Le Baron Tavernier Hôtel, Restaurant & Spa
Eine schönere Aussicht über den Léman als von der verglasten Terrasse des «Baron Tavernier» geht kaum. Der Blick auf die Teller aber enttäuschte diesmal, denn Chef Lionel Rodriguez präsentierte uns ziemlich unausgegorene Kombinationen, die nicht wirklich überzeugten.
Unaufgeregt und gut war als Amuse-bouche noch die «Patience potagère», eine Art Gazpacho mit Toast und Tapenade. Fein hätte auch die winzige Tartelette mit Ratatouille geschmeckt, wenn sie nicht von sehr intensivem Eigelb komplett dominiert worden wäre; keinen Mehrwert auf dem Teller brachten auch die Splitter eines Zucchini-Basilikum-Crémeux, der Parmesan-Crumble und das Ketchup. Gut gemeint waren die als Carpaccio und Püree servierten violetten Artischocken, aber sie wurden von säuerlichem Rucola erdrückt. Im vegetarischen Hauptgang konnten die kleinen Häppchen einer Salade niçoise gegen das wuchtige Erbsen-Crémeux mit Reis-Chips kaum bestehen. Tadellos gegart war immerhin das Rindsfilet an stark reduziertem Jus, aber wir fragten uns schon, was hier die Falafel mit Senfsauce als Beilage zu suchen hatte. Der Service überzeugte mehr durch Effizienz als durch Herzlichkeit, auf der Weinkarte stehen neben lokalen viele europäische Crus.
Eine schönere Aussicht über den Léman als von der verglasten Terrasse des «Baron Tavernier» geht kaum. Der Blick auf die Teller aber enttäuschte diesmal, denn Chef Lionel Rodriguez präsentierte uns ziemlich unausgegorene Kombinationen, die nicht wirklich überzeugten.
Unaufgeregt und gut war als Amuse-bouche noch die «Patience potagère», eine Art Gazpacho mit Toast und Tapenade. Fein hätte auch die winzige Tartelette mit Ratatouille geschmeckt, wenn sie nicht von sehr intensivem Eigelb komplett dominiert worden wäre; keinen Mehrwert auf dem Teller brachten auch die Splitter eines Zucchini-Basilikum-Crémeux, der Parmesan-Crumble und das Ketchup. Gut gemeint waren die als Carpaccio und Püree servierten violetten Artischocken, aber sie wurden von säuerlichem Rucola erdrückt. Im vegetarischen Hauptgang konnten die kleinen Häppchen einer Salade niçoise gegen das wuchtige Erbsen-Crémeux mit Reis-Chips kaum bestehen. Tadellos gegart war immerhin das Rindsfilet an stark reduziertem Jus, aber wir fragten uns schon, was hier die Falafel mit Senfsauce als Beilage zu suchen hatte. Der Service überzeugte mehr durch Effizienz als durch Herzlichkeit, auf der Weinkarte stehen neben lokalen viele europäische Crus.