Adler
Es ist jetzt auch schon fast zehn Jahre her, dass Siggi Tschurtschenthaler und seine Frau Melanie Kampfer den «Adler» mitten im Winzerdorf Fläsch übernommen haben. Und bei jedem Besuch in den getäferten Gaststuben hoffen wir, dass uns der charmante Südtiroler mit seiner Kreativität und handwerklichen Präzision noch lange erhalten bleiben wird.
Wir fragten uns allerdings beim Amuse-bouche, warum das hervorragende Ingwersüppchen zum feinen Rinds-Kalbs-Ragout mit kandiertem Ingwer im Reagenzglas serviert wurde. Wir hätten liebend gern ein Tässchen ausgelöffelt. Aber bereits bei den knapp gebratenen Jakobsmuscheln an grellgrüner Wasabi-Mousseline mit Randen und Apfelstücklein war klar: ohne Vorbehalte wunderbar! Das galt auch für den Marroni-Cappuccino: Die süssliche Creme bot zusammen mit grosszügig viel gehobeltem, weissem Trüffel ein überzeugendes Geschmackserlebnis. Fürs nächste Highlight im Wintermenü sorgten die hauchfeinen Trüffel-Tagliolini, ausgezeichnet waren auch die Hauptgänge: zum einen sagenhaft zart geschmorte Rindsbäggli mit Federkohl und Kartoffelstock, und zum anderen ein gegarter Seeteufel auf Safran-Sauerkraut, serviert mit Kohlrabi-Ravioli. Dass beide Gänge grosszügig nachserviert wurden, ist übrigens heutzutage auch nicht mehr selbstverständlich.
Den vorzüglichen Schluss machte eine Kugel Schoggimousse auf einem mit Stroh-Rum flambierten Orangenragout. Die Weinkarte umfasst über 400 Positionen und selbstverständlich ist die Region im alten Gewölbekeller bestens vertreten.


Es ist jetzt auch schon fast zehn Jahre her, dass Siggi Tschurtschenthaler und seine Frau Melanie Kampfer den «Adler» mitten im Winzerdorf Fläsch übernommen haben. Und bei jedem Besuch in den getäferten Gaststuben hoffen wir, dass uns der charmante Südtiroler mit seiner Kreativität und handwerklichen Präzision noch lange erhalten bleiben wird.
Wir fragten uns allerdings beim Amuse-bouche, warum das hervorragende Ingwersüppchen zum feinen Rinds-Kalbs-Ragout mit kandiertem Ingwer im Reagenzglas serviert wurde. Wir hätten liebend gern ein Tässchen ausgelöffelt. Aber bereits bei den knapp gebratenen Jakobsmuscheln an grellgrüner Wasabi-Mousseline mit Randen und Apfelstücklein war klar: ohne Vorbehalte wunderbar! Das galt auch für den Marroni-Cappuccino: Die süssliche Creme bot zusammen mit grosszügig viel gehobeltem, weissem Trüffel ein überzeugendes Geschmackserlebnis. Fürs nächste Highlight im Wintermenü sorgten die hauchfeinen Trüffel-Tagliolini, ausgezeichnet waren auch die Hauptgänge: zum einen sagenhaft zart geschmorte Rindsbäggli mit Federkohl und Kartoffelstock, und zum anderen ein gegarter Seeteufel auf Safran-Sauerkraut, serviert mit Kohlrabi-Ravioli. Dass beide Gänge grosszügig nachserviert wurden, ist übrigens heutzutage auch nicht mehr selbstverständlich.
Den vorzüglichen Schluss machte eine Kugel Schoggimousse auf einem mit Stroh-Rum flambierten Orangenragout. Die Weinkarte umfasst über 400 Positionen und selbstverständlich ist die Region im alten Gewölbekeller bestens vertreten.