Text: GaultMillau Schweiz
Kürbis und Paprika statt Ente und Hummer: Daniel Humm im «Eleven Madison Park».
#1 Eleven Madison Park. Der Schweizer Starchef Daniel Humm hat aus der früheren Brasserie eins der besten Restaurants der Welt geformt. Seit Kurzem ist es das erste vegane 3-Sterne-Lokal überhaupt, und Humm ist etwas gelungen, was vor ihm noch kein Küchenchef geschafft hat. Um Freude zu haben an einem Menü, das auf Kürbis, «Kaviar des Feldes» oder Paprika aufgebaut ist, muss man kein überzeugter Veganer sein – ein Sinn für gutes Essen reicht vollauf.
Italienischer Comfort Food: Pizzas im «Pasquale Jones».
#2 Pasquale Jones. Im kleinen Restaurant mit den grossen Pizza-Holzöfen sind die Betriebstemperatur und der Lärmpegel konstant hoch. Hierhin geht man für einen Primo, eine (hervorragende) Pizza nach neapolitanischer Art oder einen Teller Pasta. Eine ausgezeichnete Adresse für italienischen «Comfort Food».
Vom Hotdog-Stand zum Burger-Imperium: «Shake Shak» im Madison Square Park.
#3 Shake Shack. Wo es in Manhattan den besten Burger gibt, darüber kann man sich in ausufernden Debatten verlieren. Köche und Fast-Food-Fans empfehlen die Läden der Kette Shake Shack, die einst als Hotdog-Stand begonnen hat und heute Filialen in der ganzen Stadt betreibt. Eine der schönsten ist im Madison Square Park gelegen, wo einst der erste Hotdog-Wagen des Unternehmens stand. Hier kann man bei entsprechender Witterung seinen Burger an einem Tisch im Freien essen.
Koreanische Tradition mit westlichen Einflüssen: Restaurant Jua in Manhattan.
#4 Jua. Ein schmaler, aber gemütlicher Gastraum und eine offene Küche, wo koreanische Tasting-Menüs mit einem modernen Twist und meist auf dem Feuer zubereitet werden. Das Restaurant von Küchenchef Hoyoung Kim (1 Michelin-Stern) lässt kulinarische Traditionen Koreas mit westlichen Einflüssen verschmelzen und überrascht beispielsweise mit einer knusprigen Allgenrolle, in die Kimchi, Avocado, Tuna und Kaviar geschichtet sind.
Ikone der Ramen-Suppe: Ivan Orkin alias Ivan Ramen.
#5 Ivan Ramen. Ivan Orkin ist eine New Yorker Legende, sein Leben hat er der perfekten Ramen-Suppe nach japanischer Art gewidmet und war damit vor der Rückkehr in die Heimat sogar in Tokio erfolgreich. In der renommierten Netflix-Serie «Chef's Table» wurde ihm eine Folge gewidmet, wegen Ivans Popularität – und wegen der Qualität der Suppen, ist eine Reservation für sein Restaurant an der Lower East Side dringend empfohlen!
Legendäres Dessert: «Cereal Soft Serve» in der Milk Bar.
#6 Milk Bar. Der Glace- und Kuchenshop von Christina Tosi hat sich mittlerweile zu einem Dessert-Imperium entwickelt. Die frühere Patissière von Gastronom David Chang betreibt mittlerweile Läden in vielen amerikanischen und kanadischen Städten und verschickt ihre ikonischen «Birthday Cakes» ohne Glasur auch per Post. Im Flagship-Store am Broadway gibts dazu Cookies oder das berühmte «Cereal Milk»-Softeis, für das Cornflakes über Nacht in Milch eingelegt werden.
Mit direktem Blick auf das Empire State Building: der Dining Room im Hotel Kixby.
Der Hotel-Tipp von Hotelplan: Das Hotel Kixby am Herald Square im Herzen von Manhattan überzeugt nach der Komplettrenovierung mit Charme und hervorragendem Service. Ein modernes und tolles Boutique-Hotel mit der angesagten Rooftop-Bar «The Lookup Rooftop» (saisonal) mit einmaligem Blick auf das Empire State Building.
Fotos: Peter Lueders, Alamy Stock Photo, Daniel Krieger, HO
