Text: Kathia Baltisberger Fotos: Adrian Bretscher, HO

Anpfiff. Jetzt gilts ernst für die Schweizer Nati: Die WM 2018 ist bereits in vollem Gange und die Schweiz greift am Sonntag ins Geschehen ein. Einer der wichtigsten Männer im Team: Yann Sommer. Stellt sich die Frage, ob der Goalie denn auch fit ist. Ein wichtiger Faktor dafür ist die Ernährung. Und diesbezüglich achtet Sommer gut auf sich. «Ich esse worauf ich Lust habe. Aber immer so, dass sich mein Körper gut fühlt.» Gesund und ausgewogen soll es sein. Auf Burger oder mal ein Glace verzichtet er aber nicht.

 

Müesli & Quinoa. Für die WM hat er seine Ernährung nicht gross umgestellt. Was während dem Rest des Jahres gut ist, passt auch während der WM-Vorbereitung. «Ich bin ein Müeslifan.» Nüsse, Beeren, Kastanienflocken und Mandelmilch sind seine Favoriten. Mittags setzt er auf Quinoa und abends lässt er die Kohlenhydrate möglichst weg.

Dinkelpenne mit Brokkoli und Poulardenbolognaise und Zitronedessert

Originell: Die Swiss serviert die Lieblingsgerichte der Nati-Stars auf ausgesuchten Europaflügen.

Nati-Food im Flieger. Für die Verpflegung während der WM ist aber Nati-Koch Emil Bolli verantwortlich. Auch er schaut, dass sich die Spieler ausgewogen ernähren. Dank einem grossen Buffet kann aber jeder nehmen, was er mag. Yann Sommers Lieblingsessen von Bolli ist Dinkelpenne mit Broccoli und Poulardenbolognaise. Vor jedem Match serviert Bolli aber Kalbsragout mit Kartoffelstock und glasierten Karotten. Wer auch mal in den Genuss des Nati-Essens kommen will, der bucht am besten einen Swiss-Flug: Von Mitte Juni bis Mitte Juli serviert die Fluggesellschaft nämlich die Lieblingsgerichte der Natistars, zubereitet à la Bolli.

 

Die Tipps vom Starchef. Wenn sich Sommer nicht gerade an der WM von Emil Bolli bekochen lässt, steht er auch gerne selbst an den Töpfen. Zwei- bis dreimal kocht Sommer pro Woche zu Hause. Wenn er mal nicht weiss, was er mit einem Produkt anfangen soll, ruft Sommer seinen Freund Nenad Mlinarevic an. «Neulich fragte ich ihn, was ich mit Pastinake machen kann. Da kam sofort ein super Rezept», schwärmt Sommer. Nenad: «Ich teile mein Wissen gern mit anderen.» Ab und zu stehen die beiden sogar gemeinsam in der Küche: zum Beispiel letztes Jahr, als Nenad noch im Park Hotel Vitznau arbeitete, lud er Sommer ein und machte mit ihm Blinis.

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