Text: Kathia Baltisberger Fotos: Lukas Lienhard

«Mesa» und «Josef» spannen zusammen. 4 Hand Dinners sind zu einer Seltenheit geworden. Corona hat in den letzten Monaten verhindert, dass zwei Köche gemeinsam etwas auf die Teller zaubern - mit nur wenigen Ausnahmen. Doch was spricht eigentlich gegen einen 4-Hand-Take-away? Genau: gar nichts. Das dachten sich 17-Punkte-Chef Sebastian Rösch (Mesa, Zürich) und 14-Punkte-Chef David Heimer (Josef, Zürich) und spannen am 23. April für ein Menü to go zusammen. 

Grosses Bild oben: Sebastian Rösch (l.) und David Heimer

 


 

Sebastian Rösch Mesa Zürich

Weisser Spargel, Bamberger Hörnla und zweijähriger Alpsbrinz.

Kulinarische Tradition. Der Take-away läuft unter dem Motto «Bayern trifft Schweden». Rösch und Heimer leben und kochen in der Schweiz, ihre Wurzeln haben sie aber woanders. David Heimer kommt aus dem hohen Norden, aus Schweden. Sebastian Rösch ist in Bayern aufgewachsen. Für beide spielen Herkunft und Tradition eine wichtige Rolle: Die Chefs interpretieren diese in ihren Gerichten auf eine moderne Art und Weise.

David Heimer Und Sebastian Rösch Mesa und Josef Zürich

Königskrabbe, Kronendill und Kohlrabi.

Abholen im «Mesa». Also steuert der eine die Königskrabbe bei, der andere den Kalbskopf. Weisse Spargeln mit Bamberger Hörnla (eine alte fränkische Kartoffelsorte) oder Lammmilken mit Morcheln und Erbsen stehen ebenfalls auf dem Menü. «Mit ein paar Handgriffen ist alles fertig zubereitet» verspricht Rösch. Kosten: 130 Franken pro Person, abholen muss man die Gerichte im Mesa. «Das «Rückspiel» findet dann hoffentlich mit Gästen statt.»

 

www.mesa-restaurant.ch