Les Cerniers
Der Weg auf der kurvigen Strasse ins Chalet hoch über Monthey mit der Panoramaterrasse will verdient sein, aber er lohnt sich. Jérémie Cordier, ein Schüler von Stéphane Décotterd, bietet auf seiner kompakten Karte und in drei Menüs (drei bis acht Gänge) eine überzeugende, vom Terroir geprägte Küche, die wir im grossen Menü «Signal de Soi» genossen.
Voraus gingen ihm zwei zauberhafte Amuse-bouches: ein knuspriger Malakoff mit Brennnesseln an Haselnuss-Mayonnaise. Und eine Pilzschnitte mit Bärlauchschaum und Enzian. Den Start machten Walliser Spargeln mit Blauschimmelkäse an säuerlichem Liebstöckelgel, serviert mit einer Buchweizentartelette mit Heuschaum und Shiitake-Pickles. Richtig gut schmeckte auch das kleine, cremige Raclette mit Kartoffeln, in Honig karamellisiertem Speck und einer Glace von roten Zwiebeln. Wie wichtig Kräuter dem Chef sind, zeigte als dritte Vorspeise ein Sabayon von selbst gesammelten Tannenspitzen, serviert mit konfierter Forelle und Fenchel an Verjus-Gel. Fisch in den Walliser Bergen geht auch. Das bewies die vorzügliche Zanderballottine mit Pulver von schwarzer Zitrone, Artischocken, Rettich und einem Schuss Wacholderschnaps. Zum geschmorten Fleisch vom Kalb von der Alp kombinierte der Chef schliesslich gekonnt weisse, in Ziegenmilch gekochte Spargeln, Kartoffeln und geraffeltes Enten-Eigelb mit Flieder.
Fein war das elegante Dessert: ein Baba im Kräutergelee mit Crème diplomate, garniert mit Lärchenspitzen und serviert mit Schokowaffeln. Weinkarte mit lokalen, sorgfältig ausgesuchten Crus.
Der Weg auf der kurvigen Strasse ins Chalet hoch über Monthey mit der Panoramaterrasse will verdient sein, aber er lohnt sich. Jérémie Cordier, ein Schüler von Stéphane Décotterd, bietet auf seiner kompakten Karte und in drei Menüs (drei bis acht Gänge) eine überzeugende, vom Terroir geprägte Küche, die wir im grossen Menü «Signal de Soi» genossen.
Voraus gingen ihm zwei zauberhafte Amuse-bouches: ein knuspriger Malakoff mit Brennnesseln an Haselnuss-Mayonnaise. Und eine Pilzschnitte mit Bärlauchschaum und Enzian. Den Start machten Walliser Spargeln mit Blauschimmelkäse an säuerlichem Liebstöckelgel, serviert mit einer Buchweizentartelette mit Heuschaum und Shiitake-Pickles. Richtig gut schmeckte auch das kleine, cremige Raclette mit Kartoffeln, in Honig karamellisiertem Speck und einer Glace von roten Zwiebeln. Wie wichtig Kräuter dem Chef sind, zeigte als dritte Vorspeise ein Sabayon von selbst gesammelten Tannenspitzen, serviert mit konfierter Forelle und Fenchel an Verjus-Gel. Fisch in den Walliser Bergen geht auch. Das bewies die vorzügliche Zanderballottine mit Pulver von schwarzer Zitrone, Artischocken, Rettich und einem Schuss Wacholderschnaps. Zum geschmorten Fleisch vom Kalb von der Alp kombinierte der Chef schliesslich gekonnt weisse, in Ziegenmilch gekochte Spargeln, Kartoffeln und geraffeltes Enten-Eigelb mit Flieder.
Fein war das elegante Dessert: ein Baba im Kräutergelee mit Crème diplomate, garniert mit Lärchenspitzen und serviert mit Schokowaffeln. Weinkarte mit lokalen, sorgfältig ausgesuchten Crus.