Grotto Eguaglianza
Am Südende des Luganersees mitten im Dörfchen Capolago führt der charmante Patron Andrea Vassalli das «Grotto Eguaglianza», ein Lokal mit weiss gedeckten Tischen im gewölbten Keller und Gartenterrasse. Passend zur eleganten Umgebung wird hier statt bodenständiger eine eher elaborierte Tessiner Küche geboten.
Alles andere als traditionell war schon der luftige Gorgonzola-Schaum als Amuse-bouche. Eine zarte Burrata passte hervorragend zum sehr aromatischen, dezent mit Schnittlauch und Limette abgeschmeckten Thunfischtatar. Tadellos kamen als Antipasto auch die mit Tessiner Pecorino gratinierten grünen Spargeln mit Spiegelei auf den Tisch. Das Primo überzeugte ebenfalls: Bei den Fusillone mit würzigem Kaninchenragout sorgten Erdnüsse für eine überraschend stimmige Komponente. Die Hauptgänge überzeugten weniger. Trotz einer feinen Sauce aus Myrtenbeeren fehlte dem niedergegarten Schweinebauch das Aroma, die Kartoffelküchlein dazu waren fad, nur der geschmorte Chicorée entsprach unseren Erwartungen. Für eine Enttäuschung sorgte auch der Risotto mit Parmesan-Schaum und winzigen Spargelstücken – er hatte kaum Geschmack.
Gut gelang dagegen als Dessert die leichte Joghurt-Panna-cotta mit Erdbeeren und Meringue. Im hervorragend bestückten Weinkeller liegen etliche Schätze wie ein 95er Brunello von Soldera, der Service ist sehr aufmerksam.


Am Südende des Luganersees mitten im Dörfchen Capolago führt der charmante Patron Andrea Vassalli das «Grotto Eguaglianza», ein Lokal mit weiss gedeckten Tischen im gewölbten Keller und Gartenterrasse. Passend zur eleganten Umgebung wird hier statt bodenständiger eine eher elaborierte Tessiner Küche geboten.
Alles andere als traditionell war schon der luftige Gorgonzola-Schaum als Amuse-bouche. Eine zarte Burrata passte hervorragend zum sehr aromatischen, dezent mit Schnittlauch und Limette abgeschmeckten Thunfischtatar. Tadellos kamen als Antipasto auch die mit Tessiner Pecorino gratinierten grünen Spargeln mit Spiegelei auf den Tisch. Das Primo überzeugte ebenfalls: Bei den Fusillone mit würzigem Kaninchenragout sorgten Erdnüsse für eine überraschend stimmige Komponente. Die Hauptgänge überzeugten weniger. Trotz einer feinen Sauce aus Myrtenbeeren fehlte dem niedergegarten Schweinebauch das Aroma, die Kartoffelküchlein dazu waren fad, nur der geschmorte Chicorée entsprach unseren Erwartungen. Für eine Enttäuschung sorgte auch der Risotto mit Parmesan-Schaum und winzigen Spargelstücken – er hatte kaum Geschmack.
Gut gelang dagegen als Dessert die leichte Joghurt-Panna-cotta mit Erdbeeren und Meringue. Im hervorragend bestückten Weinkeller liegen etliche Schätze wie ein 95er Brunello von Soldera, der Service ist sehr aufmerksam.