Helvetia
«Helvetia»! Da muss das Essen ja gut schweizerisch perfekt und präzis sein. Svenja und Adrian Nessensohn lösen in ihrer grossen und gemütlichen Quartierbeiz mit dem gekiesten Garten die Vorgabe ein. Regional sind nicht nur die Lieferanten, gekocht wird ohne Chichi, aber immer wieder überraschend, serviert werden Teller zum Teilen.
Sehr überzeugend war schon die gelungene Komposition von einfachen Zutaten wie Linsen, konfierten Ochsenherztomaten, eingelegtem Stangensellerie und frittierten (!) Tagliarini. Vortrefflich der Gang mit Forelle, Haselnussbutter und Schwarzwurzeln, glasiert und als Chips. Erstaunlich und wunderbar harmonierte auch das Lauchgemüse mit Morchel-Raclette-Käse. Der Chef geht beim Fleisch ebenso gekonnt ans Werk: Der sous vide gegarte Rindsschulterspitz (das Fleisch liefert sein Bruder Kay in Lengwil) war superzart, die mit gebratenem Gigot und Randen ergänzte Lammhaxe war es auch; begeistert haben uns auch die Beilagen, von denen die Gnocchi mit rohem Blattspinat und getrocknetem, geraspeltem Eigelb besonders gut gefielen.
Für die ausgezeichneten Desserts ist Svenja verantwortlich. Ihre Kreation von frischen Kiwis, Kiwiglace und Heucreme auf Mürbeteig sorgte für den exzellenten Schluss. Sympathische, noch etwas ausbaubare Weinkarte.
«Helvetia»! Da muss das Essen ja gut schweizerisch perfekt und präzis sein. Svenja und Adrian Nessensohn lösen in ihrer grossen und gemütlichen Quartierbeiz mit dem gekiesten Garten die Vorgabe ein. Regional sind nicht nur die Lieferanten, gekocht wird ohne Chichi, aber immer wieder überraschend, serviert werden Teller zum Teilen.
Sehr überzeugend war schon die gelungene Komposition von einfachen Zutaten wie Linsen, konfierten Ochsenherztomaten, eingelegtem Stangensellerie und frittierten (!) Tagliarini. Vortrefflich der Gang mit Forelle, Haselnussbutter und Schwarzwurzeln, glasiert und als Chips. Erstaunlich und wunderbar harmonierte auch das Lauchgemüse mit Morchel-Raclette-Käse. Der Chef geht beim Fleisch ebenso gekonnt ans Werk: Der sous vide gegarte Rindsschulterspitz (das Fleisch liefert sein Bruder Kay in Lengwil) war superzart, die mit gebratenem Gigot und Randen ergänzte Lammhaxe war es auch; begeistert haben uns auch die Beilagen, von denen die Gnocchi mit rohem Blattspinat und getrocknetem, geraspeltem Eigelb besonders gut gefielen.
Für die ausgezeichneten Desserts ist Svenja verantwortlich. Ihre Kreation von frischen Kiwis, Kiwiglace und Heucreme auf Mürbeteig sorgte für den exzellenten Schluss. Sympathische, noch etwas ausbaubare Weinkarte.