Herzlichkeit & Gastfreundschaft. Edelweiss Air versteht sich als Ferienflieger. Also lässt man gleich nach dem Abheben Ferienstimmung aufkommen und sucht den Kontakt mit den Passagieren. Neun Cabin Crew Members sind auf dem Zehnstunden-Direktflug im Airbus A340 lächelnd unterwegs. Warum ist die Crew eigentlich so auffallend nett? CCO Patrick Heymann: «Neue Flight Attendants starten vom ersten Tag an bei uns im Hauptsitz im «Circle» und werden sofort Teil des Edelweiss-Teams. Sie stehen früh im direkten Austausch mit unseren Teams und auch mit CEO Bernd Bauer. So erleben sie unmittelbar, was Edelweiss ausmacht: Herzlichkeit und Gastfreundschaft.» Bilder oben: CCO Patrick Heymann, der A340 über den Alpen.

CEO Bernd Bauer und seine Cabin Crew im brandneuen A350. Die Freundlichkeit der Fligh Attendants ist das Edelweiss-Markenzeichen.
Good News am Male-Airport. Belohnung für die Crew nach der Landung in Male: Zwei bis vier Tage Strandferien, in einem ordentlichen Beachhotel. Dann geht’s ausgeruht auf den Rückflug. Die Einreise in Male ist viel angenehmer geworden: Neuer Terminal am Velena Airport, kein Dichtestress mehr bei der Immigration! Edelweiss gehörte zu den ersten Airlines, die am neuen Terminal andockten. Weiter auf die Inseln geht’s dann mit den berühmten DHC-6 Twin Otter-Wasserflugzeugen. Die «Uniform» der routinierten Seaplane-Piloten: Weisses Hemd, vier goldene Streifen, kurze Hosen, Ray Ban-Sonnenbrille, barfuss.

Swissness: Birchermüesli, Fruchtsalat und Käse zum Zmorge.

Swissness: Rindsvoressen mit Broccoli und Nüdeli.

Swissness: Luzerner Chügelipastetli als «Special».
St. Galler Bratwurst & Capuns. Teil des Edelweiss-Erfolgs ist das Foodkonzept: Keine Starchef-Küche, keine komplizierten Gerichte. CCO Patrick Heymann: «Wir servieren, was man kennt, in guter Qualität. Auf einem Ferienflug darf man sich etwas gönnen, das Essen geniessen. Der Service ist aufwändig, darf auch etwas länger dauern.» GaultMillau-Tipp für Business Class-Flieger: Auf «Specials» setzen, die nicht auf der Karte stehen und mündlich angeboten werden. Mal «Lozärner Pastetli», mal St. Galler Bratwurst mit Rösti und Zwiebelsauce, mal Capuns, klassisch mit Trockenfleisch, Käsesauce, Champignons, Gemüse und geriebenem Bergkäse. Eine Hommage ans Bündnerland! Vertraut und gut auch, was in der Economy-Class serviert wird: Älplermagronen. Oder Hacktätschli mit Zwiebelsauce, Kartoffelstock, Erbsen und Rüebli.

Der Airbus A350 ist der neue Stolz der Edelweiss Air. Er begeistert Passagiere und Crew gleichermassen.
Ferienflieger heisst auch Familienflieger. Der Pilot dokumentiert das bereits mit seiner Ansage. «Liebe Gäste, liebe Kinder», lautet meist die Begrüssung aus dem Cockpit. Edelweiss macht es den Eltern so angenehm wie möglich. Es gibt ein Pre-Boarding für Kids und eine Kinderschublade mit Spielzeug steht bereit. Der Kinderwagen wird beim Einsteigen abgenommen und steht am Zielort wieder am Flugzeug bereit. Ferien sind oft auch Sportferien. Also transportiert die Airline kostenfrei auch Surfboards, Velos und Golfbags. «Das gehört zur Edelweiss-DNA», sagt CCO Patrick Heymann.

Edelweiss-«Rennstrecke»: Die Flüge in die Malediven sind immer hervorragend gebucht. Resorts wie das One & Only Reethi Rah (Bild) übertreffen die kühnsten Erwartungen.
Nostalgie fliegt mit. Ich bin im Airbus A340 «Glacier 3000» unterwegs in die Malediven und mag die Business Class in diesem Flieger. Vor allem die Einzelsitze («Thron») rechts am Fenster haben was: Genügend Platz zum Arbeiten, genügend Platz zum Schlafen. Etwas Nostalgie fliegt mit. Die Maschinen werden demnächst ausgeflottet und durch den neuen Flüsterjet A350 ersetzt. Die Piloten und die Cabin Crew sind weitgehend umgeschult, die neue Kabine wird demnächst vorgestellt. Angeflogen werden 110 Destinationen in 39 Ländern.
Fotos: Edelweiss Air AG, Adrian Bretscher, Fabian Haefeli, Christian Dancker


