Text: Urs Heller

Das Zermatt-Sicherheitskonzept. Franz Julen, der smarte Verwaltungsratspräsident der Zermatt Bahnen, hat klare Vorstellungen: «Wir wollen auch im Corona-Winter die gesamte Infrastruktur und eine Top-Qualität bieten. Ab 28. November werden alle unsere Pisten offen sein.» Natürlich gelten klare Sicherheitsmassnahmen: Mund- und Nasenschutz beim Anstehen, in den Gondeln und in den Bahnen.» Franz Julen: «Wir werden diese Massnahmen konsequent umsetzen. Wir sind überzeugt, dass der Gast dafür Verständnis hat. Diese Massnahmen dienen der Gesundheit und der Sicherheit.» Stoppt Covid-19 die Bahnen trotzdem, sind die Zermatter kulant. Für bereits bezahlte Tickets gibt es unkompliziert eine Gutschrift. Die Winter-Neuheit: Die Gondelbahn «Kumme» nimmt kurz vor Weihnachten ihren Betrieb auf, die erste Anlage der Schweiz, die den Fahrgastbetrieb ohne Personal (!) garantiert.

Vrony und Max Cotting

Gleich zwei Restaurants auf Findeln: Vrony und Max Cotting-Julen.

Ginabelle

Eine neue Adresse mit Pool und Matterhornblick: «Altiana by Ginabelle». 

Via Kletterwand ins Zimmer. Die spannendsten Neuerungen in den Hotels? «Huntsman» Dani Lauber definiert sein «Cervo Mountain Resort» neu: Nachhaltigkeit in allen Belangen. Drei verschiedene Positionierungen in den Zimmerkategorien. Wer in seinem Familienchalet «Nomad» nicht Treppe oder Lift benutzen will, steigt über die Kletterwand hoch. Die neuen Restaurants: «Madre Nostra» (italienisch) und «Bazaar» (vegetarisch, orientalisch) für ein junges Publikum. Das «Ferdinand» bleibt wie es ist: Fun, Fondue & Raclette. Die Familie Abgottspon führt seit 1990 das «La Ginabelle» (4* superior) und hat jetzt noch eine chice «Filiale» eröffnet: «Altiana by La Ginabelle». 23 lichtdurchflutete Zimmer, Suiten und Appartements mit Matterhornblick, Infinity Pool und Restaurant («Peak3»).

 

Chillen bei Ex-Skirennfahrer Elia Zurbriggen. Die spannendste Restaurant-Eröffnung steht auf Findeln an: «@paradise»! Ravioli-King Gaston Zeiter ist aus dem Paradies (leider) ausgezogen, Vreny und Max Cotting-Julen («Chez Vrony») übernehmen. Karte mit asiatischem Touch für Trendsetter, dazu die besten Schweizer Weine im Keller. Die jungen Gastgeber: Ex-Skirennfahrer Elia Zurbriggen und seine Frau. Loredana hat zuvor im «Chez Vrony» gearbeitet und das Wirten am Berg im Blut. Everybody’s Darling! Unten im Dorf ist die «Brasserie Uno» ein Geheimtipp. Besitzer Andreas Alm eröffnet diesen Winter zusätzlich noch das Pop-up «Bite» im «22 Summits Boutique Hotel». 

Pizzaofen auf 3102 Metern. In Zermatt brennt auch Europas höchstgelegener Pizzaofen: Rothorn, 3102 Meter! Die Qualität ist hervorragend. Gilt auch für die Pasta. Weitere GaultMillau-POP-Empfehlungen: «Lusi», Brasserie und schönste Lounge im Dorf (gehört zum «Zermatterhof»). «La Muna», Peru-Power in Teller (im trendigen «Schweizerhof»). Und natürlich «Elsie’s Bar»: Täglich 18 offene Weine & Bubbles, Gillardeau-Austern, Hummerspaghetti, Kultstatus.

 

«Zermatt unplugged»: Neues Konzept. Das «Zermatt unplugged» kann 2021 nicht in gewohnter Form durchgeführt werden. Alternative: An zwei Weekends im Frühling (8.-10. und 15.-17. April) finden Konzerte in intimem Rahmen und in spektakulären Locations statt. Die Konzertreihe wird im Spätsommer fortgesetzt.

 

www.zermatt.ch

>> Fotos: Pascal Gertschen, Marcus Gyger, Gaudenz Danuser, Florian Aeby