Text: Urs Heller Fotos: HO
Geduld zahlt sich aus! Junge, mutige Unternehmer haben viel Zeit und Geld investiert, um in der Schweiz frische Shrimps zu züchten. Erste Erfahrungen wurden bei einem Testbetrieb in Luterbach SO gewonnen. Jetzt werden die Swiss Shrimps in Rheinfelden gezüchtet, in einer ökologischen Aquakultur. Wichtigster Partner sind die Schweizer Rheinsalinen. Sie liefern die Abwärme, die 5000m2 grosse Halle wurde unmittelbar neben den Salinen gebaut. Die Shrimps schwimmen in 16 weitläufigen Salzwasserbecken (je 40 x 5 Meter); die Beleuchtung ist auf den natürlichen Rhythmus der Tiere abgestimmt.
Erst die Bestellung, dann die Ernte. Die Swiss Shrimps sind intensiv und «sauber» im Geschmack, garantiert antibiotikafrei. Markenzeichen: eine verführerische blaugrau-transparente Schale. Frische ist garantiert: Die Gastronomen, Köche und auch Private ordern online; geerntet wird erst, wenn die Bestellung eingetroffen ist. Den Privatkunden werden die Krebse in einer raffinierten Mehrweg-Frischebox bequem nach Hause geliefert.
Mit dem Fangnetz unterwegs: Mike Wehrle bei Swiss Shrimps in Rheinfelden.
«Kolosse» für den Bürgenstock! Swiss Shrimps gibt’s in verschiedenen Kalibern und folglich auch in verschiedenen Preisklassen. Die grössten gibt’s in den nächsten Monaten exklusiv auf dem Bürgenstock. Mike Wehrle, Küchendirektor und begeisterter Foodscout, hat sich die grossen Kerle gesichert. «Swiss Shrimp Kolossal» heisst dieses Kaliber; die Krebse sind imposante 40 Gramm schwer. Swiss Shrimps baut seine Vertriebskanäle kontinuierlich aus.
Variante 1: Swiss Shrimps als Tatar mit Oona Kaviar, Yuzu und Soja.
Variante 2: Swiss Shrimps vom Tischgrill mit zwei raffinierten Dips.
Vom Grill, als Tatar, mit Kopf und Augen. Wie gut sind die Shrimps aus Schweizer Produktion wirklich? Probe aufs Exempel im Bürgenstock-Resort. Variante 1: Drei «kolossale» Krebse unkompliziert vom Tischgrill. Thai-Chefin Chatsorn setzt zwei fantastische Dips an: «Chili Paste» und «Thai Herb». Für abgebrühte Esser gibt’s noch eine kleine Überraschung dazu: Swiss Shrimp gebacken! Sie empfiehlt, den Krebs mitsamt dem Kopf und Augen zu verzehren. Wir sind ganz tapfer. Variante 2: Swiss Shrimps als Tatar aus der Luxusklasse. Drunter eine geniale Sauce mit Soja und Yuzu. Drüber Oona Oscietra Kaviar und etwas Blattgold. Wir sind ziemlich beeindruckt und begeistert. Und geben demnächst unsere Online-Bestellung auf.
