
Le Café Suisse
Marie Robert, Rebellin der Westschweizer Gastronomie und Köchin des Jahres 2019, feierte den Sommeranfang unter dem Motto «Natur». Im mit Lianen und Farnen sowie einer XXL-Karikatur der Chefin dekorierten Lokal servierte sie das «Menu surprise Marie» – vielleicht eine Spur braver als gewohnt, aber stimmig von den wie Kräutern gestalteten Tischsets bis zu den Wassergläsern im Schweizer Alpen-Design.
Auf Strauchblättern wurden die Amuse-bouches präsentiert. Wir bewunderten die zur Kirschtomate geformte Thymian-Panna-cotta mehr als die leider nicht karamellisierte Curry-Karotten-Crème-brûlée. Wunderbar schmeckte dafür der Cappuccino aus Morchelemulsion und Kartoffelpüree mit konfierten Zwiebeln, knusprigem Speck-Crumble, knalligem Randengelee und Spargeln. Marie Robert verblüfft ihre Gäste immer wieder. Etwa mit der gekonnt süss-salzigen Kombination von einer in «Erde» von Kakao-Crumble stehenden «falschen Spargel» aus Entenleber in Petersiliengelee, kombiniert mit Rhabarber als Gelee, Chutney und Pickles. Raffiniert gemacht war auch die Forelle, serviert als Mousseline und Carpaccio, begleitet von einer zum Schmetterling geformten Dentelle, Yuzu-Gelee, Kaviar und Forellenrogen. Weniger überzeugte das alles andere als grosszügig portionierte, mit Morcheln gefüllte Kalbsfilet mit ziemlich banalen Bärlauch-Ricotta-Ravioli.
Ungetrübtes optisches und geschmackliches Spektakel bot dafür das Dessert: ein mit Caramel und gesalzener Butter gefüllter Windbeutel und eine Kalamansi-Sorbet-Quenelle auf einem halben Baumstamm aus Schokolade, serviert mit apfelgrünem Spongecake. Konsequenterweise gab es auch die Mignardises auf einem mit Moos, Blümchen und Tannzapfen geschmückten Tablett.


Marie Robert, Rebellin der Westschweizer Gastronomie und Köchin des Jahres 2019, feierte den Sommeranfang unter dem Motto «Natur». Im mit Lianen und Farnen sowie einer XXL-Karikatur der Chefin dekorierten Lokal servierte sie das «Menu surprise Marie» – vielleicht eine Spur braver als gewohnt, aber stimmig von den wie Kräutern gestalteten Tischsets bis zu den Wassergläsern im Schweizer Alpen-Design.
Auf Strauchblättern wurden die Amuse-bouches präsentiert. Wir bewunderten die zur Kirschtomate geformte Thymian-Panna-cotta mehr als die leider nicht karamellisierte Curry-Karotten-Crème-brûlée. Wunderbar schmeckte dafür der Cappuccino aus Morchelemulsion und Kartoffelpüree mit konfierten Zwiebeln, knusprigem Speck-Crumble, knalligem Randengelee und Spargeln. Marie Robert verblüfft ihre Gäste immer wieder. Etwa mit der gekonnt süss-salzigen Kombination von einer in «Erde» von Kakao-Crumble stehenden «falschen Spargel» aus Entenleber in Petersiliengelee, kombiniert mit Rhabarber als Gelee, Chutney und Pickles. Raffiniert gemacht war auch die Forelle, serviert als Mousseline und Carpaccio, begleitet von einer zum Schmetterling geformten Dentelle, Yuzu-Gelee, Kaviar und Forellenrogen. Weniger überzeugte das alles andere als grosszügig portionierte, mit Morcheln gefüllte Kalbsfilet mit ziemlich banalen Bärlauch-Ricotta-Ravioli.
Ungetrübtes optisches und geschmackliches Spektakel bot dafür das Dessert: ein mit Caramel und gesalzener Butter gefüllter Windbeutel und eine Kalamansi-Sorbet-Quenelle auf einem halben Baumstamm aus Schokolade, serviert mit apfelgrünem Spongecake. Konsequenterweise gab es auch die Mignardises auf einem mit Moos, Blümchen und Tannzapfen geschmückten Tablett.


