Fans der chinesischen Küche dürfen sich freuen: «Lè Cuisine» hat einen zweiten Standort eröffnet am Zürcher Stauffacher – mit mehr Sitzplätzen, grösserer Küche und dementsprechend erweiterter Menükarte. Dank Gerichten, die viel Feingespür zeigen für das Zusammenspiel von Schärfe, Säure, Süsse und Umami, wurde bereits der erste Ableger einer meiner Lieblingsadressen in Zürich. Das Paradebeispiel? Eine Fischsuppe mit Wolfsbarsch: Szechuanpfeffer und Chili liefern die prickelnde Schärfe, während die Säure des eingelegten Blattsenfs sowie die herbe Süsse von Orangenzesten sie in Schach halten. Aber auch die restlichen Gerichte spielen zweifelsfrei eine Liga höher als das Angebot vergleichbarer Restaurants.
Das zweite «Lè Cuisine»-Lokal verfügt über bedeutend mehr Sitzplätze als der Erstling an der Neugasse.
Drei Highlights der «Lè Cuisine»-Karte: «Black pepper beef», knuspriger Schweinebauch sowie «Mouth watering chicken».
Auf die Menükarte kommt, was Inhaberin und Köchin Jasmine Cheng selbst am liebsten isst – ihr persönliches Best-of der chinesischen Küche. Dazu gehören drei weitere fabelhafte Gerichte, die nicht mit Szechuanpfeffer sparen. Einerseits Mapo Tofu als vegetarische Variante ohne Hackfleisch, wo seidig-weiche Tofuwürfel in einer Sauce aus dem prickelnd-scharfen Gewürz sowie fermentierter Sojabohnen-Chili-Paste («Doubanjiang») schwimmen. Dann die kalte Vorspeise namens «Mouth watering chicken»: gekochtes Pouletfleisch an einem pikanten Dressing aus Sesam, Essig sowie Chili-Öl. Und zum Schluss noch ein Favorit des vorherigen Standorts: Dünn geschnittenes, zartes Entrecôte, die Cheng mit einer Szechuan-Suppe kombiniert.
Zwei prickelnd-scharfe Gerichte, die viel Feingespür für Schärfe, Säure und Umami zeigen: Fischsuppe mit Wolfsbarsch sowie Mapo Tofu.
Im «Lè Cuisine» begeistern chinesische Klassiker in einem lockeren Ambiente.
Andere Highlights des neuen «Lè Cuisine»-Standorts an der St. Jakobstrasse? Ein süss-salziges Gericht aus Hongkong: gebratenes Entrecôte an einer Marinade aus Sojasauce, Knoblauch und viel schwarzem Pfeffer. Erstklassiger Schweinebauch mit knuspriger Schwarte, begleitet von einem süss-sauren Pflaumen-Dip. Oder das Poulet-Reis-Gericht nach Hainan-Art sowie die hausgemachten «Guo Tie» – gebratene Teigtaschen, puristisch gefüllt mit gehacktem Schweinebauch und Schweinejus –, die beide nur über Mittag auf der Karte stehen. Einzig die Ente auf kantonesische Art scheint noch Verbesserungspotenzial zu haben, obwohl sie traditionell hängend in einem speziellen Ofen in Übergrösse langsam geröstet wird: Das Fleisch dürfte eine Spur mürber sein, die Haut einen Tick knuspriger und weniger zäh.
Das neue, zweite «Lè Cuisine»-Restaurant befindet sich an der St. Jakobstrasse beim Zürcher Stauffacher.
Die Ente auf kantonesische Art gibts wahlweise ganz, halbiert oder geviertelt.
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Kontakt
Lè Cuisine
St. Jakobstrasse 7
8004 Zürich
Tel. +41 78 732 26 60
https://www.lecuisine.ch/
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Öffnungszeiten
Montag, 18 bis 22 Uhr
Dienstag bis Samstag, 11.30 bis 14 Uhr und 18 bis 22 Uhr
Preise
Vorspeisen 9.80-16.90 CHF, Hautspeisen 21.80-88 CHF
Empfehlungen
Fischsuppe, gedämpfte Spareribs, Black pepper beef, Szechuan-Suppe mit Entrecôte, Mapo Tofu, Mouth watering chicken
