Wo möchten Sie 2019 unbedingt essen gehen?

Tanja Grandits, «Stucki» Basel: Ich möchte nächstes Jahr unbedingt zu meiner ehemaligen Köchin Noémie Bernard in den «Sternen» in Walchwil. Ich bin sehr gespannt, was sie dort macht. Noémie ist eine extrem talentierte Köchin.

 

Marius Frehner, «Gamper» Zürich: Bei Alain Passard in seinem Restaurant L’Arpège in Paris – ein französischer Klassiker. Leider hatte ich bisher nie die Zeit, ihn zu besuchen. Ich brenne darauf zu sehen, wie er mit dem Gemüse aus seinem ausserhalb von Paris liegendem Garten hantiert. Vor allem angesichts seines hohen Kochniveaus und der Preisklasse seines Restaurants.

 

Markus Arnold, «Steinhalle» Bern: «Chef's Table at Brooklyn Fare» in New York steht bei mir zuoberst auf der Bucket List. Ich bin im Febraur ein paar Tage in New York. Mich fasziniert die kompromisslose Umsetzung des Food- und Restaurant-Konzeptes. Der Chef jagt keinen Trends hinterher und setzt seit vielen Jahren Massstäbe was Qualität auf dem Teller betrifft.

Noemie Bernard

Noemie Bernard und ihre Eltern dürfen bald Tanja Grandits als Gast bewirten.

Welches Gericht möchten Sie 2019 kochen?

Tanja Grandits: Was ich sicher weiss: Wir wollen Gerichte kochen, die uns selber mindestens so viel Freude machen wie unseren Gästen. Was ich nicht weiss: Welche Gerichte dies sein werden…

 

Marius Frehner: Ich arbeite an keinem spezifischen Gericht, sondern möchte mich grundlegend in allen Bereichen weiterentwickeln. Ganze Tiere einkaufen, reifen und verwerten. Oder noch viel enger mit Gemüselieferanten zusammenarbeiten. Auch den Grill würde ich gerne umrüsten, damit verschiedene Arbeitstemperaturen gleichzeitig möglich sind. Würde ich mich nur auf etwas Einzelnes fokussieren, wäre ich kein guter Küchenchef.

 

Markus Arnold: Ich freue mich schon jetzt wieder auf grüne Spargeln von Vechigen bei Bern vom Holzkohle Grill. Dies ist mein absolutes Lieblings-Gemüse.