Nira Alpina
Gäste aus aller Herren Ländern sollen sich im mit Alpen-Chic eingerichteten Hotelrestaurant kulinarisch zu Hause fühlen. Und so heisst das Motto auf der Karte denn auch «Von der Welt in die Alpen». Auf den Tisch kommen Gerichte aus Thailand und Indien ebenso wie aus Italien und der Schweiz – ein anspruchsvolles Vorhaben, das leider ziemlich missglückt.
Nach dem Schärfegrad des Rindstatars mit Zwiebeln und Gurken wurden wir gar nicht erst gefragt – es war denn auch vor allem fad. Dim-Sums «mal anders» und mit Pulled Pork gefüllt anzubieten war zwar eine überraschende Idee, sie aber mit einer versalzenen, asiatischen Fischsauce zu servieren war weniger geschickt. In Ordnung ging das klassische Cordon bleu vom Kalb mit Gemüse, aber mit leider pappigen Pommes frites. Superzart und fein war das Hummerfleisch (auf der Karte bombastisch als Hummerschwänze angekündigt) auf mit Sepia gefärbten Linguine; die aus der Spritzdose zugefügte Hummerbisque war aber in so einem Lokal ein No-Go.
Nicht vom Stuhl haute uns auch die Blanc-battu-Creme mit Lemon Curd. Das Haus beschäftigt einen Sommelier, umso unverständlicher ist es, dass die reichhaltige Weinkarte bei den meisten Crus keinen Jahrgang angibt.
Gäste aus aller Herren Ländern sollen sich im mit Alpen-Chic eingerichteten Hotelrestaurant kulinarisch zu Hause fühlen. Und so heisst das Motto auf der Karte denn auch «Von der Welt in die Alpen». Auf den Tisch kommen Gerichte aus Thailand und Indien ebenso wie aus Italien und der Schweiz – ein anspruchsvolles Vorhaben, das leider ziemlich missglückt.
Nach dem Schärfegrad des Rindstatars mit Zwiebeln und Gurken wurden wir gar nicht erst gefragt – es war denn auch vor allem fad. Dim-Sums «mal anders» und mit Pulled Pork gefüllt anzubieten war zwar eine überraschende Idee, sie aber mit einer versalzenen, asiatischen Fischsauce zu servieren war weniger geschickt. In Ordnung ging das klassische Cordon bleu vom Kalb mit Gemüse, aber mit leider pappigen Pommes frites. Superzart und fein war das Hummerfleisch (auf der Karte bombastisch als Hummerschwänze angekündigt) auf mit Sepia gefärbten Linguine; die aus der Spritzdose zugefügte Hummerbisque war aber in so einem Lokal ein No-Go.
Nicht vom Stuhl haute uns auch die Blanc-battu-Creme mit Lemon Curd. Das Haus beschäftigt einen Sommelier, umso unverständlicher ist es, dass die reichhaltige Weinkarte bei den meisten Crus keinen Jahrgang angibt.