«Glou Glou» im Gärtli
Fleischkäse mit Kartoffel-Gurken-Salat, Gemüse-Tempura oder gebackene Kalbsmilken, dazu Wein, Cidre oder Drinks: Der GaultMillau zeichnet das Glou Glou in Luzern als POP des Jahres aus.
Die Stimmung ist friedlich am Helvetiagärtli in der Neustadt von Luzern: Man sitzt draussen, der einzige Verkehr kommt leise auf zwei Rädern vorbei, und seit Frühjahr 2022 sorgt Christian Gujan für gute Laune an den kleinen Tischen. Der frühere Gastgeber in den GaultMillau-Restaurants «Lucide» in Luzern, «Mesa» oder «Maison Manesse» in Zürich hat hier zusammen mit Inhaber Robert Zupan in kurzer Zeit ein kleines Bijou zum Strahlen gebracht. «Ursprünglich sollte es nur ein Sommerprojekt werden, für das mich Robert angefragt hatte. Aber ich habe schnell gemerkt, dass der Ort grosses Potenzial hat», erzählt der 44-jährige Vollblut-Gastronom über seine Anfänge am Gärtli. «Zu Beginn habe ich alles allein gemacht – Koch, Gastgeber und Kellner», sagt Gujan. Mittlerweile hat er Verstärkung: «In der Mini-Küche steht der 21-jährige Leo Tobler, der nach seiner Kochlehre im Hotel Montana im «Glou Glou» seine erste Stelle angetreten hat. Das Resultat ist begeisternd gut, die Karte – Gujan und Tobler schreiben sie gemeinsam – voller Hits für Bauch und Seele: Gemüse im Tempurateig mit Kräutermayonnaise und schwarzem Sesam oder goldbraun gebackene Kalbsbriesstücke auf Lattich mit etwas Wasabi. «Auf der Karte steht, was Leo und ich selbst gern essen», erklärt Christian Gujan das Prinzip.
Konsequent achtet der Bar-Chef auf viel Nähe zu Lieferanten, die er persönlich kennt. Kaffee etwa bezieht
Christian Gujan bei der Firma Bergen – nur zwei Strassen vom «Glou Glou» entfernt. «Da kann ich auch zu Fuss hin», sagt er. Das Brot liefert «Eigenbrötler» Daniel Amrein, den Schweinebauch Toni Christian Gujan. «Glou Glou» ist schliesslich nicht zufällig ein Wortspiel aus Trinkgeräusch und einem Begriff aus der Naturwein- Szene. Und auf jeden Fall ist es der gelungene Name eines würdigen «POP des Jahres». Odermatt und den Fisch Sabina Hofer aus Meggen. Eine enge Beziehung pflegt Gujan zum Ueli-Hof, aus Ebikon stammt der Fleischkäse (mit Kartoffelsalat oder im Brötli), und die Zutaten für das sensationelle «Ragù»: Dafür werden Kalbszunge und Rinderbacken stundenlang geschmort.
Auch die Weine – 90 Prozent stammen aus der Schweiz – sind nach ähnlichen Kriterien ausgewählt. «Mir ist eine Verbindung zu den Winzern wichtig, und ich achte auf möglichst biodynamischen Weinbau», sagt Christian Gujan. «Glou Glou» ist schliesslich nicht zufällig ein Wortspiel aus Trinkgeräusch und einem Begriff aus der Naturwein-Szene. Und auf jeden Fall ist es der gelungene Name eines würdigen «POP des Jahres».
Die Stimmung ist friedlich am Helvetiagärtli in der Neustadt von Luzern: Man sitzt draussen, der einzige Verkehr kommt leise auf zwei Rädern vorbei, und seit Frühjahr 2022 sorgt Christian Gujan für gute Laune an den kleinen Tischen. Der frühere Gastgeber in den GaultMillau-Restaurants «Lucide» in Luzern, «Mesa» oder «Maison Manesse» in Zürich hat hier zusammen mit Inhaber Robert Zupan in kurzer Zeit ein kleines Bijou zum Strahlen gebracht. «Ursprünglich sollte es nur ein Sommerprojekt werden, für das mich Robert angefragt hatte. Aber ich habe schnell gemerkt, dass der Ort grosses Potenzial hat», erzählt der 44-jährige Vollblut-Gastronom über seine Anfänge am Gärtli. «Zu Beginn habe ich alles allein gemacht – Koch, Gastgeber und Kellner», sagt Gujan. Mittlerweile hat er Verstärkung: «In der Mini-Küche steht der 21-jährige Leo Tobler, der nach seiner Kochlehre im Hotel Montana im «Glou Glou» seine erste Stelle angetreten hat. Das Resultat ist begeisternd gut, die Karte – Gujan und Tobler schreiben sie gemeinsam – voller Hits für Bauch und Seele: Gemüse im Tempurateig mit Kräutermayonnaise und schwarzem Sesam oder goldbraun gebackene Kalbsbriesstücke auf Lattich mit etwas Wasabi. «Auf der Karte steht, was Leo und ich selbst gern essen», erklärt Christian Gujan das Prinzip.
Konsequent achtet der Bar-Chef auf viel Nähe zu Lieferanten, die er persönlich kennt. Kaffee etwa bezieht
Christian Gujan bei der Firma Bergen – nur zwei Strassen vom «Glou Glou» entfernt. «Da kann ich auch zu Fuss hin», sagt er. Das Brot liefert «Eigenbrötler» Daniel Amrein, den Schweinebauch Toni Christian Gujan. «Glou Glou» ist schliesslich nicht zufällig ein Wortspiel aus Trinkgeräusch und einem Begriff aus der Naturwein- Szene. Und auf jeden Fall ist es der gelungene Name eines würdigen «POP des Jahres». Odermatt und den Fisch Sabina Hofer aus Meggen. Eine enge Beziehung pflegt Gujan zum Ueli-Hof, aus Ebikon stammt der Fleischkäse (mit Kartoffelsalat oder im Brötli), und die Zutaten für das sensationelle «Ragù»: Dafür werden Kalbszunge und Rinderbacken stundenlang geschmort.
Auch die Weine – 90 Prozent stammen aus der Schweiz – sind nach ähnlichen Kriterien ausgewählt. «Mir ist eine Verbindung zu den Winzern wichtig, und ich achte auf möglichst biodynamischen Weinbau», sagt Christian Gujan. «Glou Glou» ist schliesslich nicht zufällig ein Wortspiel aus Trinkgeräusch und einem Begriff aus der Naturwein-Szene. Und auf jeden Fall ist es der gelungene Name eines würdigen «POP des Jahres».