Fotos: Thomas Buchwalder
«Die Pasta meiner Heimat.» Der Chef kommt aus Napoli, und genauso schmeckt seine Küche! Luigi De Gregorio (Bild oben), aus den Katakomben der «Widder»-Bankettküche notfallmässig ins Rampenlicht gezerrt, macht einen Superjob. Er verpasst dem eleganten «Alex Lake Zürich», was in den letzten Jahren gefehlt hat: Ein klares Profil. Eine zugängliche Karte. Gerichte, die Ferienerinnerungen wecken. An die Konzernvorgaben von «The Living Circle» hält er sich nur bedingt. Seine Pasta beispielsweise kommt aus Napoli: «Pastificio Gentile, die Pasta meiner Heimat!», strahlt Luigi.
Kunstwerk zum Start: Focaccia mit San Daniele.
Gastgeberin im Alex Lake Zurich: Madeleine Löhner.
Unverschämt gut: Linguine all' Astice.
22 San-Daniele-Prosciutti im Test. Chef Luigi und seine Ragazzi (Konversationssprache in der Küche ist italienisch) zeigen bereits bei den Aperitivi, was sie draufhaben. Die mit grösster Sorgfalt selbstgemachte «Focaccia Barese» ist luftig-leicht, mit sicherer Hand gewürzt, mit feinen Oliven, Olivenöl und vor allem mit einem erstklassigen Prosciutto San Daniele veredelt. Luigi: «Wir haben 22 verschiedene Schinken getestet, schliesslich einen «18 mesi» ausgesucht.» Auf den «Arancini» liegt Trockenfleisch vom Schwesterbetrieb Château de Raymontpierre. Das Vitello tonnato lebt von seiner auffallend guten «Salsa tonnato». Und dann liegt noch ein kleines Meisterwerk auf dem Teller: Grilliertes Brot, belegt mit Vintage-Sardinen und gesalzener Butter. Bella Italia!
Italiener können Pasta besser. Luigi De Gregorio ist spätestens bei der Pasta-Runde nicht mehr zu halten. Die Tagliolini al limone di Amalfi sind der Klassiker im Haus. Die Linguine all’astice (Kirschtomaten, Hummer, Hummerbisque, Basilikum) begeistern auch abgebrühte Berufskollegen wie 18-Punktechef Stefan Heilemann. Noch besser ist nur noch ein «Luigi-Special»: Linguine mit Ricci die mare (Seeigel) und Vongole! Wie Pasta und Sauce im Teller zusammenfinden, ist beeindruckend. Italiener können Pasta besser. Hauptgänge? Branzino mit Kräuterkruste und einer «Yuzugrette», also mit Yuzu aus den Terreni alle Maggia. Panierte «Cotoletta di vitello milanese»; Herkunft (Zanetti) und Kampfgewicht (300 Gramm) stimmen.
Schlemmen und Chillen direkt am Zürichsee: Das «Alex» mit neuer Terrasse.
The Place to b. Der Chef ist prima. Die Lage auch. Die neu ausgestattete Sonnenterrasse ist eine Attraktion, perfekt für Lunch & Dinner, Brunch (am Samstag) und Afterwork-Party. 42 attraktive Studios und Penthouse-Suiten. Spektakuläre Anreise: Bootshuttle zwischen Zürich-City (Anlegeplatz «Storchen») und «Alex». GaultMillau-Rating: neu 15 Punkte.
Ihr Zugang zu erstklassigen Gourmet-Erlebnissen: Die Platinum Kreditkarte kombiniert exklusive Extras mit globaler Flexibilität und erstklassigen Services – perfekt für alle, die das Besondere schätzen.