Smith and de Luma
Der grosse Raum im nostalgischen Industrie-Look hat Charme, das Wein-Angebot gehört zu den besten der Stadt: Die Wine Company Smith & Smith kuratiert die 52-seitige Getränkekarte, die kaum Wünsche offenlässt. Auf das Essen trifft das leider nicht zu. Nach einigen Chefwechseln steht jetzt der einstige Souschef im «Rosi», Rico Büttner, in der Küche und er hat die Karte geändert.
Vom exzellenten, tadellos zubereiteten Rindfleisch ist fast nur noch die Côte de bœuf zum Teilen ab 400 Gramm zu haben. Man ist froh um eine kleinere Alternative wie die empfehlenswerte Pluma de Pata negra de bellota, denn der Trüffel-Burger zum Beispiel enttäuscht: Die angekündigten Zwiebeln und Trüffel fehlen fast ganz, die Käsescheibe ist hart und trocken, die gesäuerten Salatgurken haben keinen Pfiff. Auch das neu im Angebot stehende Wassergetier ist keine erfreuliche Alternative: Die Hummerbisque schmeckt nach billigem Fischfond, der Tagesfisch ist schon früh am Abend ausverkauft. Durchzogen fällt die Bilanz beim Gemüse aus. Das Dreierlei von der Rande mit Crème fraîche schmeckt vorzüglich, zum gesteamten Broccoli gibt’s eine mit Erdnussöl und Sherry abgeschmeckte, feine Mayo. Die geviertelte, panierte und frittierte Aubergine dagegen ist rundum eine Fehlkonstruktion. Und das cremige Himbeersorbet am Schluss liegt auch noch auf geschmacksfreien, schwarzen Bröseln. Immerhin rettet der Wein den Abend!
Der grosse Raum im nostalgischen Industrie-Look hat Charme, das Wein-Angebot gehört zu den besten der Stadt: Die Wine Company Smith & Smith kuratiert die 52-seitige Getränkekarte, die kaum Wünsche offenlässt. Auf das Essen trifft das leider nicht zu. Nach einigen Chefwechseln steht jetzt der einstige Souschef im «Rosi», Rico Büttner, in der Küche und er hat die Karte geändert.
Vom exzellenten, tadellos zubereiteten Rindfleisch ist fast nur noch die Côte de bœuf zum Teilen ab 400 Gramm zu haben. Man ist froh um eine kleinere Alternative wie die empfehlenswerte Pluma de Pata negra de bellota, denn der Trüffel-Burger zum Beispiel enttäuscht: Die angekündigten Zwiebeln und Trüffel fehlen fast ganz, die Käsescheibe ist hart und trocken, die gesäuerten Salatgurken haben keinen Pfiff. Auch das neu im Angebot stehende Wassergetier ist keine erfreuliche Alternative: Die Hummerbisque schmeckt nach billigem Fischfond, der Tagesfisch ist schon früh am Abend ausverkauft. Durchzogen fällt die Bilanz beim Gemüse aus. Das Dreierlei von der Rande mit Crème fraîche schmeckt vorzüglich, zum gesteamten Broccoli gibt’s eine mit Erdnussöl und Sherry abgeschmeckte, feine Mayo. Die geviertelte, panierte und frittierte Aubergine dagegen ist rundum eine Fehlkonstruktion. Und das cremige Himbeersorbet am Schluss liegt auch noch auf geschmacksfreien, schwarzen Bröseln. Immerhin rettet der Wein den Abend!