Stefan Breuers Resort. Daheim in Ascona steht er eher für Luxus & Lifestyle: Hausherr Stefan Breuer («Seven»-Gruppe, Ascona) fährt Ferrari, hat im Tessin ein Dutzend Restaurants, Clubs und ein Boutiquehotel eröffnet. Die «Seven»-Gruppe ist sein Werk, Ivo Adam war sein erster Mann in der Küche. Breuer führt ein «Doppelleben»: Er verbringt sechs Monate im Jahr in Südafrika. «Makumu», die Lodge der Superlative, gehört ihm. Angenehmerweise hat er die Pforten seines Privathauses nun auch für Gäste geöffnet. Auch «Makumu» steht für Luxus: Für den Luxus, der Natur und den «Big 5» (Elefanten, Nashörner, Löwen, Leoparden, Büffel) ganz nahe zu sein.
Lodge mit nur drei Villen. «Makumu» liegt im Klaserie Private Nature Reserve, einem der grössten privaten Reservate des Landes (60 000 Hektaren) und ist Teil des Krügerparks. Das Gelände ist riesig, «Makumu» auf einer Anhöhe darin eingebettet: Es gibt nur drei Villen: Bushman, Ndebele, Zulu, mit jeweils zwei Suiten (ab 700 CHF pro Person, alles inbegriffen). Man schläft bei offenen Fenstern, derweil der Wind durch die Moskitonetze weht. «Also haben wir höchstens sechs bis zwölf Gäste im Haus, und so ist es auch auf den Game Drives: Unsere Gäste sind mit Ranger und Tracker alleine unterwegs. Nicht so wie in grossen Resorts, wo sich sechs Fahrzeuge einen Leoparden teilen», sagt Stefan Breuer. Leoparden? Sie sind die Stars auf «Makumu». Gleich drei Leoparden sind in Lodge-Nähe unterwegs. Auge in Auge mit dem Leo – das ist hier möglich.
Game Drives & Bush Walks. Auf Safari gehts gleich nach der Landung auf dem lebhaften Airport von Hoedspruit, eine Flugstunde von Johannesburg und zweieinhalb von Kapstadt entfernt. Ranger Alan holt seine Gäste im offenen Jeep ab; die ersten Wildtiere, Elefanten vor allem, sind bereits auf der einstündigen Fahrt in die Lodge zu sehen. Während des Aufenthalts zieht es die Gäste immer in den Busch: Morgens zu «Bush Walks», nachmittags zu «Game Drives». Stefan Breuer legt jederzeit noch einen drauf: «Wir organisieren an Feuerstellen, draussen bei den Tieren, Bush Dinners. Wer das ganz grosse Abenteuer sucht, kann in einem Zelt übernachten.» Selbst Flugsafaris werden organisiert.
Kerzenlicht & Feuerstellen. Der Gastgeber empfiehlt, fünf Tage auf «Makumu» zu bleiben – und einen Tag mal einfach nichts zu tun: Am Rock Pool oder in der Hängematte liegen, die Elefanten beobachten, die zur Wasserstelle drängen, die Seele baumeln lassen. Abends wird es ziemlich romantisch: Kerzenlicht leuchtet in den Villen (Strom gibt’s nur im Haupthaus), Feuerstellen lodern, man trifft sich in der atemberaubenden «Boma» oder in der spektakulären Lounge im Obergeschoss. Und schon bald bittet die fröhliche Küchenchefin Nelly zu Tisch. Sie hat ihre Gäste noch nie enttäuscht.
>> Anreise Hoedspruit-Airport, wird von Johannesburg und Kapstadt aus regelmässig angeflogen. Lodge Nur drei Villen – Kerzenlicht am Abend! Pro Person ab 700 CHF all inclusive. Hotspots Eine magische Lounge auf dem Oberdeck, der Rock Pool mit Blick auf ein Wasserloch. Safaris: täglich, mit dem Jeep oder zu Fuss. Wildlife: «Big 5» (Elefanten, Nashörmner, Büffel, Löwen, Leoparden). Reptilien-Demonstrationen. Info: www.makumu.com