MenuSuche
MapNewsletterSuche
defr
Map
Newsletter
Shop
860 Restaurant Tests
Züri isst
Atelier Caminada
GaultMillau POP!
Starchefs
Koch des Monats
Talente
GaultMillau International
Rezepte
Videos
How to Videos
Wine & Cigars
Wine & Bubbles
Cigar-Lounge
Life & Style
GaultMillau Travel
Hot Ten
Bücher
Schweizer Fleisch
Partner
Shop
 
Glasnudel-Salat by Andreas Caminada
Atelier Caminada
Glasnudel-Salat

«Thai Noodle Salad, my style». Andreas Caminada serviert den Salat mit viel Gemüse und einer scharfen Paste.

Grand Hotel Villa Castagnola Restaurant Le Relais Lugano
Restaurant

Grand Hotel Villa Castagnola

Restaurant Le Relais,
Viale Castagnola 31
6906 Lugano

Teilen

Teilen

Text
 
Kontakt

Es muss nicht immer Filet sein. Auch nicht in einem sehr gediegenen, 135 Jahre alten Fünfsternhotel. Alessandro Boleso, der Küchenchef in der «Villa Castagnola», setzt viel lieber auf verrückte Teile: Diaframma (Zwerchfell) etwa, einen ganz besonderen Muskel vom Rind, der geschmacklich überragend, aber nur schwer weich zu kriegen ist. Der Chef hat den Dreh raus: bei 56 Grad sous vide garen, dann noch kurz auf den Grill, dünn aufschneiden. Sein Verbündeter für solche Abenteuer: Mauro Prada, ein wunderbarer Metzger aus Lugano, der vom Ruhestand nichts wissen will und lieber Spitzenköche mit Produkten aus der Region glücklich macht. Übrigens: Auch das Kalbsbäggli kriegt im «Le Relais» den besonderen Kick. Das zart geschmorte Fleisch wird von den Ragazzi draussen in der Küche gezupft und in einer eleganten Zwiebelschale angerichtet.

Boleso ist Italiener, hat siebzehn Jahre in der berühmten «Villa d’Este» am Comersee gearbeitet. Also kann man ihm auch beim Risotto vertrauen. Wir kriegen einen siebenjährigen Acquerello, der gleich zweifach al dente ist: Die Reiskörner sind’s und auch die Haselnusssplitter sorgen für Biss. Der Chef gibt Gorgonzola zum Risotto; das macht ihn nicht leichter, aber besser. Und er streut Kaffeepulver drüber, um ihm als Kontrast zu den Erbslitupfern eine Prise Bitterkeit beizugeben.

Besondere Merkmale der «Relais»-Karte: tolle Fischvorspeisen, tolle «grosses pièces» im Hauptgang. Die «Degustazione di pesci dei nostri laghi» sollte man sich nicht entgehen lassen. Die Saison bestimmt die Zusammensetzung, diesmal sind es Saibling, Felchen und Aal. Auch der elegant aufgeschnittene schottische Lachs mit marinierten Rogen und Spargeln gefällt. Bei einer zweiten Lachs-Variante (mit Gurken-Mayo) rätseln wir über die seltsam rosarote und etwas dünne Sauce. Der Chef klärt auf: Ravanelli, eine Radieschencreme. Bei den Fischen ist die Sole der Star, erhältlich auch nur für eine Person. Boleso kriegt ihn aus Dover, kauft ihn aber nur in den «richtigen» Monaten ein (Februar bis April). Und die grossen Dinger? Tomahawk, Chateaubriand, Lammcarré, Loup de mer im Salz – was immer sich die Hotelgäste wünschen.

Chef Boleso, seine zwanzig Köche und der hervorragende Gastgeber und Weinkenner Stefano Protaggi kümmern sich noch um ein weiteres Restaurant: «La Rucola». «Fresh & easy» ist die Devise und vor allem mittags auf der grossen Terrasse macht es hier Spass: Tatar, handgeschnitten und nach Wunsch gewürzt. Risotto, Gnocchi und Garganelli. Und «Elefantenohren», das berühmte Wiener Schnitzel der Milanesi. Ferien-Feeling pur.

Alessandro Boleso
Chef: Alessandro Boleso
Preise: D 105.–/115.–
Service: Terrasse/Garten, Parking, Rollstuhlgängig
Telefon: +41 91 973 25 55
Zur Restaurant-Website
Route
Anrufen
American Express Cards Welcome
Kontakt
 
Text
Alessandro Boleso
Chef: Alessandro Boleso
Preise: D 105.–/115.–
Service: Terrasse/Garten, Parking, Rollstuhlgängig
Telefon: +41 91 973 25 55
Zur Restaurant-Website
Route
Anrufen
American Express Cards Welcome

Es muss nicht immer Filet sein. Auch nicht in einem sehr gediegenen, 135 Jahre alten Fünfsternhotel. Alessandro Boleso, der Küchenchef in der «Villa Castagnola», setzt viel lieber auf verrückte Teile: Diaframma (Zwerchfell) etwa, einen ganz besonderen Muskel vom Rind, der geschmacklich überragend, aber nur schwer weich zu kriegen ist. Der Chef hat den Dreh raus: bei 56 Grad sous vide garen, dann noch kurz auf den Grill, dünn aufschneiden. Sein Verbündeter für solche Abenteuer: Mauro Prada, ein wunderbarer Metzger aus Lugano, der vom Ruhestand nichts wissen will und lieber Spitzenköche mit Produkten aus der Region glücklich macht. Übrigens: Auch das Kalbsbäggli kriegt im «Le Relais» den besonderen Kick. Das zart geschmorte Fleisch wird von den Ragazzi draussen in der Küche gezupft und in einer eleganten Zwiebelschale angerichtet.

Boleso ist Italiener, hat siebzehn Jahre in der berühmten «Villa d’Este» am Comersee gearbeitet. Also kann man ihm auch beim Risotto vertrauen. Wir kriegen einen siebenjährigen Acquerello, der gleich zweifach al dente ist: Die Reiskörner sind’s und auch die Haselnusssplitter sorgen für Biss. Der Chef gibt Gorgonzola zum Risotto; das macht ihn nicht leichter, aber besser. Und er streut Kaffeepulver drüber, um ihm als Kontrast zu den Erbslitupfern eine Prise Bitterkeit beizugeben.

Besondere Merkmale der «Relais»-Karte: tolle Fischvorspeisen, tolle «grosses pièces» im Hauptgang. Die «Degustazione di pesci dei nostri laghi» sollte man sich nicht entgehen lassen. Die Saison bestimmt die Zusammensetzung, diesmal sind es Saibling, Felchen und Aal. Auch der elegant aufgeschnittene schottische Lachs mit marinierten Rogen und Spargeln gefällt. Bei einer zweiten Lachs-Variante (mit Gurken-Mayo) rätseln wir über die seltsam rosarote und etwas dünne Sauce. Der Chef klärt auf: Ravanelli, eine Radieschencreme. Bei den Fischen ist die Sole der Star, erhältlich auch nur für eine Person. Boleso kriegt ihn aus Dover, kauft ihn aber nur in den «richtigen» Monaten ein (Februar bis April). Und die grossen Dinger? Tomahawk, Chateaubriand, Lammcarré, Loup de mer im Salz – was immer sich die Hotelgäste wünschen.

Chef Boleso, seine zwanzig Köche und der hervorragende Gastgeber und Weinkenner Stefano Protaggi kümmern sich noch um ein weiteres Restaurant: «La Rucola». «Fresh & easy» ist die Devise und vor allem mittags auf der grossen Terrasse macht es hier Spass: Tatar, handgeschnitten und nach Wunsch gewürzt. Risotto, Gnocchi und Garganelli. Und «Elefantenohren», das berühmte Wiener Schnitzel der Milanesi. Ferien-Feeling pur.

Related Stories
Ristorante Galleria Arté al Lago
Ristorante Galleria Arté al Lago

Ristorante Galleria Arté al Lago

Piazza Emilio Bossi 7, 6906 Lugano

Restaurant Test Guide 2022 Badalucci Lugano TI
Badalucci

Via Cassarate 3, 6900 Lugano

Ciani Lugano Innenansicht
Ciani Lugano

Piazza Indipendenza, 4, 6900 Lugano

Gault & Millau Logo
  • Kontakt
  • Impressum
  • Datenschutz
  • AGB
  • GaultMillau.com
  • Newsletter
  • Map
  • Rezepte
  • Shop
Ringier Axel Springer Schweiz AG
  • Beobachter
  • Bolero
  • Glückspost
  • Gryps
  • HZ Insurance
  • Handelszeitung
  • Illustré
  • PME Magazine
  • Schweizer Illustrierte
  • Schweizer Landliebe
  • Streaming
  • Style
  • TV 8
  • TV Star
  • TV2
  • TVvier
  • Tele