Old Swiss House
Die Gefahr, auf der Speisekarte des «Old Swiss House» über ein neues Gericht zu stolpern, stufen wir als gering ein. Das Angebot scheint in Stein gemeisselt. Aber wir hatten den «lucky punch». Steinbutt, für einmal nicht pochiert und mit Rahmspinat wie üblich, sondern mit Hochsommer-Tuning: grilliert (mit hübschen Grillstreifen), wunderbar saftig, grosszügig portioniert und auf einem erfrischenden Gurkensalat angerichtet. Das hat Fabian Ballosch, Küchenchef und Verwalter des kulinarischen Erbes im historischen Riegelhaus beim Löwendenkmal, prima hingekriegt.
Innovation muss nicht zwingend sein, denn tout Lucerne mag den liebenswürdigen, sehr oenophilen Patron Philipp Buholzer – und die Klassiker auf der Karte. Den schottischen Lachs, der nirgends in der Stadt so elegant aufgeschnitten wird wie hier. Den Wiener Tafelspitz. Die Rindsfiletwürfel mit Senfsauce. Den südafrikanischen Rock Lobster an leichter Champagner-Sauce. Und natürlich die Escalope de veau à la façon du patron. Das Wiener Schnitzel ist Kult und seit über siebzig Jahren der Renner im Haus: vom Kalbsbäggli geschnitten, mit dramatisch viel Butter in der Kupferpfanne auf dem Flambierwagen vor den Augen der Gäste zubereitet. Erstaunlicherweise ist die Begeisterung für das gewaltige Teil auch bei 30 Grad im Schatten ungetrübt: Dann stehen Patron Buholzer und sein Geschäftsführer Oliver Vaglio draussen auf der Terrasse und drehen unermüdlich Pfanne um Pfanne. Sensationell die Weinkarte: die schönsten Bordeaux in den besten Jahrgängen und zu korrekten Preisen.
PS: Im ersten Stock spielt sich immer wieder Geheimnisvolles ab: General Guisan tagte hier während des Krieges im berühmten «Röselizimmer». Jetzt gibt es einen privaten Club: «Bordeaux & Cigars», Mitgliedschaft on invitation only.
Die Gefahr, auf der Speisekarte des «Old Swiss House» über ein neues Gericht zu stolpern, stufen wir als gering ein. Das Angebot scheint in Stein gemeisselt. Aber wir hatten den «lucky punch». Steinbutt, für einmal nicht pochiert und mit Rahmspinat wie üblich, sondern mit Hochsommer-Tuning: grilliert (mit hübschen Grillstreifen), wunderbar saftig, grosszügig portioniert und auf einem erfrischenden Gurkensalat angerichtet. Das hat Fabian Ballosch, Küchenchef und Verwalter des kulinarischen Erbes im historischen Riegelhaus beim Löwendenkmal, prima hingekriegt.
Innovation muss nicht zwingend sein, denn tout Lucerne mag den liebenswürdigen, sehr oenophilen Patron Philipp Buholzer – und die Klassiker auf der Karte. Den schottischen Lachs, der nirgends in der Stadt so elegant aufgeschnitten wird wie hier. Den Wiener Tafelspitz. Die Rindsfiletwürfel mit Senfsauce. Den südafrikanischen Rock Lobster an leichter Champagner-Sauce. Und natürlich die Escalope de veau à la façon du patron. Das Wiener Schnitzel ist Kult und seit über siebzig Jahren der Renner im Haus: vom Kalbsbäggli geschnitten, mit dramatisch viel Butter in der Kupferpfanne auf dem Flambierwagen vor den Augen der Gäste zubereitet. Erstaunlicherweise ist die Begeisterung für das gewaltige Teil auch bei 30 Grad im Schatten ungetrübt: Dann stehen Patron Buholzer und sein Geschäftsführer Oliver Vaglio draussen auf der Terrasse und drehen unermüdlich Pfanne um Pfanne. Sensationell die Weinkarte: die schönsten Bordeaux in den besten Jahrgängen und zu korrekten Preisen.
PS: Im ersten Stock spielt sich immer wieder Geheimnisvolles ab: General Guisan tagte hier während des Krieges im berühmten «Röselizimmer». Jetzt gibt es einen privaten Club: «Bordeaux & Cigars», Mitgliedschaft on invitation only.