Text: GaultMillau Schweiz Fotos: Marcus Gyger, Hans-Peter Siffert

Daniel Gantenbein, Ihre Frau Martha und Sie haben Dutzende von Einladungen, sagen meistens ab. Weshalb kommen Sie an die GaultMillau Garden Party?

Der Event ist fantastisch. So etwas hat es in der Schweiz noch nie gegeben. Alle Köche, die nach Bad Ragaz kommen, haben Klasse! Wir können nicht jede Einladung annehmen. Aber es gehört dazu, dass wir uns zwischendurch mal zeigen.

 

Wer Sie kennenlernt, will meist eine Flasche Gantenbein kaufen. Und kriegt keine.

Unser Angebot ist beschränkt. Wir bedienen bereits seit einigen Jahren keine Neukunden mehr. Wir konzentrieren uns auf unsere Stammkunden und teilen ihnen jedes Jahr ein Kontingent zu. Wer eine Flasche von uns trinken will, findet Gantenbein in den meisten Spitzenrestaurants im Land, wir sind bei den Spitzenköchen sehr gut vertreten. Der Gast schlägt so mit einer Klappe zwei Fliegen. Er trinkt gut. Und er isst gut.

Der wohl bekannteste Schweizer Wein kommt aus Fläsch, in der Bündner Herrschaft: der Gantenbein.

Gantenbein

Daniel Gantenbein über seine Frau: «Martha hat den grünen Daumen, einen guten Umgang mit den Reben.»

Es gibt zwei Gantenbeins. Ihre Frau Martha ist gleichberechtigter Partner.

Wir treffen alle Entscheide gemeinsam. Martha hat den grünen Daumen. Sie hat einen guten Umgang mit den Reben. Es ist ein Privileg für einen Winzer, einen gleichwertigen Partner zu haben.

 

Wir wird der Jahrgang 2018?

Das wissen wir erst im Herbst. Was wir jetzt schon wissen: Es wird wegen des frühen und heissen Sommers eine frühe Ernte geben, wie 2003; Mitte September kann’s schon losgehen. Aber diesmal sind wir nicht mehr so angespannt: Wir haben 2003 unsere Erfahrungen gesammelt und wissen, was zu tun ist.