Restaurant Jeab

Im schlichten «Jeab» im Quartier des Bains serviert Duangjai Heydens eine modern interpretierte Thai-Küche. An den wenigen Holztischen geht es oft lebhaft und laut zu, stiller ist es auf der winzigen Terrasse.
Als Amuse-bouches gab’s eine Frühlingsrolle mit knackigem Sommergemüse und einen exotisch gewürzten Wolfsbarschcarpaccio. Mit süssen, säuerlichen und würzigen Noten überzeugte das Pouletsatay-Spiesschen, die in Ingwer sautierte, aromatische Ente aber war zu trocken. Das gekochte Wolfsbarschfilet an gelbem Curry hatte die Chefin in ein Beignet mit zu dickem Teig verpackt, an den ausgezeichneten, pikanten Geflügel- und Crevetten-Pad-Thais gab’s dagegen gar nichts zu kritisieren.
Auf der kleinen Dessertkarte stehen neben dem obligaten Khao Niao Mamuang, süssem Klebreis mit Mango und Kokosmilch, einige Glaces. Duangjais Mann Emmanuel Heydens führt die Weinhandlung Le Passeur de vin und stellt die hübsche Karte mit den vielen Naturweinen zusammen.