Text: Kathia Baltisberger 

Talente aufgepasst: Der Wettbewerb «La Cuisine des Jeunes» von «Schweizer Fleisch» geht in eine neue Runde. Der Wettbewerb richtet sich an die Jüngsten in der Branche, also jene Köche, die in den vergangenen fünf Jahren die Lehre abgeschlossen haben. Ab sofort können sie sich bewerben, vier Kandidaten werden für das grosse Finale am 21. September 2020 in Bern ausgewählt. 

Björn Inniger Cuisine des Jeunes

Jury-Präsident Björn Inniger schaut einer Finalistin über die Schulter.

Das Thema? «The Art of Pork»! «Wir wollen zeigen, dass Schweinefleisch mehr ist als nur Kotelett und Nierstück und dass man daraus coole Gerichte machen kann», erklärt Samuel Zaugg, Projektleiter des Wettbewerbs bei Proviande «Schweizer Fleisch». Von den jungen Talenten wird also Kreativität gefordert. In der Wahl der Fleischstücke sind sie frei. Zaugg empfiehlt, sich dem Thema «Nose to Tail» anzunehmen und mindestens drei Fleischkomponenten auf den Teller zu bringen. 

Hochkarätige Jury. Alles andere, was auf dem Teller landet, ist bei «Schweizer Fleisch» bekanntlich zwar Beilage, aber deswegen nicht zu vernachlässigen. «Es geht um das Gesamtgericht. Das Wichtigste ist der Geschmack und die einzelnen Komponenten müssen natürlich aufeinander abgestimmt sein», sagt Zaugg. Wer am Ende das Rennen macht, entscheidet eine hochkarätige Jury aus Jeunes Restaurateurs. 16-Punkte-Chef Björn Inniger vom Restaurant Alpenblick in Adelboden ist der Jurypräsident. An seiner Seite beurteilen Silvia Manser («Truube» Gais, 16 Punkte), Stefan Bader («Zum alten Stephan» Solothurn, 15 Punkte) und Marc Engel («Aux Trosi Amis» Schernelz, 14 Punkte) die Gerichte. 

Lars Spiess

Das Siegergericht von Lars Spiess: «Altbewährtes Poulet wagt eine Typveränderung».

Machbarkeit & Kreativität. Der Wettbewerb findet bereits zum 18. Mal statt und hat sich in der Nische der jungen Nachwuchstalente positioniert. «Uns ist wichtig, dass jeder Jungkoch die Aufgabe selber und in der vorgegebenen Zeit schaffen kann.» Die Aufgabe ist also von den Gegebenheiten machbar, gefragt ist jetzt Kreativität. Letztes Jahr konnte Lars Spiess (grosses Bild oben) den Wettbewerb für sich entscheiden. Sein Siegergericht: «Altbewährtes Poulet wagt eine Typveränderung».

 

>> Hier geht es zur Anmeldung und zu den Teilnahmebedingungen:
www.schweizerfleisch.ch/lcdj