Astoria
Im «Cucina» ist der Gastgeber berühmter als der Koch: Roberto Mazzitelli ist der Maître, Zeremonienmeister und «Hobler» (Tartufi, Parmesan) im Haus. Sein Partner in der Küche: Marco Colucci, ein junger Mann aus Bari, der vor allem die Pastagerichte liebevoll zubereitet und auch den Pizzaiolo coacht. Der Laden brummt. Maître Roberto verkauft seine Tische oft zweimal pro Abend, was in einer kleinen Stadt wie Luzern eher aussergewöhnlich ist. Chef Marco sorgt für Klasse und Konstanz. Das belohnen wir gerne mit dem 14. Punkt.
Die Karte verändert sich kaum. Muss sie auch nicht, weil sie eigentlich alles bietet, was man in einem unaufgeregten, klassischen Italiener erwartet. Tomaten-Mozz mit erstklassigem Büffelmozzarella. Hauchdünn aufgeschnittener Tunacarpaccio in angenehmer Temperatur (nicht eiskalt!) mit Rucola und feinem Olivenöl. Vitello tonnato (Kalbscarré!). Bei den Primi Piatti hebt man endgültig ab Richtung Süden: die ersten Spargeln mit Hollandaise, pochiertem Ei und Parmesan-Spänen. Und vor allem die «Ravioli fatti in casa» mit grünen Spargeln und Ricotta im vorbildlich dünnen Teig verbreiten Frühlingsstimmung. Unverzichtbar, da überdurchschnittlich gut, die Spaghettini alle vongole. «Spaghettini» ist wohl das falsche Wort: Chef Marco bevorzugt die grösseren Kaliber, die Muscheln sind von Bianchi und aus der oberen Preisklasse. In der Rubrik «Carne» bleiben die Scaloppine al limone mit Risotto und frischen Spargeln der Renner, bei «Pesce» empfehlen wir die Gamberi alla griglia mit Zitronenrisotto.
In der offenen Küche züngeln die Flammen aus dem Ofen, und Stammgäste wissen: Pizza spielt hier nicht die zweite Geige, eher die zweite Hauptrolle. Masterpiece im In-Lokal ist die «Pizza dello Chef»: eine weisse Pizza mit 24 Monate gereiftem San-Daniele-Schinken, Mozzarella, flüssiger Burrata und frischem Basilikum.
Finale? Tiramisu, Zabaione und Party. An jedem zweiten Tisch hat einer Geburtstag und das wird im «Cucina» gefeiert. Mit Italo-Sound und Wunderkerzen.
Im «Cucina» ist der Gastgeber berühmter als der Koch: Roberto Mazzitelli ist der Maître, Zeremonienmeister und «Hobler» (Tartufi, Parmesan) im Haus. Sein Partner in der Küche: Marco Colucci, ein junger Mann aus Bari, der vor allem die Pastagerichte liebevoll zubereitet und auch den Pizzaiolo coacht. Der Laden brummt. Maître Roberto verkauft seine Tische oft zweimal pro Abend, was in einer kleinen Stadt wie Luzern eher aussergewöhnlich ist. Chef Marco sorgt für Klasse und Konstanz. Das belohnen wir gerne mit dem 14. Punkt.
Die Karte verändert sich kaum. Muss sie auch nicht, weil sie eigentlich alles bietet, was man in einem unaufgeregten, klassischen Italiener erwartet. Tomaten-Mozz mit erstklassigem Büffelmozzarella. Hauchdünn aufgeschnittener Tunacarpaccio in angenehmer Temperatur (nicht eiskalt!) mit Rucola und feinem Olivenöl. Vitello tonnato (Kalbscarré!). Bei den Primi Piatti hebt man endgültig ab Richtung Süden: die ersten Spargeln mit Hollandaise, pochiertem Ei und Parmesan-Spänen. Und vor allem die «Ravioli fatti in casa» mit grünen Spargeln und Ricotta im vorbildlich dünnen Teig verbreiten Frühlingsstimmung. Unverzichtbar, da überdurchschnittlich gut, die Spaghettini alle vongole. «Spaghettini» ist wohl das falsche Wort: Chef Marco bevorzugt die grösseren Kaliber, die Muscheln sind von Bianchi und aus der oberen Preisklasse. In der Rubrik «Carne» bleiben die Scaloppine al limone mit Risotto und frischen Spargeln der Renner, bei «Pesce» empfehlen wir die Gamberi alla griglia mit Zitronenrisotto.
In der offenen Küche züngeln die Flammen aus dem Ofen, und Stammgäste wissen: Pizza spielt hier nicht die zweite Geige, eher die zweite Hauptrolle. Masterpiece im In-Lokal ist die «Pizza dello Chef»: eine weisse Pizza mit 24 Monate gereiftem San-Daniele-Schinken, Mozzarella, flüssiger Burrata und frischem Basilikum.
Finale? Tiramisu, Zabaione und Party. An jedem zweiten Tisch hat einer Geburtstag und das wird im «Cucina» gefeiert. Mit Italo-Sound und Wunderkerzen.