Alpenblick
Seit dreissig Jahren führen Lucia und Rolf Anderhalden ihren Familienbetrieb in Obwalden – kein einfaches Unterfangen abseits der touristischen Zentren. Von Routine oder gar Ermüdung ist im gemütlichen Stübli aber nichts zu spüren. Im Gegenteil: Was der Alleinkoch auf die Teller bringt, überzeugt dank Kreativität und Präzision, die Karte wird immer wieder neu geschrieben. Da gibt’s Gitzi, Chüngeli, Stubenküken und einheimisches Rind, Forelle und Seezunge, aber auch Scampi und Hummer – eine wichtige Rolle spielen stets Kräuter aus dem eigenen Garten.
Fein waren die Amuse-bouches: Falafel und Frühlingsröllchen sowie ein Tatar vom Rinds- und Kalbsfilet mit Hollandaise und Olivenöl. Vielfältig dann die «Häppchen nach Chefs Laune»: Scampo auf Ratatouille, Mango-Enten-Terrine auf Curry-Senf-Chabis, Carpaccio mit Chnoblibrot, eine Cipollata mit Sbrinz und noch ein Forellen-Knusperli im Currysüppchen – das machte wirklich gute Laune. Wunderbar aromatisch war das Ragout vom Gitzi, verpackt in eine Bärlauch-Crêpe und Speckscheibe, originell das «Surf and Turf»: Milken-Piccata und gebratene Crevette, gekonnt mit Lauch und Pak-Choi kombiniert. Glücklich machten uns auch die weissen und grünen Spargeln mit gebratener Riesencrevette und Jakobsmuscheln an Kräutervinaigrette. Und tadellos war ein zweites «Surf and Turf»: Kükenbrust und -beine plus Bärenkrebse, serviert mit Spargeln und Kartoffeln.
Die Weinkarte wird von Schweizer Crus dominiert. Den gelungenen Abend rundeten Mokka- und Schokoladenglace sowie eine erstaunlich moderate Rechnung ab.


Seit dreissig Jahren führen Lucia und Rolf Anderhalden ihren Familienbetrieb in Obwalden – kein einfaches Unterfangen abseits der touristischen Zentren. Von Routine oder gar Ermüdung ist im gemütlichen Stübli aber nichts zu spüren. Im Gegenteil: Was der Alleinkoch auf die Teller bringt, überzeugt dank Kreativität und Präzision, die Karte wird immer wieder neu geschrieben. Da gibt’s Gitzi, Chüngeli, Stubenküken und einheimisches Rind, Forelle und Seezunge, aber auch Scampi und Hummer – eine wichtige Rolle spielen stets Kräuter aus dem eigenen Garten.
Fein waren die Amuse-bouches: Falafel und Frühlingsröllchen sowie ein Tatar vom Rinds- und Kalbsfilet mit Hollandaise und Olivenöl. Vielfältig dann die «Häppchen nach Chefs Laune»: Scampo auf Ratatouille, Mango-Enten-Terrine auf Curry-Senf-Chabis, Carpaccio mit Chnoblibrot, eine Cipollata mit Sbrinz und noch ein Forellen-Knusperli im Currysüppchen – das machte wirklich gute Laune. Wunderbar aromatisch war das Ragout vom Gitzi, verpackt in eine Bärlauch-Crêpe und Speckscheibe, originell das «Surf and Turf»: Milken-Piccata und gebratene Crevette, gekonnt mit Lauch und Pak-Choi kombiniert. Glücklich machten uns auch die weissen und grünen Spargeln mit gebratener Riesencrevette und Jakobsmuscheln an Kräutervinaigrette. Und tadellos war ein zweites «Surf and Turf»: Kükenbrust und -beine plus Bärenkrebse, serviert mit Spargeln und Kartoffeln.
Die Weinkarte wird von Schweizer Crus dominiert. Den gelungenen Abend rundeten Mokka- und Schokoladenglace sowie eine erstaunlich moderate Rechnung ab.