Text: GaultMillau Schweiz

Laax GR: Brasserie statt Fine Dining. Küchenchef Sascha Meyer und seine Partnerin Yvonne Marx sind die kulinarischen Stars in der Weissen Arena von Laax. 13 Jahre stehen sie für Gourmet-Küche, das «Mulania» ist im GaultMillau mit 16 Punkten bewertet. Jetzt steht ein Konzeptwechsel an: Elegante Brasserieküche ist angesagt, das Sechsgang-Menü gibt es künftig nur auf Vorbestellung. Dafür mutiert das Restaurant zu einem Après-Ski-Spot: Das «Mulania» öffnet um 15 Uhr, wenn die ersten Schneesportler von der Piste kommen. Yvonne Marx: «Die Mulania-Crèmeschnitte gibt’s auch im Grossformat.» Grosses Bild oben: Mathieu Bruno (l.), Sascha Meyer & Yvonne Marx. 

Hausgemachte Capuns in der Mulania Brasserie in Laax, GR

Publikumsliebling im «Mulania» Laax, der trotz Konzeptwechsel erhalten bleibt: Hausgemachte Capuns von Chef Sascha Meyer.

Entrecôte Café de Paris in der Mulania Brasserie in Laax, GR

Neu im «Mulania» Laax gibt's auch Brasserie-Klassiker wie Entrecôte «Café de Paris» mit Pommes Allumettes.

Ravioli, Capuns & etwas Meer. Konzeptwechsel hin oder her: Sascha Meyer bleibt ein ambitionierter Küchenchef. Also serviert er Brasserie-Klassiker wie Moules et Frites, Boeuf Bourguignon und Entrecôte Café de Paris mit Pommes Allumettes. Aber Klassiker wie die hausgemachten Ravioli, die Quark-Pizokels und Capuns bleiben auf der Karte. Zwischendurch geht’s auch ans Meer: Bretonischer Hummer, Seezungenfilets auf Spinatrisotto und ein ganzer Steinbutt für zwei Personen sorgen gewissermassen für ein «Brasserie de luxe»-Angebot. Der Chef: «Ich bleibe der klassischen französischen Küche treu. Sie ist Teil der Mulania-DNA.»

Delphine Morel, Vigneronne, Chardonne, retsaurant Là-haut, in Chardonne

«Là-Haut» in Chardonne VD: Nach acht Jahren zieht 16-Punktechef Mathieu Bruno weiter, die Nachfolge ist bereits geregelt.

Chardonne VD: Mathieu Bruno sagt Adieu. Acht Jahre sind genug, findet Mathieu Bruno und plant im «Là-Haut» in Chardonne VD den Absprung. Der 16-Punktechef, Vorstandsmitglied bei den Grandes Tables Suisse, gehört eigentlich zu den vielversprechendsten Köchen in der Romandie, mag aber nicht mehr täglich am Herd stehen. Er hat im Zentrum von Lausanne eben erst das «Beef’Or», ein Steakhouse der Spitzenklasse eröffnet und will auch nach Genf expandieren. Vorerst geht’s auf Reisen, nach Dubai und nach Japan. «Vielleicht entdecken wir dort neue Ansätze.» In Chardonne verabschiedet er sich Ende Juni, mit einem «Best of»-Menü. Die Nachfolge ist geregelt.

 

www.mulania.ch

www.restaurant-la-haut.ch

 

>> Fotos: Daniel Ammann, Gabriel Monnet, Nik Hunger