Zürich, 30. Juni 2025

Kroketten, Gnocchi, Schweinsschnitzel oder Flap-Steak mit Pfeffersauce und Pommes frites: Das «Olympia» ist GaultMillaus «POP des Jahres 2026». Eine Küche, die wie ein Bistro denkt, aber mit der Finesse eines Spitzenrestaurants arbeitet, hat die Jury begeistert.

GaultMillau POP – so heisst die Lifestyle-Liste des Restaurantführers. Wir überprüfen und aktualisieren sie mehrmals im Jahr. Beizen, Bistros, Brasserien, Bars und Café, die zwar nicht im GaultMillau punkten, aber mit jungen, unkomplizierten Konzepten sowie viel Leidenschaft und hoher Qualität begeistern. Titelsponsor ist American Express. Armin Czapla, Chief Growth Officer von Swisscard, der einzigen American Express-Anbieterin der Schweiz: «Die Gastroszene in der Schweiz hat bemerkenswert viele junge und ambitionierte Nachwuchstalente. Wir sind stolz darauf, ihnen im Rahmen unserer Partnerschaft eine Plattform zu bieten». 50 besonders attraktive Adressen stellen wir in unserem POP-Booklet vor.

 

Comeback eines Berner Starchefs

Das Restaurant Olympia am Berner Breitenrainplatz überzeugt vom ersten Bissen an mit Gerichten, die vertraut klingen, aber aussergewöhnlich raffiniert schmecken. Kein Wunder: Am Herd steht Simon Apothéloz, GaultMillaus «Aufsteiger des Jahres 2018», der sich damals in seiner «Eisblume» in den Worber Gewächshäusern auf 17 Punkte gekocht hat. Was er nun im «Olympia» auftischt, zeigt seine Erfahrung und ein ausgeprägtes Qualitätsbewusstsein. Natürlich funktioniert so ein Restaurant nicht ohne eine starke Crew. Das Duo an Apothéloz' Seite: Rahel Jost war zuvor im «Cervo» in Zermatt und «Bonbec» in Bern, Marco Belz führt parallel «Trallala Weine».

 

Regionalität, klassisches Handwerk & moderne Gerichte

Die Forelle aus Rubigen BE – mit dem Schmetterlingsschnitt filetiert, auf der Haut grilliert – kommt à la meunière mit einer Sauce aus Beurre noisette, Kapern, Zwiebeln und frischen Kräutern. Grillierte grüne Spargeln aus Vechigen BE kombineren sich mit Lattich und einer Emulsion aus kandierten Sonnenblumenkernen und Liebstöckel zu einem Salat. Das mit Panko frittierte Duroc-Schweinskotelett trifft auf Johannisbeerkonfitüre und Gurkensalat an Ponzu-Dressing. Bei den Gnocchi Cacio e pepe sorgen frittierte Kartoffelspäne für eine knusprige Textur. Der Gemüseteller umfasst ein Dutzend Komponenten: Rüebli, Frühlingszwiebeln, Mairübe, Radieschen, weisse Spargeln, Kohlrabi, Mangold – alles vom Demeter-Hof, einzeln grilliert. Dazu Fetthenne, violetter Basilikum, eingelegter Rettich, geröstete Mandeln und Romescosauce.

 

Stille Souveränität

Sehr bemerkenswert für ein Restaurant, das noch keine zwei Jahre alt ist: Es wirkt schon jetzt wie ein fester Bestandteil der Berner Gastroszene. Der Gastraum ist offen und einladend, das Team agiert aufmerksam und entspannt. Die Weinkarte verzichtet auf grosse Namen, setzt auf handverlesene Positionen aus kleinen Weingütern der Schweiz und ihrer Nachbarschaft. Auch bei den alkoholfreien Drinks zeigt sich der Anspruch – mit hausgemachtem Eistee, Limonaden und Apéritifs, die mehr können als bloss süss sein.

 

Das Who’s who der «POP»-Szene

Die bisherigen «POP des Jahres»: Marlene Halter («Metzg», Zürich, 2020). Markus Arnold («Easy Lunch», Steinhalle, Bern, 2021). Martin Hurschler, Mario Waldispühl, Sylvan Müller und Rahel Heller («Jazzkantine», Luzern, 2022). Armin Azadpour, Claudio Sacchi und Patrick Schindler («Lupo», Zürich 2023). Christian Gujan und Leo Tobler («Glou Glou», Luzern, 2024). Meagan Cederbaum und Simon Bernhard («Alba», Zürich, 2025).

 

POP in the City, POP in den Bergen

Die POP-Community von GaultMillau und American Express wächst stetig und umfasst aktuell 490 Adressen. Die Empfehlungen für Foodies kennen keine Grenzen: Auch eine besonders gute Gelateria, Pizzeria, ein Foodtruck, Sandwich-Take-away oder Döner schaffen es auf die Liste. Unsere Scouts sind vor allem in den Städten Zürich, Basel, Bern, Lausanne, Genf, Neuenburg und Freiburg unterwegs. Zusätzlich listen wir aber auch die dynamischsten Wintersportstationen: St. Moritz, Gstaad und Zermatt. Die komplette Liste gibt es auf

www.gaultmillau.ch/pop.

www.gaultmillau.ch

www.olympiabern.ch

www.americanexpress.ch

 

Die Medienmitteilung zum Download

Medienmitteilung POP des Jahres 2026

GaultMillaus «Rookies 2026»: Vier Schweizer Winzer und eine Sommelière begeistern die Jury.

Die GaultMillau-Weinjury scoutet Talente: Alex Stauffer, Myriam & Johannes Lampert, Manuel Schneiter & Roman Thürig und die vier Wetli-Brüder sind die «Rookies des Jahres 2026».

Die Zukunft des Schweizer Weins ist gesichert. Junge Winzer drängen zur Spitze. Gemeinsamer Nenner: Sie sind hervorragend ausgebildet. Sie arbeiten im Weinberg und im Keller mit nie erlahmender Leidenschaft. Die GaultMillau-Jury hat ihre Weine degustiert. Vier Kellereien haben sich durchgesetzt, werden nach harter Blinddegustation als «Rookie des Jahres 2026» ausgezeichnet: Alex Stauffer (Flanthey VS), Myriam & Johannes Lampert (Jenins GR), Manuel Schneiter & Roman Thürig (Twann BE) und die vier Brüder Kaspar, Matthias, Florian und Adrian Wetli (Berneck SG). 

Ausgezeichnet wird auch eine erst 27jährige Weinfachfrau: Die junge Französin Lise Donier-Meroz wacht über den Keller des Walliser Top-Restaurants «Gilles Varone» in Savièse bei Sion. Sie ist GaultMillaus «Jungsommelière des Jahres».

 

Die «Rookies» und die «Jungsommelière» im Kurzporträt

Bonnet du Fou
Roman Thürig und Manuel Schneiter
Twann BE

Die Idee fürs gemeinsame Weingut entstand beim Bier. Wie so vielen jungen Männern graute es Manuel Schneiter und Roman Thürig davor, ihren Unterhalt möglicherweise bis zur Pensionierung in gut 35 Jahren als Angestellte verdienen zu müssen. Und so ging Manuel schon bald in die Lehre zum Winzer – im renommierten Weingut Anne-Claire Schott in Twann BE, in dessen historischem Kern er mit Roman auch schon bald ein Familienweingut übernehmen konnte.
Den Namen für ihr Weingut fanden sie in der Tarotkarte mit dem -Narren, dem «Bonnet du Fou». Er steht für Neubeginn, Sorglosigkeit, Neugier, Unbekümmertheit. «Das ist unser Leben», so Thürig. Im Sortiment haben die beiden Winzer drei Chasselas (klassisch, Lagenwein mit alten Reben, Orange). Dazu unter anderem Chardonnay, Pinot Gris, Diolinoir. Eines ihrer ehrgeizigsten Projekte auf den gerade mal 2,3 Hektar? Der Pinot Noir «Gaucheten», zwölf Monate im Barrique.

www.bonnetdufou.ch


Lampert Weinbau
Johannes und Myriam Lampert
Jenins GR

Myriam und Johannes Lampert sind nicht mit Getöse in die Weinwelt gestürmt – viel eher auf Samtpfoten reingeschlichen. Zwar hat Johannes eine Winzerlehre gemacht, stellte sein Know-how allerdings lieber fremden Weingütern zur Verfügung. Bis auf den Tag, an dem er mit Myriam sein erstes Fässchen Pinot Noir
gekeltert hat: «Aus Spass, mehr versuchshalber.» Der Wein machte weit über den Freundeskreis hinaus Furore. Dabei blieb es nicht: Inzwischen baut das Paar auch Pinot Noir und Merlot (!) an, bald kommt noch ein Schaumwein ohne Dosage hinzu.

www.lampert.ch

 

Domaine vin de l’A
Alex Stauffer
Ollon VS

Alex Stauffer musste raus aus dem urbanen Büro! Er sattelte ins Weinbusiness um, bildete sich in Changins fort und stampfte 2018 seine Domäne im Wallis aus dem Boden. Heute pflegt er 13 Rebsorten auf biologische Weise, aufgeteilt auf Parzellen zwischen Sierre und Flanthey.
Es sind grösstenteils gängige Varietäten wie Petite Arvine, Syrah oder Marsanne, den er im Solera-System ausbaut. Ein Loblied singt Stauffer auf den Dôle: «Unser Bestseller! Wir haben dieser Cuvée ihren Adelstitel zurückgegeben.» Nicht schlecht für einen Ex-Bürolisten!

www.levindela.ch

 

Wetli Weine AG
Gebrüder Wetli
Berneck SG

Die Wetli Brothers aus Berneck sind höchstwahrscheinlich das weltweit einzige Geschwisterquartett, das zusammen ein Weingut führt. Und zwar mit klar zugeteilten Verantwortlichkeiten: Kaspar junior ist Önologe und Kellermeister, Matthias kümmert sich um den Verkauf, Florian besorgt die Administration, und Adrian schaut als Rebmeister fürs Grüne. 2022 haben sie zusammen das Weingut ihres Vaters, dem Winzer-Urgestein Kaspar Wetli senior, übernommen. Nicht alle 18 Hektar Rebland sind in St. Gallen. Die Brüder machen auch «Appezöller Wii» – in Wienacht-Tobel (AR) mit Blick auf den Bodensee sowie in Oberegg (AI).
Besonders gefragt: der Malbec, in Kleinstmengen ausgebaut, in Amarone-Manier luftgetrocknet und in Appenzeller Eichenfässern ausgebaut. Der Tropfen hat zwar seinen Preis – doch wer ihn gerne trinken möchte, kommt nicht drumherum, sich in die Warteliste einzutragen.

www.wetliweine.ch

 

JUNGSOMMELIÈRE DES JAHRES: Lise Donier-Meroz

Der «GaultMillau» fahndete nach Talenten – und entdeckte in Savièse VS Jungsommelière LISE DONIER-MEROZ. Chef Gilles Varone vertraut ihr den Kellerschlüssel an. Was für eine Adresse! Gilles Varone kocht vor den Toren Sions souverän für 17 Punkte, ist einer der Besten in der Romandie, und auch seine Sommelière hat Klasse: die Französin Lise Donier-Meroz, 27 Jahre jung.
Sie schwärmt: «Die Schweiz wirkt klein, aber im Weinbau ist sie ein Universum.» Lise mag Schaumweine, die Eleganz der Bündner Pinot Noirs und die Tiefe der oxidativ ausgebauten Weine aus dem Jura. Nächstes Ziel für GaultMillaus «Jungsommelière des Jahres»: Master-Sommelier!

www.gillesvarone.ch

 

Die Medienmitteilung zum Download

Medienmitteilung Rookies und Jungsommèliere 2026

 

Informationen:
Ringier AG, GaultMillau, Telefon: +41 58 269 26 10, info@gaultmillau.ch

 

Über GaultMillau: 
GaultMillau-Channel: Auf www.gaultmillau.ch und auf Social Media gibts täglich Videos und Rezepte der besten Köche sowie spannende Interviews und News aus der Szene. Kultchef Andreas Caminada ist der Anchorman des GaultMillau-Channels. Die neue Lifestyle-Liste GaultMillau POP empfiehlt 262 trendige Beizen, Brasserien, Bars und Cafés. Der Blog «Züri isst» von Pascal Grob ist Kult in der Stadt, spricht ein urbanes, junges Publikum an und hat eine ständig wachsende Community. Blogger sind auch in Bern und Basel unterwegs.
Guide GaultMillau: Wo sind die besten Restaurants der Schweiz? Wer sind die kreativsten Köche? Der GaultMillau Guide Schweiz ist der wichtigste Gourmetführer im Land. 880 Restaurants werden bewertet und ausführlich beschrieben. Die ausgezeichneten Köche des Landes werden in Bildern vorgestellt. Der Guide wird in den Medien täglich zitiert. Der Guide Schweiz 2026 erscheint im Herbst 2025.

 

Bilder zum Download

Olympia Team

Olympia Drinks

Olympia Hauptspeisen

Olympia innen

Olympia aussen

Roman Thürig, Manuel Schneiter

Johannes Lampert, Myriam Lampert

Alex Stauffer

Gebrüder Welti

Lise Donier-Meroz

 

Fotos: Pascal Grob, Christian Obrecht, Oscar Olivera, Christian Obrecht