Text: GaultMillau Schweiz
Pascal Grob, du schreibst mittlerweile seit über acht Jahren über die angesagtesten Zürcher Adressen für den GaultMillau-Channel. Wie bist du eigentlich zum Food-Blogger geworden – war es eher Zufall oder von Anfang an dein Plan?
Geplant war nichts – solche Jobs sind ja auch nicht wirklich ausgeschrieben. Ich habe damals als freier Fotograf gearbeitet, nebenbei in einem skandinavischen Vintage-Möbelgeschäft ausgeholfen und diverse Social-Media-Kanäle betreut. Essen war aber schon lange meine grosse Leidenschaft, fast schon eine Obsession. Über ein paar Zufälle bin ich bei GaultMillau-Chef Urs Heller gelandet – und habe ihm ein 50-seitiges Dossier präsentiert, wie ich mir eine junge, digitale Food-Plattform vorstelle. Zwei Generationen trennen uns, doch wenn es um gutes Essen ging, haben wir dieselbe Sprache gesprochen. Das war der Startpunkt – der Rest ist Geschichte.
Wo findest du heute neue Inspiration für deine kulinarischen Entdeckungen?
Zürich ist mein Spielplatz: Ich bin täglich in der Stadt unterwegs, im Gespräch mit Leuten aus der Szene und ständig auf der Suche nach den nächsten Talenten, Pop-ups oder Geheimtipps. Mein Netzwerk ist mittlerweile ziemlich gross. Instagram hilft. Manchmal klicke ich mich aber einfach durch Google Maps – besonders an den Stadträndern – und entdecke so Adressen, die sonst unter dem Radar bleiben.
Du bist American Express Gold Card Member: Was war dein erster Eindruck – passt die Karte zum Lifestyle von Foodies und Genussmenschen?
Absolut. Wer oft essen geht, profitiert direkt: Punkte, die sich flexibel eintauschen lassen, die jährliche Dining-Gutschrift – perfekt zugeschnitten auf Foodies. Und das alte Vorurteil, dass viele Restaurants American Express nicht akzeptieren, ist längst passé.
GaultMillau und American Express küren jedes Jahr ein «POP des Jahres», das neue Wege geht. Dieses Jahr: das Restaurant Olympia in Bern!
Typisch «Olympia»: Die Forelle aus Rubigen BE kommt à la meunière, der Gemüseteller mit rund einem Dutzend individuell grillierten Gemüsesorten.
American Express ist seit 2019 Titelsponsor von GaultMillau POP! und eng mit der jungen Gastro-Szene verbunden. Was bedeutet dir persönlich diese Partnerschaft?
Sehr viel. Mit «Züri isst» wollte ich von Anfang an jene Lokale sichtbar machen, die durchs klassische Raster gefallen sind. Unsere POP-Liste führt diese Mission weiter und weitet sie auf die ganze Schweiz aus: Orte, die sich nicht klar einordnen lassen, aber mit Leidenschaft, Mut und modernen Konzepten den Zeitgeist treffen. Dass American Express diesen Betrieben eine Bühne bietet, ist ein starkes Signal – und für mich eine Herzensangelegenheit.
Die Gold Card bietet eine jährliche Dining-Gutschrift von bis zu 100 Franken. Wie wichtig ist dir als Blogger und Kulinarik-Insider ein solcher Benefit?
Es ist nicht nur ein Bonus – es ist ein Statement. American Express zeigt damit Commitment zur Gastroszene und schafft Anreize, öfter auswärts zu essen. Für mich, der sowieso mehrmals die Woche unterwegs ist, ist es natürlich auch ein sehr willkommener Zusatz.
Zürich hat eine unglaublich lebendige Gastro-Szene. Welche Art von Restaurants würdest du mit der Dining-Gutschrift besonders gerne entdecken?
Querbeet, ohne Scheuklappen: Die altehrwürdige Institution genauso wie das junge Quartierlokal, das angesagte Pop-up oder den unscheinbaren Take-away um die Ecke. Genau diese Vielfalt macht Zürich so spannend.
Die Gutschrift gilt auch für Lieferdienste. Wie siehst du die Balance zwischen Fine Dining im Restaurant und Genussmomenten zu Hause?
Generell bevorzuge ich das Restauranterlebnis, da der soziale Aspekt des Essens für mich eine grosse Rolle spielt und mit wem ich am Tisch hocke sowie der Service und die Interaktion mit dem Restaurant. Aber ich bleibe manchmal gerne zu Hause und bin dann ab und zu auch zu faul, um etwas selbst zu kochen. Da schätze ich das grosse, hochkarätige Delivery-Angebot in Zürich.
«Die Kronenhalle gehört zum kleinen Kreis der Restaurants, denen ich auch nach zig Besuchen entgegenfiebere, als wäre es das erste Mal», sagt Pascal Grob.
American Express unterstützt mit der Gold Card nicht nur Dining, sondern auch Reisen, Shopping und Entertainment. Welche dieser Lifestyle-Vorteile sprechen dich persönlich an?
Ich kann Punkte mal in Meilen für die nächste Reise umwandeln, mal in einen Gutschein für den nächsten Einkauf. Diese Flexibilität und dieser Mix passen zu meinem Alltag.
Nach welchen Kriterien wird eigentlich der POP-König erkoren – geht es stärker um persönliches Netzwerk oder eine klare Bewertung nach Raster?
Wir haben keinen starren Bewertungskatalog. Unsere POP-Liste lebt davon, dass sie Bars, Beizen, Bistros und Cafés vereint, die sich nicht in eine Schublade pressen lassen. Was aber alle bisherigen «POP des Jahres» miteinander verbindet: Sie sind wegweisend, prägen den Zeitgeist – und liefern Qualität, die überzeugt und begeistert.
Und zum Schluss: Welche kulinarischen Adressen in Zürich oder der Schweiz würdest du Gold-Card-Mitgliedern besonders empfehlen?
Einmal «Kronenhalle» muss sein – ein Erlebnis, das sich so kaum noch finden lässt. Im Restaurant Gamper gibt es Schweizer Produkte auf höchstem Niveau, zubereitet mit viel Respekt und präzisem Kochhandwerk. Und auf meiner persönlichen Bucket List ganz oben: die legendäre «Pinte des Mossettes» in Cerniat FR.
Fotos: Adrian Bretscher, Pascal Grob