Sinfonia
Gute italienische Restaurants gibt es viele im Land. Und ausserordentlich gute? Da wird die Suche schon schwieriger, aber wir haben den sicheren Tipp: das «Sinfonia» beim Bahnhof Erlenbach. Maurizio Vannozzi kocht seit dreiunddreissig Jahren an der Zürcher Goldküste. Andere werden müde, Signor Vannozzi immer besser. Also erhöhen wir gerne auf 16 Punkte.
Das Codewort im schönsten «Bahnhofsbuffet» rund um den Zürichsee? «Degustazione di paste», vorzugsweise für zwei Personen. Der Gast begibt sich auf eine fantastische Reise durch die italienische Küche: Ravioli mit Vitello. Ravioli mit Brasato. Und grossartige, rassige Spaghettini cacio e pepe mit zwei deftigen Pancetta-Scheiben drüber. Gemeinsamer Nenner: unglaublich ausgewogene Saucen, deutlich tiefer als in normalen italienischen Restaurants. Chef Maurizios Geheimnis? «Es braucht Zeit. Viel Zeit. Aber die nehmen wir uns.» Zeit und gute Köche! Vannozzi leistet sich eine 5-köpfige Brigade, um seine hohen Qualitätsansprüche zu erfüllen. Fachkräftemangel ist in der «Sinfonia» ein Fremdwort. Die langjährigen Mitarbeitenden gehen mit dem Chef durch dick und dünn.
Vannozzi gleich Pasta? Das greift zu kurz. Der freundliche Römer knackt in der Küche jeden Code. Aus Mazara del Vallo lässt er einen Gambero rosso kommen, der fast so gross ist wie ein Carabinero. Er lässt ihn nur kurz in der Pfanne, legt ihn dann auf Ceci. Das sind Kichererbsen und die elegante Creme ist ein Gedicht. Begeistert sind wir auch von seinen Schmorgerichten: Der Brasato di manzo al Barolo ist prima, der Stracotto di vitello (aus der Kalbsschulter geschnitten) noch besser, weil die Vin-Santo-Sauce dazu eine echt hübsche Überraschung ist. Die vielen Stammgäste (einige kommen viermal pro Woche!) bestellen auch immer wieder die leicht pikante Zuppetta di pesce mit einem Scampo drin. Und im Sommer draussen auf der Terrasse den Siedfleischsalat, der hier eleganter «Insalata di bollito su insalatina» heisst. Dessert kann der Chef auch: hausgemachte Cremeschnitte mit Aprikosen aus dem eigenen Garten.
Gute italienische Restaurants gibt es viele im Land. Und ausserordentlich gute? Da wird die Suche schon schwieriger, aber wir haben den sicheren Tipp: das «Sinfonia» beim Bahnhof Erlenbach. Maurizio Vannozzi kocht seit dreiunddreissig Jahren an der Zürcher Goldküste. Andere werden müde, Signor Vannozzi immer besser. Also erhöhen wir gerne auf 16 Punkte.
Das Codewort im schönsten «Bahnhofsbuffet» rund um den Zürichsee? «Degustazione di paste», vorzugsweise für zwei Personen. Der Gast begibt sich auf eine fantastische Reise durch die italienische Küche: Ravioli mit Vitello. Ravioli mit Brasato. Und grossartige, rassige Spaghettini cacio e pepe mit zwei deftigen Pancetta-Scheiben drüber. Gemeinsamer Nenner: unglaublich ausgewogene Saucen, deutlich tiefer als in normalen italienischen Restaurants. Chef Maurizios Geheimnis? «Es braucht Zeit. Viel Zeit. Aber die nehmen wir uns.» Zeit und gute Köche! Vannozzi leistet sich eine 5-köpfige Brigade, um seine hohen Qualitätsansprüche zu erfüllen. Fachkräftemangel ist in der «Sinfonia» ein Fremdwort. Die langjährigen Mitarbeitenden gehen mit dem Chef durch dick und dünn.
Vannozzi gleich Pasta? Das greift zu kurz. Der freundliche Römer knackt in der Küche jeden Code. Aus Mazara del Vallo lässt er einen Gambero rosso kommen, der fast so gross ist wie ein Carabinero. Er lässt ihn nur kurz in der Pfanne, legt ihn dann auf Ceci. Das sind Kichererbsen und die elegante Creme ist ein Gedicht. Begeistert sind wir auch von seinen Schmorgerichten: Der Brasato di manzo al Barolo ist prima, der Stracotto di vitello (aus der Kalbsschulter geschnitten) noch besser, weil die Vin-Santo-Sauce dazu eine echt hübsche Überraschung ist. Die vielen Stammgäste (einige kommen viermal pro Woche!) bestellen auch immer wieder die leicht pikante Zuppetta di pesce mit einem Scampo drin. Und im Sommer draussen auf der Terrasse den Siedfleischsalat, der hier eleganter «Insalata di bollito su insalatina» heisst. Dessert kann der Chef auch: hausgemachte Cremeschnitte mit Aprikosen aus dem eigenen Garten.