Seerose Resort & Spa
Schade eigentlich, dass die Zeit der charmanten Kombination von thailändischer und Schweizer Küche im «Cocon» offenbar zu Ende geht. Von der kreativen Aufbruchstimmung der letzten Jahre unter Kanokvan Klepzig ist jedenfalls nicht mehr viel zu spüren: Angesagt ist wieder mehr deutsch-österreichische Wertarbeit. Da kommen Schupfnudeln auf den Tisch – oder ein Zweierlei vom Ganserl. Der Einfluss vom Restaurant Samui-Thai im gleichen Haus? Die Schupfnudeln wurden mit Ingwer gemacht, der gebratene Tofu mit Curry, das Zweierlei von der Gans mit Penang-Curry serviert. Der Teller mit der Gans hatte übrigens so lange gestanden, dass sich bereits eine Haut über die Sauce gelegt hatte. Und ihr gebratenes Stück war so zäh wie die Vorurteile gegenüber Gänsefleisch in der Gastronomie.
Es war wirklich nicht der Abend der grossen Momente in der «Seerose» und das Aufgetragene begeisterte wenig. Fein war das selbstgemachte Dinkelbrot mit Zitronen- und Zimtbutter, fein auch das Amuse-bouche mit zartem Lachs und Ananasgelee. Gut schmeckte das kunstvoll aufgetürmte Zweierlei von der Ente mit erfrischender Apfelkugel, Brioche und Champagner-Schaum. Und sonst? Das Zanderfilet war zu wenig angezogen, höchstens lauwarm und im Innern praktisch roh, wenigstens überzeugte der Risotto mit Haferflocken und Mangochutney dazu. Das Dessert, ein «Traum von der Birne», ging in Ordnung: ein Küchlein mit Birnenstückchen und Meringue und ein leider bereits auf dem Teller zerlaufendes Yuzusorbet.


Schade eigentlich, dass die Zeit der charmanten Kombination von thailändischer und Schweizer Küche im «Cocon» offenbar zu Ende geht. Von der kreativen Aufbruchstimmung der letzten Jahre unter Kanokvan Klepzig ist jedenfalls nicht mehr viel zu spüren: Angesagt ist wieder mehr deutsch-österreichische Wertarbeit. Da kommen Schupfnudeln auf den Tisch – oder ein Zweierlei vom Ganserl. Der Einfluss vom Restaurant Samui-Thai im gleichen Haus? Die Schupfnudeln wurden mit Ingwer gemacht, der gebratene Tofu mit Curry, das Zweierlei von der Gans mit Penang-Curry serviert. Der Teller mit der Gans hatte übrigens so lange gestanden, dass sich bereits eine Haut über die Sauce gelegt hatte. Und ihr gebratenes Stück war so zäh wie die Vorurteile gegenüber Gänsefleisch in der Gastronomie.
Es war wirklich nicht der Abend der grossen Momente in der «Seerose» und das Aufgetragene begeisterte wenig. Fein war das selbstgemachte Dinkelbrot mit Zitronen- und Zimtbutter, fein auch das Amuse-bouche mit zartem Lachs und Ananasgelee. Gut schmeckte das kunstvoll aufgetürmte Zweierlei von der Ente mit erfrischender Apfelkugel, Brioche und Champagner-Schaum. Und sonst? Das Zanderfilet war zu wenig angezogen, höchstens lauwarm und im Innern praktisch roh, wenigstens überzeugte der Risotto mit Haferflocken und Mangochutney dazu. Das Dessert, ein «Traum von der Birne», ging in Ordnung: ein Küchlein mit Birnenstückchen und Meringue und ein leider bereits auf dem Teller zerlaufendes Yuzusorbet.