Beau Rivage
Wo gibt es denn so was? Der Gast sitzt direkt am Vierwaldstättersee und lässt es sich zwischen Palmen gut gehen: Gnocchi, Spaghetti alle vongole, Risotto mit Mark und Safran, Tortelli, Fritto di calamari, Ossobuco. «Wir haben so viele gute italienische Köche im Haus, dass die Eröffnung eines zweiten Restaurants direkt am Wasser Sinn machte», sagt Direktor Oliver Müller. Aus dem einst beschaulichen Hotel Beau Rivage wird immer mehr ein kleines Resort; da passt das neue «Al Giardino» prima ins Konzept.
Sebastiano Finocciaro, der wunderbare Chef aus Sizilien, muss jetzt doppelt ran. Im «Giardino» und natürlich auf der grossen Hotelterrasse, wo er bereits bei seinen Starters zeigt, was er draufhat: ein etwas brav gewürztes, kleines Tatar vom Fassone-Rind mit Paprikachip. Ein Tuna-Tataki mit einer Languste und einer ziemlich überraschenden Passionsfruchtsauce. Stracciatella, eingewickelt in eine feine Rande, die zwei Stunden im Ofen garte. Ein Pastinakensüppli mit Pilzen und Kakaopulver. Empfehlung an den Herrn Direktor: Kaufen Sie dem Chef für die Amuse-bouches etwas grössere Teller; den kleinen Kunstwerken ist auf kleiner Fläche kaum beizukommen.
Wir überlassen Chef Sebastiano gerne die Menüzusammenstellung, haben aber zwei Vorgaben: Pasta und Risotto, seine beiden Kerndisziplinen, müssen sein. Pasta? Wir kriegen einen hausgemachten Tortellone, gefüllt mit Stracciatella di bufala (wie Mozzarella, nur viel besser!); dazu gibt es Cozze, Vongole und einen Gambero rosso aus der Heimat der Köche. Risotto? Diesmal ist es die Variante «Safran», aufgepeppt mit aufgeschnittenem Kagoshima-Wagyu. Die klassische Küche beherrscht der Chef auch: Das gute alte Filet Wellington feiert in Weggis ein Comeback, serviert mit Sauce périgourdine. Leicht ist die nicht. Aber gut! Geheimtipp auf der Weinkarte: Castello di Cantone. Hervorragender Service.


Wo gibt es denn so was? Der Gast sitzt direkt am Vierwaldstättersee und lässt es sich zwischen Palmen gut gehen: Gnocchi, Spaghetti alle vongole, Risotto mit Mark und Safran, Tortelli, Fritto di calamari, Ossobuco. «Wir haben so viele gute italienische Köche im Haus, dass die Eröffnung eines zweiten Restaurants direkt am Wasser Sinn machte», sagt Direktor Oliver Müller. Aus dem einst beschaulichen Hotel Beau Rivage wird immer mehr ein kleines Resort; da passt das neue «Al Giardino» prima ins Konzept.
Sebastiano Finocciaro, der wunderbare Chef aus Sizilien, muss jetzt doppelt ran. Im «Giardino» und natürlich auf der grossen Hotelterrasse, wo er bereits bei seinen Starters zeigt, was er draufhat: ein etwas brav gewürztes, kleines Tatar vom Fassone-Rind mit Paprikachip. Ein Tuna-Tataki mit einer Languste und einer ziemlich überraschenden Passionsfruchtsauce. Stracciatella, eingewickelt in eine feine Rande, die zwei Stunden im Ofen garte. Ein Pastinakensüppli mit Pilzen und Kakaopulver. Empfehlung an den Herrn Direktor: Kaufen Sie dem Chef für die Amuse-bouches etwas grössere Teller; den kleinen Kunstwerken ist auf kleiner Fläche kaum beizukommen.
Wir überlassen Chef Sebastiano gerne die Menüzusammenstellung, haben aber zwei Vorgaben: Pasta und Risotto, seine beiden Kerndisziplinen, müssen sein. Pasta? Wir kriegen einen hausgemachten Tortellone, gefüllt mit Stracciatella di bufala (wie Mozzarella, nur viel besser!); dazu gibt es Cozze, Vongole und einen Gambero rosso aus der Heimat der Köche. Risotto? Diesmal ist es die Variante «Safran», aufgepeppt mit aufgeschnittenem Kagoshima-Wagyu. Die klassische Küche beherrscht der Chef auch: Das gute alte Filet Wellington feiert in Weggis ein Comeback, serviert mit Sauce périgourdine. Leicht ist die nicht. Aber gut! Geheimtipp auf der Weinkarte: Castello di Cantone. Hervorragender Service.