Casa Alva
Es braucht Mut und Selbstvertrauen, in einem Bündner Dörfchen das Angebot ausschliesslich auf ein fünf- bis achtgängiges «Menu surprise» (auch vegetarisch erhältlich) zu reduzieren. Saskia und Reto Gadola haben im schön renovierten alten Pfarrhaus von Trin den Schritt gewagt. Wir wagten den kulinarischen Blindflug – und waren begeistert.
Zuerst vom Rehwürstchen auf süss-scharfem Senf wie auch vom Forellentatar, vom leicht exotischen Süppchen mit Shiitake- und Zitronengras-Aroma ebenso wie von der Räucherforelle auf Polenta mit Rotweinzwiebeln. Den Start ins Menü machte als «Vitello tonnato nach Art des Chefs» dünn geschnittener, rosa Kalbsrücken auf Thunfischcreme mit Kapern und Parmesan, prima schmeckten die knapp gebratenen Jakobsmuscheln auf einer Scheibe Serviettenknödel und mit säuerlichem Blumenkohlsalat. Applaus gab’s auch für das glasig gebratene Stück vom Zander auf Sauerkraut mit nussigem Sabayon. Der ambitionierte Chef überzeugte auch beim Fleisch und servierte zu den zarten Lammfilets im Speckmantel eine Morchelsauce, Bärlauchrisotto und ein Pastinakenpüree. Eine Tartelette mit Passionsfruchtcreme, Ganache, Haselnüssen und Joghurtglace machte den ausgezeichneten Schluss eines von A bis Z überzeugenden Menüs.


Es braucht Mut und Selbstvertrauen, in einem Bündner Dörfchen das Angebot ausschliesslich auf ein fünf- bis achtgängiges «Menu surprise» (auch vegetarisch erhältlich) zu reduzieren. Saskia und Reto Gadola haben im schön renovierten alten Pfarrhaus von Trin den Schritt gewagt. Wir wagten den kulinarischen Blindflug – und waren begeistert.
Zuerst vom Rehwürstchen auf süss-scharfem Senf wie auch vom Forellentatar, vom leicht exotischen Süppchen mit Shiitake- und Zitronengras-Aroma ebenso wie von der Räucherforelle auf Polenta mit Rotweinzwiebeln. Den Start ins Menü machte als «Vitello tonnato nach Art des Chefs» dünn geschnittener, rosa Kalbsrücken auf Thunfischcreme mit Kapern und Parmesan, prima schmeckten die knapp gebratenen Jakobsmuscheln auf einer Scheibe Serviettenknödel und mit säuerlichem Blumenkohlsalat. Applaus gab’s auch für das glasig gebratene Stück vom Zander auf Sauerkraut mit nussigem Sabayon. Der ambitionierte Chef überzeugte auch beim Fleisch und servierte zu den zarten Lammfilets im Speckmantel eine Morchelsauce, Bärlauchrisotto und ein Pastinakenpüree. Eine Tartelette mit Passionsfruchtcreme, Ganache, Haselnüssen und Joghurtglace machte den ausgezeichneten Schluss eines von A bis Z überzeugenden Menüs.