Hato - Fine Asian Cuisine
Dass gutes Essen auch in einer locker-lebendigen Umgebung serviert werden kann, haben die «Hato»-Betreiber längst bewiesen, aber der Grat ist schmal. Zu laute Musik, ein fahriger Service und eine Küchenleistung, die zwischen ausgezeichnet und mittelmässig oszilliert, sind auch in einem Trend-Lokal keine Eckpunkte für einen gelungenen Abend.
Wenn schon für sechs dünne Scheiben Hamachi und eine – vermutlich mit Trüffelöl –parfümierte Yuzusauce über 30 Franken verlangt werden, schaut man genau hin: Die Vorspeise ist zwar fein, aber auch sehr schlicht. Der «beste Salat der Stadt» mit knusprig gebackenem Entenschenkel und rund dreissig Sorten Sprossen, Blüten, Früchten und mehr ist ein sicherer Wert, die schön komponierten Maki-Rollen mit Thunfisch, knackigen Spargeln, Tomaten-Salsa sowie Jalapeño-Ringen sind ein weiteres Highlight. Der grillierte, süsslich-fischige Miso-Kabeljau wird uns dann aber mit der latschigen Haut nach unten serviert, die Produktqualität ist auch sonst nicht ganz überzeugend. Dem gut gebratenen, saftigen Stubenküken mit homöopathisch dosierter Miso und frischem Koriander fehlt der letzte Schliff, der es geschmacklich auf ein interessantes Niveau gehoben hätte.
Der durchzogene Abend endet halbwegs versöhnlich, weil das Dessert aus Joghurtparfait, marinierten Erdbeeren und Erdbeermeringue sowie Jasmintee-Granité nochmals das Potenzial zeigt, das in der Küche vorhanden wäre, aber offensichtlich nicht konstant abgerufen werden kann. Für ein Restaurant in dieser Punkte- und Preisklasse muss dies aber vorausgesetzt werden.


Dass gutes Essen auch in einer locker-lebendigen Umgebung serviert werden kann, haben die «Hato»-Betreiber längst bewiesen, aber der Grat ist schmal. Zu laute Musik, ein fahriger Service und eine Küchenleistung, die zwischen ausgezeichnet und mittelmässig oszilliert, sind auch in einem Trend-Lokal keine Eckpunkte für einen gelungenen Abend.
Wenn schon für sechs dünne Scheiben Hamachi und eine – vermutlich mit Trüffelöl –parfümierte Yuzusauce über 30 Franken verlangt werden, schaut man genau hin: Die Vorspeise ist zwar fein, aber auch sehr schlicht. Der «beste Salat der Stadt» mit knusprig gebackenem Entenschenkel und rund dreissig Sorten Sprossen, Blüten, Früchten und mehr ist ein sicherer Wert, die schön komponierten Maki-Rollen mit Thunfisch, knackigen Spargeln, Tomaten-Salsa sowie Jalapeño-Ringen sind ein weiteres Highlight. Der grillierte, süsslich-fischige Miso-Kabeljau wird uns dann aber mit der latschigen Haut nach unten serviert, die Produktqualität ist auch sonst nicht ganz überzeugend. Dem gut gebratenen, saftigen Stubenküken mit homöopathisch dosierter Miso und frischem Koriander fehlt der letzte Schliff, der es geschmacklich auf ein interessantes Niveau gehoben hätte.
Der durchzogene Abend endet halbwegs versöhnlich, weil das Dessert aus Joghurtparfait, marinierten Erdbeeren und Erdbeermeringue sowie Jasmintee-Granité nochmals das Potenzial zeigt, das in der Küche vorhanden wäre, aber offensichtlich nicht konstant abgerufen werden kann. Für ein Restaurant in dieser Punkte- und Preisklasse muss dies aber vorausgesetzt werden.