Text: GaultMillau Schweiz
Belle Epoque-Zug & vier Hoteltipps. Bereits die Anreise kann ein Vergnügen sein. Wir empfehlen den «Belle Epoque»-Zug von Zweisimmen nach Gstaad oder Schönried: Die Magie der Dreissigerjahre, kombiniert mit modernen Annehmlichkeiten. Die Wagen vereinen Komfort, Eleganz und Romantik. Einchecken im Hotel, tolle Adressen gibt’s in allen Preisklassen. Vier Tipps: «The Alpina», «Mansard» und «Rössli» in Gstaad, «Alpenrose» in Schönried.

Sonnenterrasse? Langlaufen? Kutschenfahrt! Lauenen und das Hotel Alpenland sind immer einen Ausflug wert.
Mit dem Postauto nach Lauenen. Am nächsten Morgen geht’s ab Bahnhof Gstaad nach Lauenen. Das Hotel Alpenland (mit Sonnenterrasse!) ist das Ziel. Eine Runde Langlaufen auf idyllischen Loipen im Naturschutzgebiet Rohr. Oder eine kleine Winterwanderung ins «Bochtehuus Beizli». Die Familie Reichenbach wirtet seit ein paar Jahren in diesem bezaubernden Bauernhaus aus dem 17. Jahrhundert. Zum «Bochtehuus Beizli» gehört auch eine Kutscherei. Wer mag, fährt mit der Kutsche zurück. Romantik pur.

Rössli Nr. 1: Feutersoey, ein Lieblingsrestaurant der Gstaad-Society.

Rössli Nr. 2: Gstaads ältestes Gasthaus (Baujahr 1845), mitten im Dorf.
Abendessen im ältesten Gasthaus. Fürs Nachtessen haben die Gäste die Qual der Wahl: Gstaad ist ein echtes GaultMillau-Dorf, mit Topadressen in den berühmten Hotels und gemütlichen Restaurants im Dorf. Tipp: Dinner in Gstaads ältestem Betrieb, dem «Posthotel Rössli», Baujahr 1845! Der Einheimische Martin Bieri ist der Küchenchef. Den Abend kann man mit einem Cocktail am Kaminfeuer des Hotel Mansard ausklingen lassen.

Panorama-Gondelbahn: In fünf Minuten hoch auf den Hausberg. Stilvoll an die Sonne: Die Porsche-Bahn aufs Eggli.

Berghaus Eggli: Die riesige Sonnenterrasse hat Magnetwirkung.
Kutsche, Earlybeck, Wasserngrat. Tag 2? Mit der Pferdekutsche geht’s am nächsten Morgen von Gstaad nach Saanen. Eine kleine Verpflegung gibt’s beim «Earlybeck» auf dem Dorfplatz von Saanen. Die Empfehlung fürs Mittagessen: Die Sonnenterrasse auf dem Wasserngrat, bequem erreichbar mit einer modernen Sesselbahn. «Gipfel des Genuss» nennen Nik und Simon Buchs ihr Paradies. «The Legends» auf der Karte: Rösti mit zwei Kobi-Spiegeleiern, Fondue moitié-moitié, Pasta tomato. Ideal auch für Schneeschuh-Wanderer. Geübte Skifahrer carven auf der schwarzen «Tiger Run-Piste» zurück ins Tal. Alternative: Das Bergrestaurant Eggli, erreichbar mit der Porsche-Gondelbahn. Traumterrasse, Winterwanderwege, Schlitteln möglich.
Dank einer DOK-Serie gerade im Gespräch: Das «Gstaad Palace», eine Ikone der Schweizer Hotellerie.
Neu im GaultMillau: «Le Grand» & «Monti». Die neuen GaultMillau-Adressen in Gstaad? Das «Palace» hoch über dem Dorf ist dank einer mehrteiligen TV-Doku noch berühmter geworden. Im weissen Schloss ist man auch als Nicht-Hotelgast willkommen. GaultMillau-Empfehlung: Das neue Restaurant «Grand» von Executive Chef Franz Faeh, mit riesiger Speisekarte. Und die traumhaft schöne Terrasse des ikonischen Hotels. In «The Alpina» sind die neue Brasserie «Monti» (mit «Meat Trolley») und das japanische «Megu» sehr beliebt. Highlights im Dorf: Die verblüffend gute Hotelküche von Chef Francesco De Bartolomeis im «Le Grand Bellevue». Das chinesische Restaurant «Blun-Chi» und die «Locanda Dalsass» (by Martin Dalsass) im «Bernerhof». Zwei Lieblingsadressen der Einheimischen und Chalet-Gäste verraten wir gerne: Das «Rössli» in Feutersoey und der «Sonnenhof» in Saanen.
Fotos: Yannick Romagnoli, Melanie Uhkötter, Sabine Köll, Marcus Gyger, SRF, HO

