauren Pfifferlingen. Das Pré-Dessert, Randenpüree und -scheiben sowie Koriander und Limetten-Koriander-Granité, überzeugte mit raffinierten Aromen. Es wurde aber vom Dessert noch übertroffen: Der Chef entwarf mit Schokolade, Fichte, Walderdbeeren und Sauerklee das überwältigende Bild eines Waldes in sommerlichem Grün.
Beim vegetarischen Menü blieb uns vor allem der Gazpacho mit Tomaten verschiedener Sorten und Konsistenzen in Tomaten-Passionsfrucht-Sud als geistreiche Weiterentwicklung des sommerlichen Klassikers in Erinnerung. Und auch die Burrata aus dem Holundersud mit Piment d’Espelette sowie die Artischocke in Macadamianusskruste mit Petersilie und sauren Pfifferlingen würden wir wieder bestellen.
Die gigantische Weinkarte ist ein Schatzkasten aller grossen Crus aus allen grossen Weinregionen der Alten Welt.