Zürich, 11. September 2023

Eine neue Location begeistert Luzern: Das «Glou Glou» beim Helvetiagärtli. Hier stimmt alles: Der Gastgeber. Die Weinkarte. Die Küche! Die GaultMillau-Jury und American Express wählten das «Glou Glou» zum «POP des Jahres 2024».

Die GaultMillau-Tester fahnden auch nach den besten Beizen, Bistros, Brasserien und Cafés. Punkte gibt es in dieser Kategorie nicht, aber die Besten der Szene werden in der Lifestyle-Liste POP aufgeführt. «Unkompliziert und lifestylig müssen diese Betriebe sein, mit smarten Konzepten und mit Leidenschaft geführt. Und: Die Qualität muss stimmen», sagt GaultMillau-Chef Urs Heller. Titelsponsor ist American Express. Guido Müller, CEO von Swisscard, der einzigen American Express-Anbieterin in der Schweiz: «Die Gastroszene in der Schweiz ist geprägt von jungen und ambitionierten Nachwuchstalenten. Wir sind stolz als Sponsor des «POP des Jahres 2024» innovative und kreative Szenelokale auszuzeichnen.»

 

«Glou Glou Spritz» & «Amalfi Sour»

Das «Glou Glou» passt in dieses «Beuteschema». Christian Gujan (früher «Lucide» Luzern, «Rigiblick» und «Kunsthaus Bar» Zürich) hat das Konzept geschrieben und setzt es als engagierter Gastgeber auch selbst um. Im «Glou Glou» ist der Wohfühl-Faktor hoch. Man trifft sich im kleinen Restaurant und vor allem draussen beim Helvetiagärtli. Coole Drinks (Glou Glou-Spritz, Amalfi Sour), 90 verschiedene Weine (inkl. Naturweine) aus der Schweiz. «Aus dem Ausland beziehen wir nur den Champagner», sagt «POP-König» Gujan.

 

Das beste Ragù der Stadt

Held im Haus ist der junge Koch: Leo Tobler arbeitet in einer winzig kleinen Küche. Aber seine Gerichte haben Klasse und den gewissen Spass-Faktor: Fleischkäse vom Ueli-Hof mit Kartoffel-Gurkensalat, Balchen aus dem Vierwaldstättersee mit brauner Butter, Rindstatar mit Cipolotti, «Poulet im Chörbli» (vom Alpstein-Güggel) mit hausgemachten Pommes Allumettes, Cheesecake. Leos bestes Gericht: Tagliatelle mit einem unglaublichen Ragout (Zunge, Bäggli vom Rind).

 

Das «Who is who» der Szene

Die bisherigen Preisträger: 2020 Marlene Halter, «Metzg» Zürich. 2021 Markus Arnold, «Steinhalle», Bern. 2022 Marcel Hurschler, Mario Waldispühl, Sylvan Müller und Rahel Heller, «Jazzkantine» Luzern. 2023 Armin Azadpour, Claudio Sacchi und Patrick Schindler, Bar Lupo Zürich.

 

POP in the City, POP in den Bergen

Die POP-Community von GaultMillau wächst stetig und umfasst aktuell 260 Adressen. Die Empfehlungen für Foodies kennen keine Grenzen: Auch eine besonders gute Gelateria, Pizzeria, ein Foodtruck, Sandwich-Take-away oder Döner schaffen es auf die Liste. Unsere Scouts sind vor allem in den Städten Zürich, Basel, Bern, Lausanne, Genf, Neuenburg und Freiburg unterwegs. Zusätzlich listen wir aber auch die dynamischsten Wintersportstationen: St. Moritz, Gstaad und Zermatt. In Zürich, Bern und Basel unterstützen erstklassige und erfolgreiche Blogger den GaultMillau bei der «Fahndung». Die komplette Liste gibt es auf www.gaultmillau.ch/pop.

>> www.gaultmillau.ch

>> www.glouglou-luzern.ch

>> www.americanexpress.ch

 

Medienmitteilung zum Download
Medienmitteilung POP des Jahres 2024

 

 

«Rookies 2024»

Die GaultMillau-Weinjury fahndet jedes Jahr nach den 150 besten Winzern der Schweiz. Und nach den grössten Talenten im Land: Gianmarco Ofner, Michel Reynolds, Camille Cretegny, Adrien Stevens und Clément Luisier sind die «Rookies 2024».

Jury-Präsident Geny Hess bringt es auf den Punkt: «Rookies sind junge Winzer, die eine grosse Zukunft vor sich haben.» Fünf von ihnen haben den Härtetest und die Degustation der GaultMillau-Jury in Vevey bestanden: Die junge Anwältin Camille Cretegny aus Satigny GE, das Tessiner Talent Adrien Stevens. Der Waadtländer Michel Reynolds («ich bin ein Spieler»). Der Walliser Clément Luisier, der die Experten mit Petite Arvine und Syrah überzeugte. Und Gianmarco Ofner, der das Weingut in Eglisau ZH von seinem berühmten Götti Urs Pircher übernommen hat.

 

Die talentierte Katharina Sarrot

Der GaultMillau fahndet in Zusammenarbeit mit Swiss Wine auch nach besonders begabten Nachwuchs-Weinkellnern. «Jungsommelière des Jahres 2024» wird Katharina Sarrot, die zwar noch keine 30 Jahre alt ist, aber bereits über den riesigen Weinkeller des «Dolder Grand» in Zürich wacht. Sie arbeitet zusammen mit Heiko Nieder (19 Punkte, zwei Sterne) an anspruchsvollen Pairings, entdeckt neue Weine und lernt auch die Schweizer Winzer immer besser kennen. Von Chef Heiko gibt’s ein dickes Kompliment: «Ich bin froh und stolz, dass ich Katharina in «The Restaurant» habe!»

 

Die fünf Rookies im Kurzportrait

Gianmarco Ofner
Weingut Pircher, 8193 Eglisau ZH

Der junge Winzer Gianmarco Ofner übernahm Ende 2021 die Leitung des renommierten Weinguts Pircher an den steilen Hängen von Eglisau. Von Kindesbeinen an bewegte er sich in den Reben seines Götti Urs Pircher am Stadtberg und war so begeistert vom Winzerberuf, dass er gleich nach der Schule in die Lehre einstieg und danach Önologie in Changins studierte. In einem Stage an der Deutschen Mosel entdeckte er die Liebe zum Riesling, den er heute spritzig, ausbalanciert und stilvoll kultiviert. Zum Sortenspiegel gehören auch Räuschling und Pinot gris. In vorderster Linie steht jedoch der Pinot noir, seit vielen Jahren einer der Besten der Schweiz. Ofner baut ihn in allen Varianten von Federweiss bis Barrique aus. Urs Pircher, sein Götti, zählte zur Elite der Schweizer Winzer und gilt als Pionier in Sachen Weinqualität und Bodenpflege. Gianmarco Ofner tritt mit Überzeugung und grossem Einsatz in dessen Fussstapfen und führt den hohen Qualitätsanspruch weiter - er gehört zu unseren Rookies 2024. 

www.weingut-pircher.ch

 

Michel Reynolds
Domaine le Grand R, 1126 Vaux-sur-Morges VD

«Ich bin ein Spieler», sagt Michel Reynolds, «ich spiele gern mit Worten, mit Begriffen». Spielerisch sind auch die Namen seiner Weine. La Balade au Grand R (betont wie Grand Air) meint einen Spaziergang im Freien, Le Pari de Minuit (Gamay) und Le Pari de Midi (Chardonnay) erinnert an die Gründung seines Weinguts als Folge einer Wette. Reynolds hatte zwar einen Master-Abschluss von Changins und bei grossen Winzern wie Cruchon und Paccot gelernt, aber keine Reben. Um die Wette zu gewinnen, kaufte er 2016 bei einem Freund Trauben und machte den ersten eigenen Wein. Später konnte er Reben pachten, eine Scheune als Keller einrichten, eine Parzelle mit Pinot noir bepflanzen. Seine Weinkollektion, darunter eine Assemblage und ein Schäumer, etikettiert er mit Braille-Blinden-Schrift, «man kann sich an meine Weine herantasten». Momentan richtet er oberhalb Morges in seinem alten Haus mit einer antiken Presse und Cheminée ein Degustationslokal ein, die Carnotzet-Eröffnung ist im November 23 geplant.  

www.legrandr.ch 

 

Camille Cretegny
Domaine La Devinière, 1242 Satigny GE

Das Weingut La Devinière in Satigny vor den Toren von Genf ist ein stolzes Besitztum. Auf 13 Hektaren wachsen 18 verschiedene Rebsorten. Dies ist auch für Genfer Winzer, die für ihre grosse Vielfalt bekannt sind, eine rekordverdächtige Menge. Gegründet wurde das Gut 1990 von Willy Cretegny, welcher als Bio-Pionier bereits früh die gesamte Fläche nach biologischen Richtlinien umgestellt hat und seit 1995 seine Weine mit dem Bio-Zertifikat ausweist. 2018 ist Tochter Camille ins elterliche Weingut eingestiegen und wird es in die Zukunft führen. Zuerst erarbeitete sie sich ein Brevet als Advokatin, bevor sie sich schliesslich überzeugt für die Welt des Weins entschied. Der Gamay von Vater und Tochter Cretegny gilt als einer der besten im Kanton Genf. Beliebt sind auch Chardonnay, Sauvignon blanc und Pinot noir. Neben einem Mousseux komponieren sie mehrere Assemblages, darunter die vom Bordelais inspirierte «L’Evolution» aus dem Eichenbarrique oder den «Devin» aus Gamaret, Diolinoir und Garanoir.  

www.la-deviniere.ch 

 

Adrien Stevens
Weingut Adrien Stevens, 6998 Monteggio TI

Adrien Stevens gehört zu den Top-Jungwinzern des Tessins. Nach dem Studium der Önologie sammelte er Erfahrung auf namhaften Betrieben wie Pelossi und Zündel. Seine ersten eigenen Weine produzierte er in Morcote, vor kurzem übersiedelte er nach Monteggio im Malcantone, wo er das Haus und die Reben der Azienda Vitivinicola Hostettler übernehmen konnte. Sein Merlot Blu di Notte zeigt viel Charakter und ein grosses Potenzial, der Merlot Sottocielo ist ein unkomplizierter, überzeugender Basiswein. 

www.adrienstevens.ch

 

Clément Luisier
Luisier Vin, 1913 Saillon VS

Bereits als 18-jähriger Winzerlehrling beschloss Clément Luisier im Jahr 2018, ab sofort einen eigenen Wein zu machen. Grundlage dazu waren die Trauben, welche seine Eltern produzierten, aber weiterverkauften. Der grosse Erfolg ermutigte ihn, die Palette auf acht Weine zu erweitern. Inzwischen verarbeitet er bereits den Ertrag von sechs Hektaren, vier Hektare pflegt er biologisch. Die mineralische Petite Arvine wie auch der kraftvolle, elegante Syrah des erst 23-jährigen jungen Wallisers überraschen und überzeugen.

www.luisiervin.ch

 

Informationen
Ringier Axel Springer Schweiz AG, GaultMillau, Telefon: +41 58 269 26 10, gaultmillau@ringieraxelspringer.ch

 

Medienmitteilung zum Download
Medienmitteilung Rookies 2024