Text: Isabel Notari Foto: Adrian Bretscher

Mini Beiz? Besonders wohl fühle ich mich im «Wetterhorn» in Hasliberg BE. Ein sehr persönliches und bodeständiges Lokal. Der Weinkeller ist riesig und die Küche richtig gut; es gibt jeweils ein Vier-Gang-Menü – auch eine vegetarische Variante – und fertig. Das wars von der Karte. Das gefällt mir. Denn ich würde mir nie selber eine Fenchelsuppe machen, aber gibts die im «Wetterhorn», schmeckt sie einfach toll.

Hier fühlt sich Trauffer besonder wohl – Hotel Wetterhorn Hasliberg. (Foto: David Birri)

Luxuriös? Von GaultMillau-Punkten oder Michelin-Sternen lasse ich mich nicht beeindrucken. Ich kehre zwar gerne im «Palafitte» in Neuchâtel NE (14 Punkte) oder im «Victoria» in Meiringen BE (14 Punkte) ein. Aber wenn Küchenchef Simon Anderegg dort keine Punkt hätte, würde ich genauso oft hingehen. Das macht für mich keinen Unterschied.

 

Wein? Ich liebe Rotwein. Ganz dunkel, ganz schwer – und süffig muss er sein. Und am liebsten aus Spanien, Portugal oder Italien kommen. Zu meinen absoluten Lieblingsweinen gehören die Roten aus Rioja oder Ribera del Duero. Mehr als 100 Franken gebe ich im Restaurant für Wein allerdings nicht gerne aus. Denn mein Gaumen spürt keinen Unterschied zu einem edlen Tropfen, der über 200 Franken kostet. Aber vielleicht bin ich einfach noch zu unerfahren. Weisswein? Da bin ich am Lernen und dabei, mich in die Schweizer Gegenden «einzutrinken».

>> www.wetterhorn-hasliberg.ch