Text: Caroline Micaela Hauger
19 Stockwerke, Gourmet-Highlights, Hammer-Aussicht: Das endlich eröffnete Mövenpick Hotel & Resort am Basler Bahnhof belegt in Sachen Eleganz einen Spitzenplatz und gilt jetzt schon als Trend-Adresse und kulinarischer Leuchtturm. Executive Chef Pablo Löhle aus Argentinien setzt im Restaurant Puro feurige Akzente. Das Interieur stammt von Star-Designers Matteo Thun. Zur Eröffnung des neuen Flaggschiffs war «tout Bâle» geladen. Man griff bei den exzellenten Häppchen zu (Foie Gras, Sushi, Ceviche, Austern, Lamm, Rib Eye Steak etc.) und liess sich vom fantastischen Sweet & Cheese-Buffet verzaubern. Bis Mitternacht wurde im Ballsaal zum Beat von Star-DJ Antoine getanzt. Nun freut man sich auf die Besucher der Art Basel, die vom 24. bis 26. September in und um die Messe Basel Hof hält. Grosses Bild oben: Executive Lounge, mit Blick über die Stadt.
Timeless modern. By Matteo Thun. Für den nachhaltigen Hotel-Bau zeichnen die Architekten Miller & Maranta verantwortlich, die atmosphärische Innendekoration stammt aus der Feder von Farben-Magier Matteo Thun. Meistens treibt es der Meister aus Italien bunt. Diesmal lautete sein Motto «Timeless Modern». Die 234 Zimmer und 30 Suiten (darunter 20 Junior Suiten und eine Präsidenten Suite) sind zeitlos elegant. Dezente, warme Farben dominieren und vermitteln ein regelrechtes Wohlfühlambiente. «Natürliche Materialien unterstreichen den Stilmix aus eleganter Schweizer Schlichtheit und zeitlosem Komfort», erklärt der Design-Mastro, der wegen Corona gefordert war. Eigentlich hätte das neuen Flaggschiff von Mövenpick bereits letzten Sommer seine Türen öffnen sollen.
Wiedersehen macht Freude: Reto Kocher, (vorher «Les Trois Rois» Basel) ist General Manager im neuen Mövenpick Hotel.
Wiedersehen macht Freude: Pablo Löhle (Mitte, mit seinen Sushi-Girls) ist Executive Chef im Mövenpick.
Wiedersehen mit Reto Kocher. Gastgeber ist ein gebürtiger Schweizer: Direktor Reto Kocher bringt 25 Jahre Erfahrung in der Luxushotellerie mit, zuletzt im «Les Trois Rois», dem Ikonen-Hotel der Stadt. Die Strategie von Accor: den Gästen an strategisch wichtigen Standorten attraktive Hotels anbieten. «Als Sitz internationaler Chemie- und Pharmakonzerne, aber auch als Messe-, Kunst- und Kulturhauptstadt ist Basel ein weltweiter Knotenpunkt. Wir sind stolz, diese strategische Bedeutung und das Wachstum der Marke Mövenpick in der Schweiz zu fördern.» Die neue Hotelikone liegt in Fussweite zum Basler Bahnhof und ist Teil des neuen Baloise Parks. Mit seiner Arbeits- und Freizeitzone gilt das Areal als ikonische Begegnungsstätte der Zukunft. Mövenpick Hotels & Resorts spielt mit fast 100 Häusern rund um den Globus in der obersten Liga mit. Seit 2017 wird das Accor-Flaggschiff alljährlich von Green Globe zum nachhaltigsten Hotelunternehmen der Welt gekürt.
Pablo im «Puro». Pablo Löhle, der Executive Chef im Vorzeigerestaurant Puro, stammt aus Argentinien. Sein ehrgeiziges Ziel: überraschende Cross-Over-Akzente setzen. Das ist ihm zuvor schon in der Brasserie des Basler Grand Hotels Les Trois Rois gelungen, in den Hotels Kempinski Bristol, Grand Hyatt und Hotel Adlon in Berlin. Im Erdgeschoss des Hotels verwöhnt Löhle im MP’s Bistro & Bar (mit Sonnenterrasse) Einheimische und Hotelgäste. Das Ambiente ist modern-lässig, die Speisekarte breit und kosmopolitisch. Vom Frühstück über saisonal und regional inspirierte Gerichte bis hin zu raffinierten Cocktails und erlesenen Weinen macht alles Freude. Ambitioniert ist seine Handschrift im Gourmet-Restaurant Puro mit Showküche. Lateinamerikanische Spezialitäten treffen auf die Klassiker Asiens. Top: Das Puro Sharing Menu. Auf der Karte stehen Lachs Ceviche mit Passionsfrucht, Oktopus in Nikkei BBQ Sauce, Hummer im Miso-Sud und eine Auswahl an exzellenten Puro Signature Sushi; für diese Qualität muss man sonst weit reisen.
Ein Hotelturm für Basel: Mövenpick Hotel & Resort beim Bahnhof.
Detox, Entspannung, Auftanken. Das Spa und das Fitnesscenter bietet auf 240 Quadratmetern umfangreiche Behandlungsmöglichkeiten, beinhaltet Sauna, Dampfbad, Erlebnisduschen und eine exklusive Ruhezone. Wichtig für den Wirtschaftsstandort: das umfassende Business- und MICE-Angebot mit hochmodernem Konferenzzentrum und der unterteilbare, topmoderne Ballsaal mit einer Raumhöhe von fünf Metern für 600 (!) Gäste.
Der neue Blick auf Basel. Herzstück des Hotels ist die Lichterinstallation in der Lobby, die gleich mehrere Stockwerke erhellt. Spektakulär: der Blick auf die Stadt, von der Executive Terrasse oder auch von den Juniorsuiten aus, die keine Wünsche offenlassen. Im Gegenteil: Offenheit ist hier Trumpf. Hingucker: die ovale Badewanne, in der sich beim Eindunklen herrlich chillen lässt. Und von der aus einem die pulsierende Stadt regelrecht zu Füssen liegt.
>> Fotos: Rainer Klostermeier, Caroline Micaela Hauger, Corinne Glanzmann
