Ein Schloss für Geniesser. Andreas Caminada schliesst Schloss Schauenstein für vier Monate, geht mit seiner Frau Sarah und den Kids Finn und Cla auf Weltreise. In der Zwischenzeit wird im mittelalterlichen Städtchen Fürstenau kräftig gebaut. «Ich möchte aus Schauenstein eine Welt für Geniesser machen», sagt der Superchef, «deshalb entstehen rund ums Schloss neue Gebäude. Ich eröffne eine Beiz für Einheimische, eine Bäckerei, einen Käsekeller und ein Dorflädeli.» Auch ein kulinarisches Archiv soll Platz finden im Resort.

 

Die Beiz für alle. Ein Gourmetrestaurant hat er schon, ausgezeichnet mit 19 GaultMillau-Punkten und drei Michelin-Sternen, aufgeführt in allen Weltranglisten der Gourmetszene. Das neue Gasthaus soll für alle da sein: «Wir werden einen Stammtisch haben, der hoffentlich auch die 380 Einwohner von Fürstenau anzieht. Wir streben hier keine Punkte und Sterne an, servieren Einfaches: eine Linsensuppe. Polenta. Capuns. Maluns. Das Brot dazu gibts von unserem eigenen Bäcker.» Dass der Chef auch Unkompliziertes erstklassig zubereitet, beweist er ja schon in der «Remisa» im Schlosshof.

Andreas Caminada  Schloss Schauenstein

Lehnt sich ein paar Monate zurück - um anschliessend wieder Vollgas zu geben: Andreas Caminada.

Andreas Caminada  Schloss Schauenstein Anna Lena Junge

Die Schatzkammer für Sommeliere Anna-Lena Junge: ein Keller, nur für Weine von Martha und Daniel Gantenbein.

«Ganti» im «Meierhaus». Das historische «Meierhaus» (aus dem Jahr 1742!) neben dem Schloss hat Caminada bereits ausgebaut. Drei neue Zimmer und Suiten für seine Gourmet-Gäste (DZ ab 380 CHF). Und drunter gibts eine kleine Sensation: einen Keller nur für Weine von Daniel und Martha Gantenbein! Die «Gantis» ziehen mit: Im neuen Keller liegen Flaschen in allen Formaten, die andernorts kaum mehr zu finden  sind. Aus einem verwitterten Stall auf dem Areal soll das neue Wohnhaus der Familie Caminada werden.

 

«Aufs nächste Level!» Andreas Caminada hat sich von seinen Gästen mit einem fulminanten Festtagsmenü verabschiedet. Höhepunkte beim letzten «Abendmahl»: Zander, Makrele, Milke – und eine grandiose Pommern-Ente aus dem Kanton Freiburg (Brust, Ragout, Ententee). Bereits jetzt laufen die Drähte heiss: Die Tische nach der Wiedereröffnung am 1. Juni sind ziemlich begehrt. Steht beim Comeback eine Küchenrevolution an? «Nein», sagt Caminada, «wir machen weiter wie bisher. Aber wir wollen noch bessere Gastgeber werden, das Gesamterlebnis Schauenstein aufs nächste Level heben.» 28 der 40 Mitarbeiter kehren im Juni wieder nach Fürstenau zurück.

Andreas Caminada  Schloss Schauenstein Meierhaus

Schöner wohnen! Andreas Caminada hat im «Meierhaus»...

Andreas Caminada  Schloss Schauenstein Meierhaus

... drei elegante neue Zimmer und Suiten gebaut.

>> Reservationen während der fünfmonatigen Pause: per E-Mail (kontakt@schauenstein.ch) oder vom Montag bis Donnerstag, jeweils zwischen 0800 und 1200, per Telefon: +41 81 632 10 80

www.schauenstein.ch