Chasellas
Kraftbrühe mit Flädli aus dem Suppenkessel, Bündner Plättli und Rösti mit Speck und Spiegelei gibt es hier auch. Aber das ist nur die halbe Wahrheit: Das «Chasellas» bei der eleganten Talstation der neuen Sesselbahn ist auch eine Fine-Dining-Adresse. Abends wird in der beliebten «Suvretta»-Filiale elegant aufgedeckt und ist Chef Marco Kind kaum mehr zu bremsen. Schon gar nicht, wenn die gut gelaunten Gäste sein «Tasting Menu» (bis zu sieben Gänge) bestellen. Die Ski-Hütte (mit Sonnenterrasse) wird zur Gourmet-Hütte.
Best of Kind? Der elegante Umgang mit Meergetier. Die japanische Dorade, die Bianchi neu im Sortiment hat, regt seine Fantasie an. Er flämmt den eleganten Fisch nur kurz ab, serviert ihn dann mit einem überraschenden, aber sehr erfrischenden Passionsfruchtsud und mit Granatapfel. Auch sein Umgang mit dem Balfegó-Tuna ist geschickt. Er verwendet Rücken (mit Teriyaki lackiert) und Tranchen vom Bauchlappen, setzt auf Sauerrahm, Wasabi, Alge und Gurke. Ein Upgrade ist möglich: Auf Wunsch gibt es 10 Gramm Golden-Oscietra-Kaviar drüber. Auch beim bei 70 Grad gegarten Stör mit Gurke und Pommery-Senf lässt sich das Kaviar-Zusatzpackage ordern.
Kind kann auch Pasta und Co., was bei jedem Restaurant in Pistennähe Pflicht ist. Raviolini schwimmen in doppelter Kraftbrühe. Wildschwein steckt in den riesigen, etwas gar schweren Ravioli, serviert mit Maitake (Pilz), Pak-Choi und unnötigerweise mit Pfirsichscheiben. Perfekt wie immer ist der Risotto. «Gran Riserva» kommt ins Pfännchen, Safran und vor allem Limette prägen den Klassiker. On top: eine tadellos gebratene Jakobsmuschel aus der höheren Einkaufsklasse. Vorspeise-Alternative: «Cremesüppchen von der Gartenerbse» mit Radieschen, Kresse und Croûtons auf einem flachen Teller auffallend schön angerichtet.
Bei den Hauptgängen haben die (Stamm-)Gäste tatsächlich die Qual der Wahl. Die grossen «Chasellas»-Klassiker wie Wiener Schnitzel (XXL-Portion!), in Butterschmalz gebacken, das original Wiener Backhendl mit Kartoffelsalat oder das Zürcher Geschnetzelte mit knuspriger Butterrösti und Eierschwämmli halten sich seit Jahrzehnten auf der Karte und sind ausgezeichnet. Der Chef geht aber auch gern neue Wege: Er besorgt sich bei Luma eine trockengereifte Ente aus dem Appenzellischen, brät und lackiert sie perfekt; für den eleganten Jus gibt es Sonderapplaus. In der Küche steht neu ein Pacojet und steigert die Qualität: Die Piña-Colada- oder die Lavendelglace mit Pfirsich würden wir jederzeit wieder bestellen.
Kraftbrühe mit Flädli aus dem Suppenkessel, Bündner Plättli und Rösti mit Speck und Spiegelei gibt es hier auch. Aber das ist nur die halbe Wahrheit: Das «Chasellas» bei der eleganten Talstation der neuen Sesselbahn ist auch eine Fine-Dining-Adresse. Abends wird in der beliebten «Suvretta»-Filiale elegant aufgedeckt und ist Chef Marco Kind kaum mehr zu bremsen. Schon gar nicht, wenn die gut gelaunten Gäste sein «Tasting Menu» (bis zu sieben Gänge) bestellen. Die Ski-Hütte (mit Sonnenterrasse) wird zur Gourmet-Hütte.
Best of Kind? Der elegante Umgang mit Meergetier. Die japanische Dorade, die Bianchi neu im Sortiment hat, regt seine Fantasie an. Er flämmt den eleganten Fisch nur kurz ab, serviert ihn dann mit einem überraschenden, aber sehr erfrischenden Passionsfruchtsud und mit Granatapfel. Auch sein Umgang mit dem Balfegó-Tuna ist geschickt. Er verwendet Rücken (mit Teriyaki lackiert) und Tranchen vom Bauchlappen, setzt auf Sauerrahm, Wasabi, Alge und Gurke. Ein Upgrade ist möglich: Auf Wunsch gibt es 10 Gramm Golden-Oscietra-Kaviar drüber. Auch beim bei 70 Grad gegarten Stör mit Gurke und Pommery-Senf lässt sich das Kaviar-Zusatzpackage ordern.
Kind kann auch Pasta und Co., was bei jedem Restaurant in Pistennähe Pflicht ist. Raviolini schwimmen in doppelter Kraftbrühe. Wildschwein steckt in den riesigen, etwas gar schweren Ravioli, serviert mit Maitake (Pilz), Pak-Choi und unnötigerweise mit Pfirsichscheiben. Perfekt wie immer ist der Risotto. «Gran Riserva» kommt ins Pfännchen, Safran und vor allem Limette prägen den Klassiker. On top: eine tadellos gebratene Jakobsmuschel aus der höheren Einkaufsklasse. Vorspeise-Alternative: «Cremesüppchen von der Gartenerbse» mit Radieschen, Kresse und Croûtons auf einem flachen Teller auffallend schön angerichtet.
Bei den Hauptgängen haben die (Stamm-)Gäste tatsächlich die Qual der Wahl. Die grossen «Chasellas»-Klassiker wie Wiener Schnitzel (XXL-Portion!), in Butterschmalz gebacken, das original Wiener Backhendl mit Kartoffelsalat oder das Zürcher Geschnetzelte mit knuspriger Butterrösti und Eierschwämmli halten sich seit Jahrzehnten auf der Karte und sind ausgezeichnet. Der Chef geht aber auch gern neue Wege: Er besorgt sich bei Luma eine trockengereifte Ente aus dem Appenzellischen, brät und lackiert sie perfekt; für den eleganten Jus gibt es Sonderapplaus. In der Küche steht neu ein Pacojet und steigert die Qualität: Die Piña-Colada- oder die Lavendelglace mit Pfirsich würden wir jederzeit wieder bestellen.