Potato
Im stylischen «Potato» an der Zermatter Bahnhofstrasse bietet die engagierte Crew eine kreative, souverän gemachte Küche mit Produkten aus nächster Umgebung: Keine Hauptzutat auf der kleinen Karte und im Menü (drei bis fünf Gänge) stammt von weiter als 99 km Entfernung, die Weinkarte listet nur Walliser Crus.
Schon die drei Amuse-bouches hatten es in sich: ein luftiger, mit Zucchini, Pistazien und Geisskäse-Schaum gefüllter Windbeutel. Eine Tartelette mit grünen Erbsen und Rhabarber-Minzen-Schaum. Und ein würziges Ragout von der Rübe mit Honig und Safran, serviert mit Verjus-Kügelchen und gerösteten Pinienkernen. Top war als Vorspeise der Gurkensalat mit fermentierten roten Zwiebeln, Croûtons und erfrischender Senfglace, geschichtet serviert wie eine Lasagne auf Gurken-Gelatine. Nicht ganz so glücklich machte uns die zu scharfe Randensuppe mit Lakritzengel, geräuchertem Ricotta und nur wenig fermentiertem Randen. Vorzüglich schmeckten dafür die gehobelten grünen Spargeln mit Bärlauch, Morcheln und gerösteten Zwiebeln, geschickt kombiniert mit einem im Paniermehl frittierten Ei. Etwas übers Ziel hinaus schoss die Küche in Sachen Kreativität im Hauptgang: Das zarte Stück Kalbshohrücken, die glasierten Babykarotten und der grillierte Lauch wurden von einer Trüffel-Morchel-Gremolata komplett dominiert. Zuletzt wurden zwei feine Desserts aufgetischt: als Pré-Dessert ein Zitronen-Madeleine mit weisser Schokoglasur und Basilikumgelee. Und am Schluss einen Block von leicht eingedicktem Caramel mit Apfelmus im Innern, begleitet von Apfel- und Génépi-Gelee sowie Meringue.
Im stylischen «Potato» an der Zermatter Bahnhofstrasse bietet die engagierte Crew eine kreative, souverän gemachte Küche mit Produkten aus nächster Umgebung: Keine Hauptzutat auf der kleinen Karte und im Menü (drei bis fünf Gänge) stammt von weiter als 99 km Entfernung, die Weinkarte listet nur Walliser Crus.
Schon die drei Amuse-bouches hatten es in sich: ein luftiger, mit Zucchini, Pistazien und Geisskäse-Schaum gefüllter Windbeutel. Eine Tartelette mit grünen Erbsen und Rhabarber-Minzen-Schaum. Und ein würziges Ragout von der Rübe mit Honig und Safran, serviert mit Verjus-Kügelchen und gerösteten Pinienkernen. Top war als Vorspeise der Gurkensalat mit fermentierten roten Zwiebeln, Croûtons und erfrischender Senfglace, geschichtet serviert wie eine Lasagne auf Gurken-Gelatine. Nicht ganz so glücklich machte uns die zu scharfe Randensuppe mit Lakritzengel, geräuchertem Ricotta und nur wenig fermentiertem Randen. Vorzüglich schmeckten dafür die gehobelten grünen Spargeln mit Bärlauch, Morcheln und gerösteten Zwiebeln, geschickt kombiniert mit einem im Paniermehl frittierten Ei. Etwas übers Ziel hinaus schoss die Küche in Sachen Kreativität im Hauptgang: Das zarte Stück Kalbshohrücken, die glasierten Babykarotten und der grillierte Lauch wurden von einer Trüffel-Morchel-Gremolata komplett dominiert. Zuletzt wurden zwei feine Desserts aufgetischt: als Pré-Dessert ein Zitronen-Madeleine mit weisser Schokoglasur und Basilikumgelee. Und am Schluss einen Block von leicht eingedicktem Caramel mit Apfelmus im Innern, begleitet von Apfel- und Génépi-Gelee sowie Meringue.