Text: Kathia Baltisberger Fotos: Olivia Pulver/Anders Stoos/Handout

Wagyu-Burger & Costine. Über Berns schönste Terrasse lässt sich vermutlich streiten. Die Casino-Terrasse spielt aber definitiv ganz vorne mit. Viel Platz und eine geniale Aussicht. Doch das alleine reicht nicht, um die Gäste glücklich zu machen. Die Karte des Sommer-Grills soll «Tout Bern» anziehen: Gourmet, junge Menschen, Geschäftsleute. Es gibt weissen Seeländer Spargel, Pulpo, Wagyu-Burger oder Costine vom Duroc-Schwein. «Ein Easy-Programm», sagt Florian Bettschen, der sämtliche Kulinarik-Konzepte des Casinos koordiniert. «Gäste mit kleinem Hunger sind genauso willkommen. Man kann aber auch einen 4-Gänger vom Grill essen.»

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Das Casino Bern ist ready für lauschige Sommerabende auf der Terrasse.

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Florian Bettschen ist im Casino verantwortlich für die Koordination der Gastronomie.

Grosses Pièces von Bürki. Auf der Terrasse kommt man auch in den Genuss der Restaurant-Küche von Adrian Bürki (14 Punkte). Er serviert Grosse Pièces wie das Short Rib - knusprig auf dem Josper grilliert - oder Wolfsbarsch in der Salzkruste. Daneben gibts eine Ribelmais-Pouletbrust oder für Vegis eine gefüllte Zucchettiblüte. Restaurant und Grill sind zwar optisch voneinander abgetrennt, ganz so streng wie zu Beginn nimmt man es im Casino nicht mehr. «Wenn jemand einen Platz beim Sommer-Grill reserviert hat, aber lieber die Restaurant-Karte möchte, dann ist das kein Problem», sagt Bettschen.

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Grillierter Pulpo verleiht Ferien-Feeling mitten in Bern.

Grenzen sind fliessend. Diese Lockerung kam im Zuge der Reorganisation des Casinos. Für die Gäste war wohl nicht immer klar ersichtlich, in welchem Gastro-Konzept sie sich gerade befinden und wieso man an der Bistro-Bar jetzt nicht eine Portion der hausgemachten Pommes Frites vom Restaurant zum Getränk haben kann. Damit das neue Konzept für den Gast funktioniert, musste Bettschen auch die Teams näher zusammenlegen. «Es sollen alle an einem Strang ziehen. Wenn es im Salon d’Or ruhiger ist, helfen die Servicekräfte beim Grill aus und umgekehrt.» Das gilt übrigens auch für Bettschen, der im Seepark Thun auf 16-Punkte-Niveau kochte. «Ich bin ja gelernter Koch, ich springe da ein, wo es mich braucht.»

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14-Punkte-Chef Adrian Bürki macht im Restaurant des Casino die Gäste happy.

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Der Gast ist König und darf sitzen, wo er will und bestellen, was er will.

Der Gast ist König. Der Japanische Chef’s Table ist zurzeit geschlossen. Bis es wieder «Blunch» gibt, muss der Bundesrat noch weitere Lockerungen gutheissen. Und die Bistro Bar, wie sie Dave Wälti vor seiner Entlassung geführt hat, gibt es so auch nicht mehr. Ist die Terrasse wegen schlechtem Wetter geschlossen, gibts die Grill-Karte auch drinnen. Im Casino gilt im Moment aber die Devise: Der Gast ist König. «Wenn es nieselt und die Gäste trotzdem draussen sitzen möchten, dann dürfen sie das. Wir versuchen, alles möglich zu machen», so Bettschen. 

 

>> Casino Bern
Casinoplatz 1
3011 Bern

 

www.casinobern.ch