L'Artichaut
Im kleinen, nostalgisch dekorierten Bistro und auf der Terrasse an der Arve bieten die jungen Gastgeber Guillaume und Margaux Fribault auf der sehr konzentrierten Karte und im Menü eine neu interpretierte französische Küche – nach ihrer bemerkenswerten Leistung im letzten Jahr waren wir diesmal ziemlich enttäuscht.
Im Glas kam als feines Amuse-bouche Broccolischaum mit gerösteten Haselnüssen und Vinaigrette auf den Tisch. Zum geräucherten Filet vom Felchen aus dem Léman gab’s eine Lauch-Variation (sautiert, gebraten, als Emulsion) und ein pochiertes Ei; leider vermischten sich die Zutaten auf dem Teller zum wenig attraktiven Mischmasch. Gut harmonierten dafür die leider sehr wenigen, mit Schweinefleisch gefüllten Ravioli mit einem Federkohlsalat an fein säuerlicher Sauce. Grosszügig portioniert war die würzige, hausgemachte Pistazienpastete mit Pickles und violettem Senf. Tadellos hätte auch das Steinbuttfilet mit kandierter Zitrone und Kressecoulis geschmeckt, wenn dazu nicht zu wenig gegarte, noch fast rohe Zwiebeln serviert worden wären. Der Wolfsbarsch aus Wildfang in Basilikumkruste an Yuzuschaum überzeugte trotz zu dominanter Sellerie-Variation einigermassen. An bessere, frühere Zeiten erinnerte vor allem das wunderbar zarte Rindsfilet mit Morchelfrikassee und Kartoffel-Gnocchi. Auch die Desserts, ein vorzügliches Paris-Brest mit Haselnuss sowie die Apfel-Tatin mit Rosenknospen und Fior-di-latte-Glace, gefielen uns gut.
Im kleinen, nostalgisch dekorierten Bistro und auf der Terrasse an der Arve bieten die jungen Gastgeber Guillaume und Margaux Fribault auf der sehr konzentrierten Karte und im Menü eine neu interpretierte französische Küche – nach ihrer bemerkenswerten Leistung im letzten Jahr waren wir diesmal ziemlich enttäuscht.
Im Glas kam als feines Amuse-bouche Broccolischaum mit gerösteten Haselnüssen und Vinaigrette auf den Tisch. Zum geräucherten Filet vom Felchen aus dem Léman gab’s eine Lauch-Variation (sautiert, gebraten, als Emulsion) und ein pochiertes Ei; leider vermischten sich die Zutaten auf dem Teller zum wenig attraktiven Mischmasch. Gut harmonierten dafür die leider sehr wenigen, mit Schweinefleisch gefüllten Ravioli mit einem Federkohlsalat an fein säuerlicher Sauce. Grosszügig portioniert war die würzige, hausgemachte Pistazienpastete mit Pickles und violettem Senf. Tadellos hätte auch das Steinbuttfilet mit kandierter Zitrone und Kressecoulis geschmeckt, wenn dazu nicht zu wenig gegarte, noch fast rohe Zwiebeln serviert worden wären. Der Wolfsbarsch aus Wildfang in Basilikumkruste an Yuzuschaum überzeugte trotz zu dominanter Sellerie-Variation einigermassen. An bessere, frühere Zeiten erinnerte vor allem das wunderbar zarte Rindsfilet mit Morchelfrikassee und Kartoffel-Gnocchi. Auch die Desserts, ein vorzügliches Paris-Brest mit Haselnuss sowie die Apfel-Tatin mit Rosenknospen und Fior-di-latte-Glace, gefielen uns gut.