Ein zweites «Wohnzimmer». SWISS-CEO Thomas Klühr ist der «Lounge-Eröffner der Nation». An seinem zweiten Arbeitstag eröffnete er die trendige Lounge am Dock E, diese Woche durchschnitt er gutgelaunt das rote Band zur SWISS First Class Lounge im Terminal A. «Wir wollen unseren besten Kunden ein zweites Wohnzimmer anbieten. Das ist Teil unserer Premium Strategie.» Die Lounge-Strategie: Swissness bei den Designmöbeln (Vitra, de Sede) und im Teller. Kein Prunk und kein Protz. Und auch kein Kaviar.

Thomas Klühr SWISS-CEO

SWISS-CEO Thomas Klühr: «Die neue First Class-Lounge ist Teil unserer Premium-Strategie.»

Alles dreht sich um den Barista. Geöltes Eichenparkett, Jura-Kalkwände – und mittendrin ein cooler Tresen. «Die Barista-Bar ist das Herzstück der neuen Lounge», schwärmt COO Markus Binkert. Die Bartender sind gut geschult, der Espresso wird sehr aufwändig und sehr liebevoll zubereitet, vier Kaffeesorten stehen zur Wahl; der «Marrone» war kräftig, wuchtig, aber nicht sauer - «first class» halt. Wer Lust und Zeit hat für einen Drink, steht vor der Qual der Wahl: Über 100  Grappa und Obstweinsorten sind im Angebot. Swissness auch in der «Smoker’s Lounge»: Neben Tullamore und Macallan gibt’s auch «Swiss Mountain»-Whisky aus Interlaken.

 

Alpen-Flammkuchen & Chäsplättli. Was essen verwöhnte First-Class-Passagiere kurz vor dem Take-off? Alpine Cuisine! Heisst: Flammkuchen, klassisch oder vegi, aufgebaut auf in der Lounge selbst gebackenem helvetischen Sauerteigbrot. «Fried Olma Sausage» alias St. Galler Bratwurst. Oder ein «Chäsplättli»: Tête de moine, Gruyère, Sbrinz, Tomme Vaudois und der grossartige Jersey Blue von Willi Schmid aus dem Toggenburg. In den Morgenstunden wird das «Müesli» wohl zum grossen Renner: Der Passagier mischt die Lieblingsingredienzen selber ins Schälchen. Essen kann man an der Bar oder im Restaurant. Den Köchen kann man dank «Front Cooking» über die Schultern blicken.

Swiss First Lounge Rückzugsort

Die neue First Class-Lounge in Zürich: Rückzugsorte (Bild), Trendbar, Smoker's Lounge. Duschen.

Lounge der kurzen Wege. Der eigentliche Luxus für First Class-Passagiere? Die kurzen Wege. Über die Rolltreppe geht’s hoch zum eigenen Check-in-Schalter und zur Sicherheitskontrolle. Nach dem Lounge-Aufenthalt steht der Chauffeur bereit für den Transfer zum Langstreckendock E. Neu ab Sommer: Firstclass-Passagiere werden nach der Landung in Zürich am Flugzeug abgeholt und zu einer separaten Passkontrolle geführt. Cooles Detail: Wer aus dem Zürcher Winter in die Sonne fliegt, kann den schweren Mantel in der Lounge abgeben und kriegt ihn nach dem Heimflug wieder zurück.

Swiss First Lounge

Die Lounge ist eröffnet! v.l. Finanzchef Michael Niggemann, CEO Thomas Klühr, CCO Markus Binkert.

Noch mehr «Premium». CEO Thomas Klühr will auch in der Luft weiter Gas geben: «Wir kriegen in den nächsten Tagen unsere zehnte Boeing 777 und werden auch unsere in der Flotte verbleibenden fünf Airbus in allen Klassen neu einrichten.» Nächstes Projekt am Boden: In wenigen Monaten eröffnet SWISS in Zürich die neue Business- & Senatorlounge. «Damit», sagt Thomas Klühr, «sind wir auch mit unseren Lounges wieder in der Spitzenklasse.»

 

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