Auberge du Raisin
Der Inhaber der «Auberge du Raisin» Jean-Jacques Gauer engagierte als neuen Chef den Italiener Vania Cebual, der sein Metier bei Starkoch Edgard Bovier (18 Punkte im «Lausanne Palace») gelernt hat. Statt der erwarteten mediterranen Brise wehte im Traditionshaus aber nur ein laues Lüftchen: Auf der Karte stehen nach wie vor Rôtisserie-Gerichte wie die langjährigen Klassiker Coquelet oder Côte de bœuf mit Pommes frites oder Kartoffelgratin. Kurz: Die Küche entsprach nicht ganz dem, was wir uns von einem Chef in der Top-Gastronomie wünschen.
Der Carpaccio von der Dorade royale mit Bottarga schmeckte zwar vorzüglich, die Garnitur mit Kräutern und Blümchen war aber eher ländlich als mediterran inspiriert. Der leicht verkochte Felchen mit Eierschwämmli und Zucchettiblüten an cremiger Nage war dagegen ein überzeugender Gang. Und am Schluss gab es gebratene Aprikosen mit Thymian, einer Mandel-Tuile und fader Olivenölglace. So bleibt vor allem zu hoffen, dass der Chef seine Ausflüge in den Süden intensiviert.
Der Inhaber der «Auberge du Raisin» Jean-Jacques Gauer engagierte als neuen Chef den Italiener Vania Cebual, der sein Metier bei Starkoch Edgard Bovier (18 Punkte im «Lausanne Palace») gelernt hat. Statt der erwarteten mediterranen Brise wehte im Traditionshaus aber nur ein laues Lüftchen: Auf der Karte stehen nach wie vor Rôtisserie-Gerichte wie die langjährigen Klassiker Coquelet oder Côte de bœuf mit Pommes frites oder Kartoffelgratin. Kurz: Die Küche entsprach nicht ganz dem, was wir uns von einem Chef in der Top-Gastronomie wünschen.
Der Carpaccio von der Dorade royale mit Bottarga schmeckte zwar vorzüglich, die Garnitur mit Kräutern und Blümchen war aber eher ländlich als mediterran inspiriert. Der leicht verkochte Felchen mit Eierschwämmli und Zucchettiblüten an cremiger Nage war dagegen ein überzeugender Gang. Und am Schluss gab es gebratene Aprikosen mit Thymian, einer Mandel-Tuile und fader Olivenölglace. So bleibt vor allem zu hoffen, dass der Chef seine Ausflüge in den Süden intensiviert.
