Aklin
Die Zuger Altstadt verströmt Bürgerlichkeit und Wohlstand. Eine analoge DNA hat auch die erste Adresse am Ort: Das bereits 1787 urkundlich erwähnte Gasthaus Aklin mit vielen Stuben und Sälen. (Im Sommer tischen die Gastgeber Gregor Walker und Olivier Rossdeutsch übrigens auch auf der Gasse auf.) Die auf Klassiker bauende Karte, neu in Plastik eingeschweisst, ändert sich kaum: Es gibt Hummer, Leberli, Eglifilets, Tournedos, Cordons bleus, Chateaubriand, Kalbssteak oder Schnecken im Pfännli.
Wir orderten als vorzügliche Vorspeisen den lauwarmen Salat vom Maine-Hummer mit Mango-Papaya-Tatar und den mit Dill-Orangen marinierten, schottischen Wildlachs. Einwandfrei war das Filet vom gebratenen Wolfsbarsch mit Rucola, Tomaten und Mango. Als Flop entpuppte sich dagegen die Zuger Kalbsleber mit Rösti und Marktgemüse: Das viel zu stark gebratene Fleisch war trocken, die Rösti zu fettig und die Zucchetti labbrig. Das kann die «Aklin»-Crew definitiv besser.
Das Dessert dagegen überzeugte. Der Eiskaffee, ein Signature Dish des Hauses, war wunderbar cremig und wurde mit Zuger Kirsch serviert. Trotz fair kalkulierter Weinkarte mit Fokus Bordeaux und Spanien bewegen sich die Preise insgesamt am oberen Ende der Skala.


Die Zuger Altstadt verströmt Bürgerlichkeit und Wohlstand. Eine analoge DNA hat auch die erste Adresse am Ort: Das bereits 1787 urkundlich erwähnte Gasthaus Aklin mit vielen Stuben und Sälen. (Im Sommer tischen die Gastgeber Gregor Walker und Olivier Rossdeutsch übrigens auch auf der Gasse auf.) Die auf Klassiker bauende Karte, neu in Plastik eingeschweisst, ändert sich kaum: Es gibt Hummer, Leberli, Eglifilets, Tournedos, Cordons bleus, Chateaubriand, Kalbssteak oder Schnecken im Pfännli.
Wir orderten als vorzügliche Vorspeisen den lauwarmen Salat vom Maine-Hummer mit Mango-Papaya-Tatar und den mit Dill-Orangen marinierten, schottischen Wildlachs. Einwandfrei war das Filet vom gebratenen Wolfsbarsch mit Rucola, Tomaten und Mango. Als Flop entpuppte sich dagegen die Zuger Kalbsleber mit Rösti und Marktgemüse: Das viel zu stark gebratene Fleisch war trocken, die Rösti zu fettig und die Zucchetti labbrig. Das kann die «Aklin»-Crew definitiv besser.
Das Dessert dagegen überzeugte. Der Eiskaffee, ein Signature Dish des Hauses, war wunderbar cremig und wurde mit Zuger Kirsch serviert. Trotz fair kalkulierter Weinkarte mit Fokus Bordeaux und Spanien bewegen sich die Preise insgesamt am oberen Ende der Skala.