Heugümper
Dass mitten in Zürich beim Paradeplatz ein Restaurant nach einem Insekt benannt ist, hat nichts mit dem aktuellen Trend zur nachhaltigen Protein-Aufnahme zu tun. Verantwortlich dafür ist der Zürcher Fussball- und Multisportverein Grasshopper, der im ersten Stock des ehrwürdigen Hauses aus dem 14. Jahrhundert sein Clublokal hat. Im Parterre und an einigen Tischen auf dem Münsterhof betreut die joviale Pamela Angst eine urban durchmischte Kundschaft, die das leicht asiatisch angehauchte Programm zu schätzen weiss. Seit Kurzem führt Michéle Agricola am Herd Regie und die Karte wurde leicht modifiziert – neben «Heugümper»-Klassikern wie dem gerollten Cordon bleu vom Kalb gibt’s auch ein Secreto vom Pata-negra-Säuli oder ein Tuna-Türmchen mit Avocado, Granatapfel, Quinoa und Zitrussauce.
Wir starteten mit einem Ceviche und Tomaten-Mozzarella, gepimpt mit einer Burrata. Beides war okay, aber nicht berauschend – im Spätsommer hätten wir schon Tomaten über Gewächshaus-Niveau erwartet. Besser schnitt die, allerdings hochpreisige, Tagliata vom Sashi-Beef (58 Franken) mit Pinienkernen, Parmesan und Rucola ab. Und wirklich überzeugen konnte der saftige Hack vom Poulet, frech asiatisch gewürzt und mit profanem Basmati serviert. Etwas lifestylelastige Weinkarte, aufgestellter, vifer Service.


Dass mitten in Zürich beim Paradeplatz ein Restaurant nach einem Insekt benannt ist, hat nichts mit dem aktuellen Trend zur nachhaltigen Protein-Aufnahme zu tun. Verantwortlich dafür ist der Zürcher Fussball- und Multisportverein Grasshopper, der im ersten Stock des ehrwürdigen Hauses aus dem 14. Jahrhundert sein Clublokal hat. Im Parterre und an einigen Tischen auf dem Münsterhof betreut die joviale Pamela Angst eine urban durchmischte Kundschaft, die das leicht asiatisch angehauchte Programm zu schätzen weiss. Seit Kurzem führt Michéle Agricola am Herd Regie und die Karte wurde leicht modifiziert – neben «Heugümper»-Klassikern wie dem gerollten Cordon bleu vom Kalb gibt’s auch ein Secreto vom Pata-negra-Säuli oder ein Tuna-Türmchen mit Avocado, Granatapfel, Quinoa und Zitrussauce.
Wir starteten mit einem Ceviche und Tomaten-Mozzarella, gepimpt mit einer Burrata. Beides war okay, aber nicht berauschend – im Spätsommer hätten wir schon Tomaten über Gewächshaus-Niveau erwartet. Besser schnitt die, allerdings hochpreisige, Tagliata vom Sashi-Beef (58 Franken) mit Pinienkernen, Parmesan und Rucola ab. Und wirklich überzeugen konnte der saftige Hack vom Poulet, frech asiatisch gewürzt und mit profanem Basmati serviert. Etwas lifestylelastige Weinkarte, aufgestellter, vifer Service.