Für ein besonderes Gefühl der Geborgenheit. «Wir orientieren uns stets an der Saison, erst recht in der Weihnachtszeit. Jetzt, wo es draussen kalt ist, vermitteln weihnachtliche Aromen ein ganz besonderes Gefühl von Geborgenheit», sagt Sarah Stäubli, Deputy CEO und Marketing-Managerin von Chanoyu. Und welche Produkte braucht es, um Tees zu kreieren, die Körper und Seele gleichermassen wärmen? «Die typischste Zutat für einen Weihnachtstee ist Zimt. Auch Zitrusfrüchte oder Äpfel tragen häufig zum gewünschten Geschmackserlebnis bei», erklärt Arnaud Bachelin, der bei Chanoyu als Tea Master für die Komposition neuer Tees verantwortlich ist und zu den grössten Experten auf diesem Gebiet zählt. Bild oben: Sarah Stäubli und die Weihnachtstees von Chanoyu.

Heisser, duftender Tee und weihnachtliche Stimmung – das passt perfekt zusammen.
Die perfekte Dosierung. Wahrlich zauberhaft duftet und schmeckt die Mischung «Christmas Magic N°24». Ihre Magie verdankt sie unter anderem Schwarztee, Orange und Ingwer in Bio-Qualität. Der Clou aber sind Fichtensprossen aus Lappland. «Die Idee hinter diesem Tee war, alle Düfte und Aromen, die man mit der Weihnachtszeit verbindet, in eine Tasse zu bringen. Und was wäre Weihnachten ohne den Weihnachtsbaum, der ja sehr oft eine Fichte ist?», sagt Arnaud Bachelin. Im Umgang mit den Fichtensprossen ist Fingerspitzengefühl gefragt. Nimmt man zu wenig davon, kommt das Aroma nicht genügend zur Geltung, nimmt man zu viel, erdrückt es die übrigen Komponenten. Tea Master Bachelin hat die perfekte Dosierung gefunden.

Glück in Dosen: Die vier Chanoyu-Tees für ein Weihnachtsfest voller sinnlicher Aromen.
Nelken – eine heikle Zutat. Der Zweite im Bunde der Weihnachtstees von Chanoyu trägt den Namen «Winter Wonderland N°25». Seine wichtigsten Ingredienzien: Grüntee, Orangeschale, Holunderblüten sowie natürliche Apfel- und Zimtaromen. «Holy Night N°26» basiert derweil auf Rooibos, Zimt, Orange, Nelken und Vanille. «Nelken», betont der Tea Master, «sind die heikelste Zutat. Mehr als ein Prozent davon verträgt kein Tee. In geringer Menge haben sie aber einen wunderbaren Effekt.»

Zimt sorgt für weihnachtliche Stimmung – auch im Tee.

Kommunikation ist eine der wichtigsten Zutaten für Sarah Stäubli und Arnaud Bachelin.

Der Anteil an Gewürznelken sollte in einem Tee ein Prozent nie überschreiten.
Die Geschmacksbibliothek im Kopf. Im «Cinnamon Frost N°27» schliesslich spielt Zimt die erste Geige, begleitet von Apfel, Orange und roten Früchten. «Jeder Tee, den wir auf den Markt bringen, soll eine Geschichte erzählen und Emotionen wecken. Ich denke, dass uns das im Fall der Weihnachtsmischungen sehr gut gelungen ist», sagt Sarah Stäubli. Hat sie eine Idee für einen Tee, sucht sie das Gespräch mit ihrem Tea Master und ist immer wieder verblüfft, mit welch sicherer Hand dieser ihre Gedanken in eine duftende Teemischung verwandelt. Bachelins Arbeitsweise ist mal analytisch und mal intuitiv, sein grösster Trumpf die Geschmacksbibliothek in seinem Kopf. Mit den Jahren habe ich gelernt, mir die einzelnen Aromen so gut einzuprägen, dass ich sie zuverlässig abrufen und in Gedanken Teemischungen bauen kann», erklärt er und fügt an: «Viele ambitionierte Chefs, die mit Chanoyu zusammenarbeiten, funktionieren sehr ähnlich. Deshalb arbeiten wir so gut zusammen.»

«Man arbeitet bewusster und inspirierter mit einer Zutat, wenn man die Menschen dahinter kennt», ist Arnaud Bachelin überzeugt.
Gemischt wird nur in der Saison. Natürlich genügt es nicht, die einschlägigen Zutaten zu vermischen. Wie beim Kochen kommt es auf das richtige Verhältnis und die Qualität der Grundprodukte an. An beste Qualität kommt man nur über Beziehungen. Beziehungen, die Arnaud Bachelin und Chanoyu seit Jahren gewissenhaft pflegen. «Man arbeitet bewusster und inspirierter mit einer Zutat, wenn man die Menschen dahinter kennt», ist Bachelin überzeugt. Sehr wichtig ist ihm, dass in einen Tee von Chanoyu nur Produkte kommen, die zum Zeitpunkt des Mischens Saison haben. «So bleibt die Qualität unserer Teemischungen ein ganzes Jahr stabil. Zutaten bei uns zu lagern, weil wir sie billiger bekommen könnten, wenn wir grosse Mengen aufs Mal einkaufen, kommt nicht in Frage. Das wäre nicht fair gegenüber unserer Kundschaft.»
«Christmas Magic N°24» im Kuchenteig. Sarah Stäubli und Arnaud Bachelin sehen die Weihnachtstees von Chanoyu aber nicht nur als Heissgetränk. Längst haben sie erkannt, dass die Mischungen auch als Zutat und Begleitung für diverse Speisen sehr interessant sind. «Christmas Magic N°24» könne man zum Beispiel in Kuchenteig einrühren oder als Begleitung zu Foie gras servieren, erklärt der Tea Master. «Winter Wonderland N°25» wiederum ist in seinen Augen ein ausgezeichnetes Getränk zu Gemüsegerichten, «Cinnamon Frost N°27» gefällt ihm zu Geflügel sehr gut.
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