Izakaya für den Winter. Für grosse Aufregung hat das Fünfsterne-Hotel «Ultima» bisher nicht gesorgt. Das könnte sich jetzt ändern. Ultima sicherte sich die Lizenz für das erste Zuma-Restaurant in der Schweiz. Frühere Verhandlungen in Zürich, Genf und Zermatt sind gescheitert. Aus einem einfachen Grund: Zuma ist in Lizenz und Unterhalt derart teuer, dass man den Tisch wie in den Weltstädten London, Dubai, Bangkok, Hongkong, New York oder Las Vegas vorzugsweise dreimal pro Tag verkaufen muss, um einigermassen in die Nähe von schwarzen Zahlen zu kommen. Die Ultima Collection hat für Gstaad gut verhandelt. Geöffnet ist das Izakaya-Restaurant nur im Winter, vom 5. Dezember bis 15. März. Geplant ist «nur» ein Zuma im POP-up-Format, mit zwei Seatings pro Abend.
Seafood, Zuma-Style: Bald im Saanenland.
Ab 5. Dezember: Rein ins Zuma Gstaad.
Signature Drinks: Zuma ist auch eine Bar.
Zuma erobert die Welt. Zuma wurde 2002 von Rainer Becker und Arjun Waney gegründet, eroberte von London aus die Welt. Das Erfolgsrezept: zugängliche japanische Gerichte, gute Vibes, viel Energie. Und wenn immer möglich eine Zuma-Bar mit Signature Cocktails dazu. Sushi, Sashimi und Crudos sind die Renner, vom Robata-Grill gibt’s Wagyu und Special Cuts. Die Speisekarte sieht überall in etwa gleich aus, Neuentdeckungen sind selten. Erwartet auch niemand: Zuma ist Lifestyle-Food von bester Qualität, kein Fine Dining. Zuma hat in den letzten Jahren auch die begehrtesten Feriendestinationen entdeckt: Bodrum, Phuket, Kitzbühel, Ibiza, Mykonos, Porto Cervo, Capri – und jetzt Gstaad.
250’000 CHF. Pro Woche! Die «Ultima Collection» will in Gstaad aus dem Schatten der Platzhirsche «Palace», «Alpina» und «Le Grand Bellevue» treten. Beim Zuma-Coup bleibt es nicht. An der Gstaader Promenade wird noch diesen Sommer als Ergänzung vom Fünfsterne-Hotel das Chalet «Ultima Promenade Gstaad» eröffnet, mit superexklusiven Wohnungen, Nightclub und Privat-Cinema. Gourmets kennen die Adresse: Hier hat 18-Punktekoch Robert Speth jahrelang seine «Chesery» geführt. Darben müssen auch die neuen Gäste nicht: Sie kriegen im Winter Zuma-Gerichte ins Haus geliefert! Gstaad bleibt Gstaad: Die Nachfrage nach Ultraluxus gibt’s, über die Festtage ist das Chalet bereits ausgebucht. Preis: 250’000 CHF pro Woche!
Ultima Hotel Gstaad: Luxuriöse Suiten und Residenzen, mit Cheminée und Dampfbad.
Auf Expansionskurs. Ultima will wachsen: Neun Hotels, Chalets, private Villen und Residenzen sind bereits eröffnet. Standorte in der Schweiz: Gstaad, Crans-Montana und Genf. Regie führt Chief Commercial Officer Sven Flory, der vom Bürgenstock-Resort ins Saanenland gewechselt hat. Das Fünfsterne-Hotel in Gstaad ist klein, aber fein: elf imposante Suiten, sechs Residenzen im Chalet-Stil, alle mit viel schwarzem Marmor in den grosszügigen Badezimmern und privatem Dampfbad. Alessandro Bergamo ist der neue Executive Chef. Er kocht im Sommer und am Mittag, abends übernimmt im Winter die Zuma-Truppe.
Fotos: Jacob Elwood, Stavros Habakis, HO